Skat-spielen.de / DOSKV[Update]

Skat im Internet spielen

Skat-spielen.de / DOSKV[Update]

Beitragvon HelAu » 19. Jun 2011 19:30

Hier mal einer der seltenen Online Vorfaelle:

HH spielt Grand (vorletztes Spiel er ist 230 Punkte hinten)
VH legt den KrBu , MH bedient nicht, sondern verschlaeft seinen Einsatz.
Der As haette wenn ueberhaupt den Grand nur knapp gewinnen koennen, das Spiel war das vorletzte der Serie und wurde vom Onlineserver schwarz fuer den AS gewertet. Am Ende gewann der AS dadurch die Serie um 2 Punkte und dadurch 45 Euro.

Und so ging es weiter:
Urteil des Skatgerichtes:
Sachverhalt:
Privatturnier über 12 Spiele mit den Spielern A, B, C

[2]http://www.skatspielen.com/client/pt.php?tn=2841-59759313

Im vorletzten Spiel spielt der Spieler A keine Karte aus. Das Spiel wird dem Spieler B Schneider Schwarz gewonnen gewertet.

Auf Grund diese Spiels entstand eine Diskussion am Tisch, im Weiteren erfolgt Beschwerde durch die Spieler A und B

Entscheidung:

1. Der Tisch wurde regelkonform absolviert und das Tischergebnis ist gültig.
2. Der Spieler C erhält eine Verwarnung.
3. Der Spieler A erhält eine Zeitsperre.

Begründung:

Zu 1. Das Tischergebnis ist gültig
Die Gegenpartei macht keinen Stich und ist somit Schwarz. Auf Grund der Tatsachen gelten folgende Regeln nach Internationaler Online Skatordnung für die Situation im vorletzten Spiel:

3.5.2 Jeder einzelne der Gegenpartei ist gleichermaßen am Erfolg wie Misserfolg der Gegenspieler beteiligt. Es haften demnach auch alle gemeinsam für die Folge von Regelverstößen im Gegenspiel oder Spielaufgabe.
4.3.3 Alle Spiele sind beendet, sobald einer der Gegenpartei das Spiel aufgibt; die Bestimmungen 4.1.3 bis 4.1.6 gelten entsprechend (gemeinsame Haftung).
4.4.1 Ein Stich besteht aus je einer Karte von Vorhand, Mittelhand und Hinterhand. Er ist vollendet, sobald die dritte Karte auf dem Tisch liegt.

Zu 2. Verwarnung für Spieler C

Im Laufe der Diskussion nach dem vorletzten Spiel erfolgt durch den Spieler C die Aufforderung an den Spieler A das letzte Spiel abzureizen. Weiterhin werden die Spieler B und A des Betrugs bezichtigt.

Zu 3. Zeitsperre für Spieler A

Im Verlauf der Serie ist beim Spieler A eine Tendenz zur Unsportlichkeit festzustellen.

Entscheidung vom 21.06.2011
--
Kontakt:
post: skat-spielen.de


Anmerkung zur Vorwurf des Abreizens:

In der Diskussion schlaegt Spieler C Spieler A vor im naechsten Spiel bis Reizstufe 70 zu reizen um seine Unsportlichkeit auszugleichen.
Diese Reizstufe haette Spieler B benoetigt um die Serie zu gewinnen, falls der Spielabbruch wie beim RealSkat mit einfachen Sieg fuer den AS entschieden worden waere, ganz abgesehen davon dass der Grand sehr unsicher war.


Reaktion von Spieler C:
Lieber Sportfreund ...

Tatsache ist, dass ein Spieler auf Deiner Plattform durch grob unsportliches Verhalten, ein Spielergebnis beeinflusst hat.
Laut Spielregeln hat der Nichtspielende Spieler einen klaren Regelverstoss begangen, durch welchen ein 3. Spieler finanziell geschaedigt wurde.
Dies ist in sportlichem Sinne nicht akzeptabel, daher kuendige ich hiermit zum Ende meines Mitgledsjahres meine Mitgliedschaft im DoSKV (welcher alleine an Abreizgelder an Spielen an denen ich beteiligt war > 2000 Euro eingenommen hat).
Zudem werde ich auch meine bereits zusammengestellte Mannschaft nicht zur WM anmelden und allen Teilnehmern von einer weiteren Teilnahme am DoSKV Spielbetrieb abraten.

