Das leidige Thema Anspiel

Hier dürfen Anfänger ihre Fragen und Spiele zur Diskussion stellen

Das leidige Thema Anspiel

Beitragvon louis » 7. Feb 2008 10:30

Hallo zusammen,

ich würde gerne nochmal (auch wenn es hier schon des öfteren angesprochen wurde) auf das Thema "richtiges Anspiel" eingehen. Ich habe da noch einige offene Fragen...

1. Anspiel unter einer besetzten 10: Diese Variante ist mir eigentlich soweit klar. Meiner Ansicht nach ist dieses Anspiel sehr empfehlenswert, da ich meinem Partner keine 10 kaputtspiele und meine 10 hochspiele, solange keiner schnibbelt. Jedoch auch hierzu eine Detailfrage: kr10 krko kr07
Ist hier der König oder die Lusche vorzuziehen? Ich tendiere hier zum König. Wie schaut das ganze aus, wenn ich anstelle des Königs eine Dame habe?

2. Blankanspiel: Blankanspieler sind hier im Forum ziemlich verpönt...warum genau eigentlich? Wenn das ganze klappt, kann das für den AS ziemlich "teuer" werden...ich habe das schon des öfteren selbst erleben müssen. Wann kann / sollte man blank spielen? Nur wenn der AS in HH sitzt? Blank bei AS in MH nie? Wenn man keine bessere Alternative (z.B. unter der 10) hat? Was genau ist denn so schlecht am Blankanspiel?

3. Reizfarbe des Partners: Hier habe ich irgendwie meine größten Schwierigkeiten. Mir erschließt sich der Grund dafür nicht so ganz. I.d.r. hat mein Partner dann diese Farbe lang, die Wahrscheinlichkeit, dass der AS diese Farbe auch hat, ist meiner Ansicht nach recht gering (ausser er hat die As, und die ist dann meist blank). Was genau ist die Motivation, die Reizfarbe des Partners anzuspielen? Einfach erst mal nichts kaputt zu machen?

4. Not-Anspiel: Hierzu ein Bespiel: AS Kreuz in HH, MH und VH sofort gepasst. VH hat:
krbu kr08 pi10 pi08 heda he09 he07 kako ka09 ka08
Was sollte man in so einem Fall machen? Die Pik 8 und die eigene 10 blankstellen? Oder gleich die 10 raushauen? Oder doch ne rote Lusche oder ein rotes Bild?

Fragen über Fragen...ich hoffe, ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen auf dem Weg zum guten Anspieler :-)

Grüße Louis
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Beitragvon First » 7. Feb 2008 12:15

@ Karlzberg Die Fragen sollten vielleicht in einzelne Stränge aufgeteilt werden, sonst zu komplex.

Zu Deiner 1. Frage

Anspiel bei kr10 krko kr07

Da greife meistens zur 7. Bei dem König läufst du 1. Gefahr weiter am Aufspiel zu bleiben und 2. fehlt Dir dann später der Druck wenn du dem Solospieler wirklich in ein doppelt besetztes kras spielst.

Noch eine Anmerkung: Leider passiert es doch recht häufig, dass im späteren Spielverlauf bei einem Anspiel von der dreifach besetzten 10 gegen einen schnibblnden Solospieler die 10 durch eine Schmierung in einen eigenen Trumpfstich "gerettet" wird.
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Beitragvon louis » 7. Feb 2008 12:43

Hallo First,

First hat geschrieben:Noch eine Anmerkung: Leider passiert es doch recht häufig, dass im späteren Spielverlauf bei einem Anspiel von der dreifach besetzten 10 gegen einen schnibblnden Solospieler die 10 durch eine Schmierung in einen eigenen Trumpfstich "gerettet" wird.


Wie habe ich das genau zu interpretieren? Quasi als "Undiszipliniertheit"? Sprich die 10 auf keinen Fall aus Feigheit vor dem Feind schmieren? :-)

Grüße Louis
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Beitragvon First » 7. Feb 2008 13:02

Es besteht doch gar keien Notwendigkeit zum Schmieren, die 10 ist doch noch geschützt und macht auch moch einen Stich, es sein denn du musst selber in der Farbe antreten.
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Beitragvon louis » 7. Feb 2008 13:17

First hat geschrieben:Es besteht doch gar keien Notwendigkeit zum Schmieren, die 10 ist doch noch geschützt und macht auch moch einen Stich, es sein denn du musst selber in der Farbe antreten.


