Moderator: Taronga
Streitfall 187 hat geschrieben:Wäre bereits zum nächsten Stich wieder ausgespielt worden, hätte ein Regelverstoß wegen unrichtiger Kartenzahl nach ISkO 4.2.6 erst dann vorgelegen, wenn dieser Stich vollendet gewesen wäre.
Skateriös hat geschrieben:Der AS spielt Kreuz. Im 5. Stich sitzt er in VH und spielt aus. MH und HH geben bei, der AS macht den Stich und zieht ihn ein. Dann spielt er zum 6. Stich aus, MH gibt eine Karte bei. Das Spiel ist noch nicht entschieden. Nun merkt HH, dass er eine Karte zu wenig auf der Hand hat.
Kantholz hat geschrieben:Das heißt, erst mit dem Legen meiner Karte zum Folgstich ist der vorangegangene Stich abgeschlossen.
Und in der Zwischenzeit sagt man dann: Tut uns Leid, wir müssen die ISkO erst ändern. Für Fälle die davor passieren gibts keine Lösung. Also macht wie Ihr für richtig haltet .Eric hat geschrieben:3. Erst ab Gültigkeit der neuen ISkO auch so urteilen.
Soweit richtig. Betrachten wir aber doch einmal das Problem von der anderen Seite.Es ist nicht Aufgabe des ISkG, die Regeln zu machen. Das ISkG hat wie jeder Schiedsrichter nach den Regeln zu arbeiten, die er hat, und nicht nach denen, die er sich wünscht. Was oder was nicht in der ISkO steht bestimmt alleine der Kongress. Und wenn dieser gewisse "Detailregelungen" für unnötig hält ist das zu respektieren.
Für Fälle die davor passieren gibts keine Lösung. Also macht wie Ihr für richtig haltet
John hat geschrieben:Was könnte wohl ein Fußballschiri mit einem Satz anfangen "Tor ist, wenn der Ball mit einem großen Teil seines Umfangs die Torlinie überquert hat." Vermutlich nichts, denn: Was ist ein großer Teil des Umfangs?
mr.kite hat geschrieben:Ergo muss 4.2.6 einen späteren Totpunkt haben.
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