Mit freundlichen Gruessen
...


Antwort vom Plattformbetreiber:
und was soll das nun? Das was Du willst, ist Rechtsbeugung und dazu werden wir uns nicht dazu hinreißen lassen.
Im vorletzten Spiel lässt sich kein grob unsportliches Verhalten nachweisen.
Es gibt jedoch eine andere Situation, die durchaus das Potential eines unsportlichen Verhaltens zu Deinen Gunsten hat.
Die Gesamtbewertung aller Spiele hat das Ergebnis bestätigt.


Antwort von Spieler C:
Hallo ...
Ich will doch gar kein anderes Urteil.
Jeder dem ich diesen Fall ohne Nennung von Namen Plattform etc objektiv geschildert habe (auch Bundesliga Schiedsrichter) war der Meinung dass das Ergebnis unumstoesslich ist, das sehe ich somit auch ein.

Aber Du als Plattformbetreiber hast noch andere Mittel um Unsportlichkeiten zu unterbinden.

Hier mal stellvertretend die Antwort eines Schiedsrichters:

"Am einfachsten wäre es, sie geben dem Ersten und dem Zweiten jeweils 45 Euro und sperren den Verweigerer für 1 Jahr, wobei er die Sperre nur vermeiden kann, wenn er 45 Euro zahlt. So würde ich das machen, wenn ich was zu sagen hätte."

P.S.
> Im vorletzten Spiel lässt sich kein grob unsportliches Verhalten nachweisen.
>
Nicht Ausspielen einer Karte ist grob unsportlich ( das steht auch in den Online Regeln ). Es ist sogar das schlimmst moegliche Vergehen in einer Serie um Tischgewinn, weil dies einseitig einen Spieler bevorteilt.
Wuerde er abfliegen und gar nicht weiterspielen, dann waere es weniger schlimm.

Nimmt man Euer Urteil als Praezedenzfall dann kann ein Spieler XYZ mit 200 Punkten Rueckstand im letzten Spiel einen Grand Ouvert ohne 4 reizen und da der erste Spieler nicht ausspielt, diese Serie regulaer gewinnen.
Daraufhin wird der Nichtausspielende Spieler gesperrt, aber ohne Strafe und XYZ hat sich 45 Euro ergaunert, mit Duldung des Plattformbetreibers.
Zuletzt geändert von HelAu am 23. Jun 2011 22:32, insgesamt 7-mal geändert.
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Beitragvon Chevalier » 19. Jun 2011 22:08

Es ist schon merkwürdig, dass ein Spiel bei Abbruch (verschuldet durch die GP) schwarz gewonnen wird, obwohl der GS den Alten ausgespielt hat. Zwar war der erste Stich noch nicht vollendet - und zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte die GP noch keinen Stich - aber der erste Stich musste bei ordnungsgemäßer Fortsetzung der GP gehören.

Was sagen die Regeln der Plattform? Kannst Du uns mal einen Auszug für diese Art von Spielabbruch posten?
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Beitragvon Taronga » 20. Jun 2011 10:14

Hi,

wenn ich das richtig lese, geht es hier nicht um einen (technischen) Abbruch, sprich MH ist nicht etwa geflogen, sondern "verschläft seinen Einsatz", d. h. er legt einfach keine Karte, obwohl er an der Reihe ist. Auf dem Server von Skatspielen.de (doskv, skattisch), den ich kenne, wird das dann wie Spielaufgabe gewertet oder besser gesagt, das Spiel wird dann mit dem aktuellen Stand gewertet (hier halt Schwarz gewonnen für den AS).
Bei einem Abflug hat der "Flieger" 10 Minuten Zeit, wieder zurückzukommen. Das Spiel wird dann an der gleichen Stelle fortgesetzt. Bei einem erneuten Abflug an der gleichen Stelle ist das Spiel dann ebenfalls mit dem aktuellen Stand beendet. Kommt der "Flieger" nicht zurück, wird ein Ersatzspieler gestellt, der weiterspielt. Ich glaube, bin mir aber nicht 100 % sicher, dass das gerade laufende Spiel dann auch nach aktuellem Stand gewertet wird.
Zum Wiederkommen bei Freiflügen hab ich zwar Regelungen gefunden, nicht aber betr. der Wertung des laufenden Spiels.