Danke...so in etwa habe ich es auch verstanden, habe nur nochmal sicherheitshalber nachgefragt.

Grüße Louis
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Beitragvon Karlzberg » 7. Feb 2008 21:22

das könnte man durchaus aufteilen, sollte aber auch in einem thread beantwortBAR sein...

1.) gerade die kombi 10-könig-lusche ist recht kraftvoll, aus drei gründen:
a) der as könnte hier höchtens ass-dame-lusche haben, damit wird allgemein nicht gern geschnitten
b) meistens kann man davon ausgehen, je länger man eine farbe hat, desto kürzer hat sie der as. hierbei also oftmals das blanke ass
c) steht beim as wirklich die kombi aus a), so hat man im nachhinein 2 standkarten in dieser farbe.

gerade punkt c) ist einer der hauptgründe, warum man mit der lusche eröffnet. weitere gründe für die lusche sind der von first angesprochene und die besser mögliche übergabe an den partner. hat z.b. der partner die dame (evtl. gar blank), wird sich der as dreimal überlegen, ob er schneidet, falls er es kann. is ausnahmesiutaionen, vor allem aber im mittel- und endspiel kann aber durchaus auch mal der könig besser sein.
mit der dame sieht der fall dann genauso aus.

2.) setze ich ans ende...

3.) davon bin ich auch nciht unbedingt ein fan. vor allem, wenn der as in mh sitzt, bieten sich zumeist wesentlich bessere anspiele an. sitzt der as hingegen in hh, muss man abwägen, ob man evtl. ein besseres anspiel findet. hierbei ist das ganze wieder stark vom restlichen blatt anhängig, wieviel trümpfe man hat und wieviele volle.
kraftvoll wird das anspiel vor allem dann, wenn man die reizfarbe des partners blank hat. dann nämlich kann der partner auf den as in mh im späteren spielverlauf mächtig druck aufbauen.
ansonsten ist der zweck genau das, was du angesprochen hattest: nämlich, dass man davon ausgeht, dass der as diese farbe nicht besitzt und ihn so in trumpf kürzt.

4.) ein solches blatt wäre ein gutes beispiel für die reizfarbe des partners.
da aber nun nichts gereizt wurde, bist du auf dich allein gestellt. pi08 ist in sehr seltenen fällen mal ein gutes anspiel. das sollte man nur sehr dosiert nutzen, um den as evtl. auf ne falsche fährte zu locken (z.b. dass er denkt, es wäre ein blankaufspiel).
am wenigsten macht man eigentlich mit dem könig zu dritt kaputt, gewinnt dadurch aber auch am wenigsten.
generell greife ich hier lieber zu einer lusche aus einer dreierfarbe, bevorzugt unter dem könig. unter dem könig deshalb, da der as (wenn er die wahl hat) lieber einen könig zu seinem ass stehen lässt, als eine dame. somit wird es also wahrscheinlicher, dass er sich in genau dieser farbe das ass blankgedrückt hat.
allerdings bietet die lusche auch die gefahr, dass dein partner in blindem vertrauen mit der zehn steigt. folglich kommt es auch darauf an, ob dein partner deine spielweise verstehen wird.
ein weiterer frund für die lusche ist auch, dass dein partner in dieser farbe die zehn blank haben könnte. dann macht wenigstens noch dein könig einen stich.


2.) blankanspiel:
das hab ich extra ans ende gesetzt, da es etwas komplizierter ist. wie oben schon erwähnt, kann das blankaufspiel der reizfarbe deines partners sehr kraftvoll sein. weiterhin kann blankanspiel auch gut sein, um z.b. ein trumpfvolles zu retten, oder andre blanke karten abzusetzen.
in den meisten fällen ist es jedoch verkehrt, hierzu einmal ein beispiel:

a) as führt in hh zum kreuzspiel:
krbu kabu kras krko krda kr08 pias pi10 pida he08 , gedrückt: heda heko

man selbst führt in vh:
pibu hebu kr10 kr07 pi07 kaas kada ka08 he10 he09

partner in mh:
kr09 piko pi09 pi08 ka10 kako ka09 ka07 heas he07


spielverlauf mit blankaufspiel:
1.) pi07 piko pias (+22)
2.) kr08 kr10 kr09 (-10)
3.) ka08 kako he08 (-14)
4.) pi09 pi10 hebu (-26)
5.) kaas ka09 kras (+44)
6.) krbu kr07 he07 (+46)
7.) kabu pibu ka10 (-38 )
rest as...

