mr.kite hat geschrieben:Das sehe ich nicht ganz so. Dem würde ich zustimmen wenn einwandfrei deutlich oder zumindest plausibel gemacht werden kann, dass VON ANFANG AN zwei Herz-8en im Spiel waren. Da dies aber bisher nicht plausibel gemacht wurde würde ich im Zweifel davonusgehen, dass erst im Laufe des aktuellen Spiels ein inkorrektes Kartenblatt entstanden ist. Ich würde daher ds aktuelle Spiel als für die fehlerfreie Partei gewonnen werten und alle vorherigen Spiele bestehen lassen.
Bei einem "falschen" Kartenspiel kann meiner Meinung nach keine Partei einen Fehler machen. Das muss man sich mal überlegen : Hat die GP "zufällig" die zweite Herz 8 hab ich als AS automatisch jede Gurke gewonnen, hab ich zufällig beide Herz 8ten, habe ich sofort verloren .... . Letzteres schon etwas näher am Fehler, weil ich ja nach dem Geben meine Karten prüfen soll. Aber bei der GP - undenkbar hier nur wegen einem Zufall zu einem Gewonnenen Spiel für den AS zu kommen.
Mit einem nicht der ISkO entsprechenden Blatt kann niemals ein ordnungsgemäßes, gewertetes Spiel zu Stande kommen, auch wenn die Reklamation von MH sichtlich spät kam.
Das aktuelle "Spiel" ( ist ja eigentlich nichts ) wird auf jeden Fall mit korrektem Blatt wiederholt. Würde ich niemals anders entscheiden.
Für die bereits gespielten Spiele ist eben relevant, wie sicher das "falsche" Kartenspiel erst nach dem letzten - ordnungsgemäßen - Spiel entstand. Wenn es hierfür keinen Anhaltspunkt gibt, wird alles wiederholt. Ohne wenn und aber.
@ Miri : Jeder weiß ja, dass in Bayern so manche Dinge anders sind. Aber sogar die Kartenspiele ?
So ist das Skatspiel eben - manche Spiele verliert man, und manche gewinnen die anderen
Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der Zufall regieret.
Gotthold Ephraim Lessing