Korrektur: Wer sucht der findet:
"Sonderregelung Verlassen des Tisches ("Freiflug")

Sollte ein Spieler bei einem laufenden Spiel gewollt oder ungewollt den Tisch verlassen (die Verbindung zum Server verlieren), so gilt dies als Spielaufgabe zum Zeitpunkt des Verlassen des Tisches.
Eine solche Unterbrechung wird auch als Freiflug bezeichnet.
Gewertet wird dann wie folgt:
- vor Beginn des Reizvorganges: einfacher verlorener Grand
- während des Reizvorganges: ein verlorenes Spiel, das mindestens dem Reizwert am Tisch entspricht
- nach Spielansage: Alle bis dahin nicht erspielten Punkte werden der Gegenpartei gutgeschrieben

Kommt auf dem Server, auf dem der Freiflug passiert ein Relogin zum Einsatz und der Spieler loggt sich innerhalb einer Frist von längstens 10 Minuten wieder ein, kann das Spiel (für jeden Spieler einmal je Spiel) an der Stelle der Spielunterbrechung wieder aufgenommen werden."

Gruss Taronga
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Beitragvon HelAu » 20. Jun 2011 10:26

Taronga hat geschrieben:wenn ich das richtig lese, geht es hier nicht um einen (technischen) Abbruch, sprich MH ist nicht etwa geflogen, sondern "verschläft seinen Einsatz", d. h. er legt einfach keine Karte, obwohl er an der Reihe ist.

Genau so war es, der Spieler spielte danach auch im letzten Spiel wieder weiter. Ich bin mal gespannt wie das Skatgericht der Plattform darueber entscheiden wird ...
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Beitragvon Taronga » 20. Jun 2011 10:49

Ich vermute, dass die Entscheidung bestehen bleibt. Außer, man könnte dem Spieler in MH Absicht nachweisen, was ich mir aber kaum vorstellen kann. (Hat er denn im Chat was gesagt, warum er keine Karte legte?) Und selbst dann, da das im vorletzten Spiel passierte, war auch damit der Tischsieg noch nicht sicher. Das 36. Spiel hat ja auch noch ne Rolle gespielt.
Der musste da halt mal dringend auf's Klo, die Maus klemmte, der Bildschirm wurde urplötzlich schwarz, das Kind hat ihm auf die Füsse gekotzt, es hat an der Haustür geklingelt etc. etc.
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Beitragvon mitderrauteimherz » 20. Jun 2011 11:02

Moinsen,

wie wird denn ein solches Spiel im Realskat gewertet? Angenommen auch hier wird um Tischgeld gespielt, MH hat keine Gewinnaussicht und gibt nach Ausspiel des KrBu auf, obwohl ja eindeutig ersichtlich, dass mit Vollendung des Stiches die Gewinnstufe Schwarz nicht erspielt würde - eine FAIRNESS-Betrachtung mal bitte außen vorgelassen.

Ich teile Tarongas Mutmaßung "...dass die Entscheidung bestehen bleibt", insbeondere weil das letzte Spiel der Serie ja sicher von diesem Spiel "beeinflusst" wurde.

Grüßchen

Lars
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Beitragvon HelAu » 20. Jun 2011 12:54

mitderrauteimherz hat geschrieben:wie wird denn ein solches Spiel im Realskat gewertet?

Mit Sieg AS einfache Gewinnstufe, d.h. nicht mal Schneider.
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Beitragvon John » 20. Jun 2011 13:21

im Realskat ist doch der Fall eigentlich so fast nicht denkbar, denn MH würde sich ja weigern, das Spiel fortzusetzen. Wie lange? Muss er nicht eine Karte auflegen? Wenn er tatsächlich durch Hinwerfen aufgibt, dann stellt sich nun tatsächlich die Frage, die Chevalier aufwirft, ob man Schwarz werten könnte oder nicht. Bzw. müsste oder nicht. So auf die Schnelle will ich das nicht entscheiden.

Ich meine aber, tut er gar nichts, ist das ein Regelverstoss (wogegen auch immer) und 4.1.6. würde greifen. Dann Weiterspiel oder Aufgabe. Und nun wahrscheinlich Schwarz, weil der Stich noch nicht vollendet ist.
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Beitragvon Taronga » 20. Jun 2011 14:41

helau hat geschrieben:
mitderrauteimherz hat geschrieben:wie wird denn ein solches Spiel im Realskat gewertet?