spielverlauf mit anderem anspiel:
1.) kaas ka09 kras (+25)
2.) kr08 kr10 kr09 (-10)
3.) kada kako he08 (-17)
4.) ka09 krko ka08 (+29)
5.) krbu kr07 he07 (+31)
6.) pias pi07 pi08 (+42)
7.) pi10 he09 pi09 (+52)
rest gs...

du siehst also, im ersten beispiel braucht sich der as keinerlei sorgen wegen seiner trümpfe zu machen. er bekommt direkt ein einspiel auf seine lange farbe (die er auch für den notfall als ersatztrumpf einplant), seine dame kommt zum stehen, da dein partner von einem anspiel einer besetzten zehn ausgeht und du stehst nach der ersten trumpfrunde blöd da, weil du kein vernünftiges nachspiel hast.
im späteren spielverlauf kürzt du dich dann selbst um deine trümpfe, was dem as zusätzlich in die karten spielt.
zumeist ist es beim blankspiel so, dass man zwar ein volles vom as wegstechen kann, sich dafür aber unnötig um trümpfe kürzt und dafür in der entsprechenden farbe ein schmiermöglichkeit verliert.
du siehst es ja am aufgezigten beispiel:
du stichst im spielverlauf auf 10 augen vom as ein. andersrum macht aber der könig deines partners ein stich und kassiert dabei pida. zusätzlich kannst du darauf dann noch 10 augen schmieren, in der summe also 17 augen, statt nur 12 über den einstich. und... du hast keinen trumpf verschwendet.

das ist natürlich nur ein beispiel von vielen. mein tipp:
sieh dir mal einige spiele, in denen du (oder dein partner) hättest blank aufspielen können, in der nachbetrachtung an und zähle dabei die augen, die ihr durch einen abstich gemacht habt. das ergebnis vergleichst du dann mit einer möglichen schmierung UND den augen, die über den einen trumpfstich mehr hättet machen können.

als kleine merkregel (die natürlich nciht immer zutrifft), kannst du dir einprägen, bis du selbst mehr erfahrung hast:
je kleiner deine eigenen trumpf (und je geringer deren anzahl), desto besser wird das blankaufspiel. bei drei eigenen trümpfen ist es zumeist schlecht, da du der trumpfstärkere bist. sind deine trümpfe allerdings klein, kann der siegplan so aussehen, dass du von einem 5-trümpfer beim as ausgehst und mit dem blankaufspiel ein sogenanntes trumpfsplitting machen möchtest. falls dir trumpfsplitting nichts sagt, erklär ichs dir gerne :)
das ist aber nicht zwingend! mit ein wneig mehr erfahrung und rumexperimentieren, wirst du es aber schon herausfinden können.

richtig katastrophal wird blankaufspiel übrigens mit den beiden alten. im normalfall wirst du nämlich erstens immer wieder ans spiel kommen und kannst eh nichts abstechen, zweitens ist der abstich eh ungünstig, da die beiden alten zu wertvoll dafür sind.
ausnahme bilden hierbei natürlich spiele ohne 4.
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Beitragvon louis » 8. Feb 2008 10:36

Hallo Karlzberg,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich finde das klasse, ist ja nicht selbstverständlich, dass du dir soviel Zeit nimmst! V.a. bezüglich Blankspiel bin ich jetzt wieder ein paar Gedanken weiter...ich werde das mal so machen wie du vorgeschagen hast und mir ein paar Spiele im Nachgang anschauen. Falls sich was passendes ergibt, kann ich das ganze dann ja auch mal hier rein stellen.

Was mich allerdings doch noch interessieren würde ist das von dir angesprochene "Trumpfsplitting". Sagt mir nix, ich kenne nur Ehegattensplitting :-)

