Wahrscheinlichkeiten beim Online-Skat

Skat im Internet spielen

Wahrscheinlichkeiten beim Online-Skat

Beitragvon grunzquiek » 27. Aug 2006 10:46

Morgen! :D

Als ich heute Nacht mal wieder plan- und glücklos (von den letzten 24 Spielen 2 eigene, davon 1 verloren) bunte Karten anklickte, machte ich mir ein paar Gedanken über Gott und die Skatwelt und dies und jenes. Dabei fiel mir eine Möglichkeit ein, warum ich bei skat-spielen.de einen erheblich höheren Eigenspielanteil und auch wesentlich besseren Punktedurchschnitt hatte:

Vermutlich lag es daran, dass der dortige Softwarebastler das Prinzip des Wahrscheinlichkeitsantriebs (man ändert die Wahrscheinlichkeit, sich an einem Ort zu befinden, um dorthin zu gelangen) für das online-Skatspiel übernommen hatte:
Statt die Kartenverteilung durch Zufallszahlen zu ermitteln, werden dort die Karten "gemischt", fast wie im richtigen Leben.

"Das erste Spiel (und jedes weitere zwölfte) am Tisch kommt aus einer Datenbank mit vorgemischten Spielen. Diese Spiele werden aus echten Zufallszahlen generiert. Dafür nutzen wir den Service von Mads Haahr (random.org). Dort werden echte Zufallszahlen erzeugt und in einer Datenbank zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung gestellt. Sollte dieser Service einmal nicht zur Verfügung stehen, wird das erste Spiel am Tisch mit Pseudozufallszahlen aus dem Computer gemischt.

Nach dem Mischen wird natürlich abgehoben. Hier kann jeder am Tisch einstellen (bei Optionen) wie viele Karten er abheben möchte wenn er in MH sitzt. Abgehoben werden bei 1/3 zwischen 4 und 12 Karten, bei 1/2 zwischen 12 und 20 Karten und bei 2/3 zwischen 20 und 28 Karten.

Jetzt kann gegeben werden und zwar genau so wie beim "Live-Skat" auch:
3-2-4-3

Beim Spielen werden vom Server die Karten dann in der Reihenfolge der Stiche auf einen Stapel gelegt und vor dem nächsten Spiel gemischt. Dabei simuliert der Server das Mischen so, als würde ein Spieler die Karten per Hand mischen.


http://www.doskv.de/forum/thread.php?threadid=349

Vielleicht werden dort die Mischvorgänge kurz gehalten, um den Server nicht übermässig zu belasten und die Skatspieler zu erfreuen. Der Server soll sich ja nicht totmischen, sonst gibt's wieder Beschwerden. Sicher lässt sich das auch softwaremässig einstellen, um die Lebensfreude der Spieler an die Laune des Programmierers anzupassen.

Mahlzeit!

Ich heb nich ab! :x
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(Matthias Beltz, Skat- und Bierforscher, Autor, Jurist, Kabarettist)
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Beitragvon Olleicke » 27. Aug 2006 12:36

...das scheint mir eher abgdreht als abgehoben zu sein...

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Beitragvon Mysticus » 27. Aug 2006 12:38

Schließe mich Olleicke an.

Der Beitrag entspringt wohl eher der Unzufriedenheit, denn irgendwelcher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

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Beitragvon Unbekannt » 27. Aug 2006 13:24

Sehr interessante Theorie!

(Vom Wahrscheinlichkeitsantrieb hatte ich bislang noch nichts gehört.)

Auf die Schnelle würde ich der Theorie bedingt zustimmen, da zufällige Kartenverteilungen ohne Zweifel zufälliger sind, als Gemischte bzw.
simuliert Gemischte.
Ich denke, es ist ohne Zweifel nachweisbar, dass je kürzer die Mischzeit,
desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass 3 Buben zusammen verteilt werden,
was wieder die Grand-Wahrscheinlichkeit, und somit die durchschnittliche
Tischpunktzahl erhöht.
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