Mit Sieg AS einfache Gewinnstufe, d.h. nicht mal Schneider.


Jo, zumindest, wenn einfach nur "mündlich" aufgegeben wird und nicht gleichzeitig die Karten noch offen hingeworfen werden. Denn dann würde der 4.3.6 greifen: "Offenes Hinwerfen der Karten beendet das Spiel für die betreffende Partei mit den von ihr bis dahin eingebrachten Augen (siehe aber 4.3.1)"

Die online-Ordnung, die auf der oben von mir erwähnten Plattform gilt und die ich mir zwischenzeitlich mal näher angeschaut habe, sieht das aber etwas anders:

Dort steht:
4.3.1 Im Allgemeinen ist jedes Spiel zu Ende zu spielen. Der Alleinspieler
darf sein angesagtes Spiel aufgeben, solange er noch mindestens
neun Handkarten führt. Es muss mindestens dem gebotenen
Reizwert und der Zahl der vorhandenen oder fehlenden Spitzen
entsprechen.
4.3.1-Online Ein Spiel kann jederzeit vom Alleinspieler aufgegeben werden.
Gibt der Alleinspieler auf und hat noch mindestens 9 Handkarten,
so wird das Spiel einfach gewertet. Es muss mindestens dem
gebotenen Reizwert und der Zahl der vorhandenen oder
fehlenden Spitzen entsprechen. Gibt der Alleinspieler mit
weniger als 9 Handkarten auf, wird das Spiel mit den bis dahin
erbrachten Spielpunkten gewertet.
4.3.2 Mit weniger als neun Handkarten kann die Aufgabe des Spiels nur mit
Zustimmung mindestens eines Gegenspielers erfolgen (gemeinsame
Haftung).
4.3.2-Online Entfällt, siehe 4.3.1-Online
4.3.3 Alle Spiele sind beendet, sobald einer der Gegenpartei das Spiel
aufgibt; die Bestimmungen 4.1.3 bis 4.1.6 gelten entsprechend
(gemeinsame Haftung).
4.3.3-Online Den Gegenspielern ist es nur möglich in beidseitigem
Einverständnis aufzugeben. Verlässt einer der Gegenspieler
während des Spiels den Tisch so beendet dies das Spiel, sofern
keine technische Einrichtung die Fortsetzung ermöglicht.
(gemeinsame Haftung)
...
4.3.6 Offenes Hinwerfen der Karten beendet das Spiel für die betreffende
Partei mit den von ihr bis dahin eingebrachten Augen (siehe aber
4.3.1).
4.3.6-Online Entfällt

Gem. dieser Ordnung (sofern das Spiel auf dieser Plattform stattfand), ist alles vollkommen korrekt bewertet worden. Da kann höchstens noch eine Verwarnung und/oder Sperre für den Spieler in MH (wg. Unsportlichkeit) kommen, für eine Korrektur des Ergebnisses seh ich aber beim besten Willen keine Grundlage.

Gruß Taronga
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Beitragvon HelAu » 20. Jun 2011 15:38

Dass die Regeln dieses Ergebnis stuetzen ist klar, darum geht es auch nicht direkt.
Der Plattformbetreiber muss aber darueber entscheiden, ob es Spielergebnisse welche durch grobe Unsportlichkeit eindeutig verfaelscht werden (Eine Partei die den KrBu ausspielt kann nicht schwarz werden), so stehen laesst, oder nicht.
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Beitragvon HelAu » 22. Jun 2011 15:25

Ich habe den Titel abgeaendert und werde den ersten Beitrag auf dem aktuellen Stand halten.
Schade drum, die Jahre mit den Kartenklickern hatten Spass gemacht !
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Beitragvon Taronga » 22. Jun 2011 16:08

helau hat geschrieben:Ich habe den Titel abgeaendert und werde den ersten Beitrag auf dem aktuellen Stand halten.
Schade drum, die Jahre mit den Kartenklickern hatten Spass gemacht !


Der DOSKV hat mit Privatturnieren nichts zu tun.

LG
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Beitragvon HelAu » 22. Jun 2011 16:17

Taronga hat geschrieben:Der DOSKV hat mit Privatturnieren nichts zu tun.