In froher Erwartung...
Grüße Louis
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Beitragvon Karlzberg » 8. Feb 2008 11:48

trumpfsplitting ist vom begriff her ganz einfach:
es ist lediglich die technik, die trümpfe untereinander aufzusplitten, so dass sie nicht mehr ineinanderfallen. dadurch wird dann eine schmierung auf trumpf möglich.
ein beispiel:

gs a): krbu hebu kr09
gs b): kr10 krda kr08
kreuz als trumpf

kann der as nun dreimal trumpf ziehen, bekommen die gs über trumpf nun 17 augen, plus die des as (im normalfall 2 weitere, also insgesamt 19)

können sie allerdings die die trümpfe aufsplitten, so sticht gs b) in diesem beispiel mit kr10 in irgendeinen stich ein. später dann kann er auf den buben seines partners ein weiteres volles laden. summa summarum kommen die gs dann mit ladung einer zehn auf trumpf auf 29 augen, zuzüglich dessen, was sie gestochen haben.
die dazugehörigen stichfolgen könnten so aussehen (vereinfacht):

as in vh:
1.) pibu kr10 krbu (-14)
2.) pias pi08 pi07 (-25)
3.) piko pi10 krda (-42)
4.) beliebig, aber as kommt ans spiel
5.) kabu kr08 kr09
6.) kr07 he10 hebu (-54)

das ist natürlich nur ein konstruierter spielverlauf, zeigt aber recht gut den augengewinn durch trumpfsplitting auf. man könnte den spielverlauf auch so umstellen, dass gs b) mit seiner blanken piklusche eröffnet, das kommt dann aufs selbe raus.
in der praxis ist das mit dem trumpfsplitting allerdings bei weitem nicht so einfach. zunächst einmal muss die entsprechende kartenkonstellation gegeben sein. das heisst, die trümpfe müssen bei den gs gleichmäßig verteilt sein und derjenige der gs mit den niedrigeren trümpfen muss überhaupt erstmal was zum stechen bekommen. weiterhin hat der as oftmals noch kontermöglichkeiten gegen das trumpfsplitting.
zu guter letzt muss man noch die überlegung anstellen, ob das trumpfsplitting tatsächlich nötig ist. in obigem beispiel haben wir z.b. folgende konstellation in pik:

gs a): pias piko pi09
gs b): pi07
as : pi10 pida pi08

wir sehen also, auch ohne einstiche kann gs a) alle drei stiche auf pik einfahren, worauf gs b) zweimal schmieren kann. durch das trumpfsplitting wird hier aber sogar ein pikstich verschenkt, eine schmierung auf pik wird nicht mehr möglich, dafür wird eine schmierung auf trumpf gewonnen.
wie du siehst, ist das trumpfsplitting zwar in der theorie sehr einfach, in der praktischen anwendung jedoch äußerst kompliziert.
in obigem beispiel könnten die aufgeziegten stiche beispielweise die einzigen für die gs, womit der as gewinnen würde. ohne das trumpfsplitting kommen aber die noch benötigten augen durch den stichgewinn hinzu, um das spiel zu legen. davon abgesehen, kommt der as -ohne dass pik angefasst wird- in arge temponöte.

für das trumpfsplitting kann man also keine generellen merksätze aufstellen, es hängt sehr von der spielsituation ab. naja, ok, vllt. könnte kannix dazu einen merksatz verfassen, aber kannix läuft ja auch außerhalb der konkurrenz ;)
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Beitragvon Skatfuchs » 8. Feb 2008 14:58

Hallo Louis,

zum Blankanspiel mal noch ein paar Bemerkungen von mir, ergänzend zu den Betrachtungen von karlzberg:
1. Zum AS in MH spiele ich kaum blank an; hier "gilt" meist die Regel von der langen Farbe zu MH. Ausnahme davon ist nur, wenn ich kein günstiges Anspiel habe und "sicher" bin, in die Reizfarbe meines MS zu spielen.
Weitere seltene Ausnahme ist, dass ich kein günstiges Anspiel habe, 1 bis 2 (augenhohe) Trümpfe, die ich gern verstechen möchte, um dann wimmeln zu können.
2. Anspiel zum AS in HH
- ist zu ca. 70% falsch, da blank anzuspielen, außer in folgenden Fällen:
a. man hält selbst 5 eigene Trümpfe
b. es ist die Reizfarbe des MS
c. man hat 1 .. 2 eigene augenhohe Trümpfe, die man verstechen will
d. man hat kein eigenes gutes Anspiel, z.Beispiel folgendes Blatt
kr09 pida pi08 pi08 he09 he08 he07 kada ka08 ka07
Spielt der AS Pik, Herz oder Kreuz und es ist nichts aus der Reizung zu entnehmen, so würde ich "ausnahmsweise" die kr09 anspielen.

Zu deinem oben gezeigten Blatt (Not-Anspiel) favorisiere ich den kako - aber da gibt es wohl auch diverse Meinungen und Erfahrungen!
Ein Gut Blatt

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