von Karlzberg » 28. Sep 2006 17:33
ein schönes beispiel, wann man die lusche eröffnet, ist in unsertem KLEMPNER-forum zu finden, da ist ein ähnliches spiel.
der unterschied hierbei ist allerdings, dass man in vh sitzt. dies armotisiert sich allerdings durch die tatsache, dass man ja eingespielt wird. im normalfall ist der unterzug ja dann sinnvoll, wenn gegen 4 trumpf und einen blanken buben läuft. ein weiteres argument für den buben ist die trumpfkarte. vergleicht man die trümpfe hier mit oben angegebenem beispiel, so fällt einem auf, dass hier BEIDE trumpfbilder zu finden sind. geht man nun davon aus, dass der luschenzug insgesamt nur zwei trumpfabgaben bewirken soll,. so sollte man bedenken, dass es in diesem beispiel mehr varianten gibt, dies mit dem bubenzug zu bewerkstelligen. der stand in trumpf ist hier genügend gegeben, dass man im normalfall auch den buben eröffnen kann. ein weiteres problem, das noch hinzu kommt ist, dass man als lusche eben nur die sieben hat. erstens ermöglicht dies den gs -wie in vorliegendem fall- die übernahme mit den luschen, was wiederum ein tempo kostet, zweitens nimmt dies auch die möglichkeit raus, die man sich doch meistens lassen sollte, nämlich in trumpf tauchen zu können ( oder ist dies nicht ein merksatz eines uns wohl bekannten skatspielers, ich versuche zu zitieren: "baue dir stets den höchsten stehenden und den niedrigsten trumpf auf").
im übrigen steige ich auf den vierten auch nicht mit dem könig. im normalfall wird dies in vorliegendem fall nicht viel ändern, da der trumpfarme gs eigentlich versuchen muss, zu schnippeln.
dafür überlege ich die ganze zeit, ob man nicht zwischenzeitlich auf fehl wechselt, um auf das trumpfvolle zu spielen.
ich glaube (habs mir noch nciht genau angeschaut, hab ich jetzt auch nit die zeit zu), dass, wenn man nach stich zwei auf fehl wechselt, eine gabel aufbauen kann, und eben nur noch 2 statt drei trumpfstichen abgibt.
gez.: Das einzig wahre Bier