Komischerweise ist aber der Inhaber von www.doskv.de und www.skat-spielen.de derselbe ...
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Beitragvon Taronga » 22. Jun 2011 18:19

Einen Inhaber hat lediglich die Plattform skat-spielen.de
Der DOSKV ist ein eingetragener Verein und hat somit auch keinen Inhaber, sondern einen Vorstand (in dem der Inhaber der Plattform NICHT ist, wohl aber seine Frau).

Auf der Plattform gibt es die sog. Wiese (kostenfrei). Außerdem auch die Möglichkeit, Privatturniere zu spielen, sofern man über ein entsprechendes Spielerkonto verfügt. Die Abreizgelder aus diesen Privatturnieren gehen direkt an den Plattformbetreiber.
Weiterhin sind auf dieser Plattform mehrere Vereine beheimatet, darunter auch der DOSKV, die für die Nutzung des Servers an den Betreiber der Plattform in irgendeiner Form Miete zahlen.

Dass es ziemlich enge Verbindungen zwischen dem Inhaber der Plattform und dem DOSKV gibt, stimmt allerdings auch, nachzulesen auch auf der Startseite von skat-spielen.de. Die Mitgliedschaft wird empfohlen und auch schmackhaft gemacht. DOSKV-Mitglieder haben Vorteile bei der Kontoführung, weitere technische Möglichkeiten beim Spieleraccount oder sind bei Turnieren tischgeldfrei. Außerdem ist der Plattformbetreiber auch als Turnierleiter bei Turnieren des DOSKV tätig.


P.S.: Der Spieler A steht inzwischen auf der Liste der gesperrten Spieler (36 Stunden wegen Unsportlichkeit)
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Beitragvon HelAu » 22. Jun 2011 18:34

P.S.: Der Spieler A steht inzwischen auf der Liste der gesperrten Spieler (36 Stunden wegen Unsportlichkeit)

45 Euro fuer 36 Stunden Sperre ist ein gutes Verhaeltnis, dann nehme ich gerne 100 Stunden Sperre auf mich ;)
P.S. Ich weiss dass Spieler A nicht die 45 Euro bekommen hat, aber aufgrund dieser Entscheidung sind solchen Unsportlichkeiten Tuer und Tor geoeffnet.
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Beitragvon Gast » 22. Jun 2011 18:53

Da hast du Recht. Aber Unsportlickeit und/oder Betrug (Telefon, Skype) sind beim Spielen im Internet um Geld mit Leuten, die man nicht kennt, immer ein Problem. Da kann es noch so viele Regeln geben, sanktionieren (sperren) kann man doch letztendlich erst, wenn die Regeln verletzt wurden.
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Beitragvon HelAu » 22. Jun 2011 19:15

Nichtausspielen einer Karte verletzt eindeutig die Regeln.
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Beitragvon Gast » 22. Jun 2011 19:36

helau hat geschrieben:Nichtausspielen einer Karte verletzt eindeutig die Regeln.


Deshalb ist er ja auch gesperrt ...
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Beitragvon HelAu » 22. Jun 2011 20:09

Und was willst Du nun damit sagen ?
Haette der Plattformbetreiber "Eier in der Hose" bzw Interesse daran dass es auf seinem Server sportlich zugeht, dann wuerde er Spieler C, welcher durch Unsportlichkeit und Regelwidrigkeit von Spieler A geschaedigt wurde diesen Schaden ersetzen. Und zudem den Spieler der fuer das Chaos verantwortlich so bestrafen dass es auch abschreckende Wirkung hat.

P.S. Wir reden hier von einer Summe die im unteren einstelligen Prozentbereich dessen liegt, was er von Spieler C bisher eingenommen hat, d.h. es geht hier nicht um das Geld, sondern um sportliches FairPlay.
Zuletzt geändert von HelAu am 22. Jun 2011 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Taronga » 22. Jun 2011 21:22

helau hat geschrieben:Und was willst Du nun damit sagen ?
Haette der Plattformbetreiber "Eier in der Hose" bzw Interesse daran dass es auf seinem Server sportlich zugeht, dann wuerde er Spieler C, welcher durch Unsportlichkeit und Regelwidrigkeit von Spieler A geschaedigt wurde diesen Schaden ersetzen.

