Doppelt beigegebene Karte - doppelter Ärger

Fragen zur ISkO

Moderator: Taronga

Re: Doppelt beigegebene Karte - doppelter Ärger

Beitragvon Kantholz » 30. Jul 2015 08:39

niemand anderes als ich selbst lege die klebende Karte!

Eine Grundvoraussetzung für Straffreiheit wäre neben der nicht sichtbaren zweiten (oder mehr) Karte, dass ich den Fehler selbst bemerke.

Bemerkt das ein anderer Spieler und nicht ich als Verursacher, muss das Spiel sofort für die betreffende Partei als Verloren gelten.
(wegen: Es ist der GP nicht gestattet, einen GP Spieler an einem Regelverstoß...,
und natürlich Betrugsversuche aller Art)

Aber wann ist nun der Totpunkt?

Der Totpunkt kann nur die Vollendung des laufenden Stiches sein, sonst kann- wie Taronga schon ausführte- der 4.2.6 komplett in die Tonne gekloppt werden
Passiert mir das als letzter im laufenden Stich, dann habe ich eben Pech gehabt.

Auch das Zeigen der Karte bis zum Drannsein im Folgestich kann hier nicht greifen, weil in diesem Fall immer 3 Spieler beteiligt sind(zu schnelles oder verdecktes Spielen usw)
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Re: Doppelt beigegebene Karte - doppelter Ärger

Beitragvon Eric » 1. Aug 2015 18:00

mr.kite hat geschrieben:Die Lösung lässt sich nicht "zwingend" aus der ISkO herauslesen. Aber sie lässt sich genauso gut oder schlecht wie eine andere herauslesen.

Zum Thema "Entscheidungen <-> ISkO": Welche Rolle spielt es ob etwas in einer "Monster-ISkO" oder zwei getrennten Werken veröffentlciht ist? Der Gesumtumfang ist (von redaktionellen Teilen abgesehen) der selbe. Wo hier ein Chaos sein soll erschließt sich mir nicht. Beide Werke sind äußerst übersichtlich gestaltet. An einigen Stellen zwar redundant, aber da kann man drüberlesen. Ein Schiedsrichter, der lesen kann, kann sowohl die ISkO wie auch die Entscheidungssammlung lesen. Ein Schiedsrichter, der das nicht kann (oder will) wird eben ein Clown bleiben. Davon laufen ja mehr als genug rum.


Erst zur Trennung ISkO und Entscheidungssammlung. Ich mag es gerne, wenn ich meinen Urteilsspruch nicht nur verbal, sondern im Zweifel schwarz auf weiß begründen kann. Soviel dicker würde die ISkO garnicht glaube ich, max. dreifach.

Was die Lösung angeht, meine ich schon, dass alleine durch das "im Laufe des Spiels" womit jeder beliebige Zeitpunkt gemeint ist, die Worte des ISkO eben nur eine andere Entscheidung als die des ISkG zulassen.
Auf Sichtbarkeit als Kriterium steht nirgends, und eben auch nirgends, dass der auf den Fehler folgende Stich entscheidend ist .

Ich bin echt am überlegen, ob ich mich mal beim ISkG auskotzen gehe.
So ist das Skatspiel eben - manche Spiele verliert man, und manche gewinnen die anderen

Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der Zufall regieret.
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