P.S. Wir reden hier von einer Summe die im unteren einstelligen Prozentbereich dessen liegt, was er von Spieler C bisher eingenommen hat, d.h. es geht hier nicht um das Geld, sondern um sportliches FairPlay.


So verständlich dieses Ansinnen aus deiner Sicht an den Betreiber auch ist, das würde ja ein Fass ohne Boden öffnen, bei der Unmenge an PT's, die auf diesem Server gespielt werden. Ich will gar nicht wissen, wie oft es da zu mehr oder weniger großen Unsportlichkeiten kommt. Und auch wenn hier offenbar Absicht vorlag, das Nichtbedienen kann auch mal ohne Absicht vorkommen (schon selbst erlebt, der Bildschirm wurde schwarz und liess sich nicht innerhalb der 60 Sekunden "wiederbeleben"). Das hätte in deinem Fall zum gleichen Ergebnis geführt - das hättest du aber dann in Kauf genommen?

Eine faire Lösung für diesen Vorfall gibt es in meinen Augen kaum. Vielleicht hätte man das PT komplett annulieren können (was hätte dann B dazu gemeint, der sich auf die geltenden Regeln hätte berufen können?) Eigentlich hättest du das 12. Spiel gar nicht mehr angehen dürfen, sondern hättest diese Unsportlich sofort monieren müssen (was real kein Problem gewesen wäre, online aber leider halt schon).
Was wäre gewesen, wenn du das 12. Spiel gemacht und gewonnen hättest? Dann wärst du Tischsieger gewesen und alles hätte seine Ordnung gehabt?
Was, wenn das 11. Spiel nicht schwarz gewertet worden wäre, sondern meinetwegen nur einfach und B hätte im 12. Spiel einen GO mit Vieren bekommen? Dann wäre der Tischsieg auch weg gewesen.
Durch das Spielen des 12. Spiels wurde diese Runde quasi als korrekt beendet, im Realskat würde ich sagen, der Regelverstoss wurde billigend in Kauf genommen und in der Folge als nicht begangen betrachtet.

Ich kann deinen Ärger mehr als nachvollziehen, aber ist dieser Vorfall wirklich Grund genug zu kündigen?

Taronga
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Beitragvon HelAu » 22. Jun 2011 22:40

.. Ich will gar nicht wissen, wie oft es da zu mehr oder weniger großen Unsportlichkeiten kommt....

Kein Wunder wenn der Betreiber nicht ernsthaft klar macht dass er gegen solche Verstoesse vorgeht und einen Bundesligaspieler, welcher wissen sollte was FairPlay ist, praktisch "ungeschoren" davon kommen laesst.

Eigentlich hättest du das 12. Spiel gar nicht mehr angehen dürfen, sondern hättest diese Unsportlich sofort monieren müssen (was real kein Problem gewesen wäre, online aber leider halt schon).

Das geht online leider gar nicht.

Was wäre gewesen, wenn du das 12. Spiel gemacht und gewonnen hättest? Dann wärst du Tischsieger gewesen und alles hätte seine Ordnung gehabt?

Nein - auch in diesem Falle haette der Spieler A eine Sperre bekommen muessen, welche zeigt dass so ein Vergehen nicht geduldet wird.

Durch das Spielen des 12. Spiels wurde diese Runde quasi als korrekt beendet, im Realskat würde ich sagen, der Regelverstoss wurde billigend in Kauf genommen und in der Folge als nicht begangen betrachtet.

Im Realskat waere dieser Vorfall nicht moeglich gewesen.

Ich kann deinen Ärger mehr als nachvollziehen, aber ist dieser Vorfall wirklich Grund genug zu kündigen?

Fuer die Gamble-Plattform skat-spielen.de ist dies kein Grund zu kuendigen, aber da ich auf der Plattform auch sportliche Wettkaempfe bestreiten wollte (die Mannschaft zur Online WM stand schon fast), ist die Einstellung des Plattformbetreibers zum Thema FairPlay nicht mit meiner Einstellung dazu vereinbar.
Zuletzt geändert von HelAu am 23. Jun 2011 09:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon ThomAss » 23. Jun 2011 00:46

helau hat geschrieben:Fuer die Gamble-Plattform skat-spielen.de ist dies kein Grund zu kuendigen, aber da ich auf der Plattform auch sportliche Wettkaempfe bestreiten wollte (die Mannschaft zur Online WM stand schon fast), ist die Einstellung des Plattformbetreibers zum Thema FairPlay nicht mit meiner Einstellung dazu vereinbar.


GUTE ENTSCHEIDUNG!!!! Mit manchen Dingen will man einfach nichts zu tun haben und dann muss man sich konsequenterweise auch dort fern halten.
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Beitragvon Mysticus » 23. Jun 2011 02:58

Ich denke auch, dass das eine super Entscheidung von dir war, helau. Respekt.

Auch ich wollte gerne die Online-WM spielen, wurde da von verschiedenen Seiten angesprochen - aber dass sie eben auf einer Plattform stattfindet, von der ich immer wieder Negatives höre, von verschiedenen Seiten, macht es nicht einfacher. So besonders große Lust habe ich dazu nicht gehabt, wurde dann aber überredet - nur bin ich da zwiegespalten.

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Beitragvon Chevalier » 23. Jun 2011 07:13

Ich finde meine Idee (Der Betreiber zahlt 45 € an beide, der Schläfer kriegt ne lange Sperre, die er nur verhindern kann, wenn er 45 € zahlt) immer noch praktikabel.

Mal noch was zu den Privatturnieren:

Ich sitze vor dem Bildschirm und schaue mir die angebotenen Privattische an. Da ist ein Tisch mit 15 Euro Einsatz für 12 Spiele. Einer sitzt am Tisch, zwei Plätze sind frei. Das bleibt so minutenlang, eine gefühlte Viertelstunde ändert sich da nichts. An den anderen Tischen ist Kommen und Gehen usw. Aber der Einlader am 15 Euro Tisch ist allein. Nun kommt endlich ein zweiter Spieler dazu und... ZACK, innerhalb des Bruchteiles einer Sekunde ist auch der Dritte am Tisch und das Spiel geht los... :?

Das ist ganz sicher nur ein Zufall, aber etwas gewundert hats mich schon.
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betreff"skatspielen.de"

Beitragvon is.no-good » 23. Jun 2011 08:27

hallo freunde,ich habe mit grossem interesse diese diskussion verfolgt.zum thema unsportlichkeit auf dieser dubiosen platform kann mann dutzende beispiele anführen.auch ich möchte einen krassen vorfall dieser art zur kenntnis bringen.ich meldete mich zu einen preisskat an.start:20.00 es fehlt ein spieler.ersatz kommt 18 minuten später.nun folgendes:dieser ersatzspieler
reizt im verlaufe der serie wie ein verrückter.er beendet die serie mit 9/12.man könnte einfach sagen:ein abreizer,aber die veranstalter des turniers sagen,nachdem beschwerde eingelegt wurde,folgendes;dem beschuldigten spieler ist kein regelverstoss bzw.abreizen nachzuweisen.dazufolgendes:wochen zuvor wurde in einer bundeslige-serie ein spieler disqualifiziert weil er 9 spiele verloren hat mit der begründung:"unsportliches abreizen"das dieser spieler auch mitglied einer konkurenzmannschaft war hatte da sicherlich keinen einfluss auf das urteil,oder doch?es gibt fälle ohne ende wo unsportlichkeiten auf skatspielen.de nicht geahndet werden aber kleinste verstösse wie etwa das nichtreizen eines spieles mit einer permanentstrafe und dies in "schauprozessform"im chat der platform geahndet wird.freunde,icch habe 10 jahre lang auf dieser platform gespielt und bin etliche male mit den betreibern ins gehege gekommen,ich war sogar,für etwa ein jahr,ein sogenannter skatscout.ich weiss wovon ich rede wenn ich sage:diese platform ist nicht empfehlenswert und zum thema DOSKV noch folgendes:vertraut nicht darauf das der DOSKV eine eigenständige organisation ist.er mietet zwar die platform aber hat weder ein hausrecht noch sonstige rechte auf der platform.letztendlich entscheidet immer der betreiber wo es langgeht und der kümmert sich einen dreck darum ob es gegen ein doskv-mitglied oder einen sogenannten grauen geht.seine entscheidung ist die maßgebliche und unumstößlich.ich hoffe ich habe mit meinen worten dem einen oder anderen die augen geöffnet.gruss und GB walter
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