Skat-spielen.de / DOSKV[Update]

Skat im Internet spielen

Beitragvon HelAu » 24. Jun 2011 10:47

Nur mal angenommen:

Vor dem letzten Spiel der Online WM fuehrst du mit 90 Punkten Vorsprung.
Im letzten Spieln bekommt das Spiel bei 18 spielt Kreuz (einfach ) und Du eroeffnest mit Kreuzbube.
Mittelhand bedient nicht (obwohl offensichtlich kein technisches Problem vorliegt).
Ergebnis: HH wird WM du 2. der andere 3.
Strafen: keine

Fazit:
Du gehst nun gluecklich ueber Platz 2 nach Hause und Skat wird als Sport zur Farce(Pardon das ist es ja bereits, aber Du hast Sport ins Spiel gebracht).
Zuletzt geändert von HelAu am 24. Jun 2011 11:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Chevalier » 24. Jun 2011 11:08

Ich stimme Dir zu, der Betrug ist nicht bewiesen. Und deshalb wird der Schläfer ja auch nicht wegen Betruges gesperrt, sondern wegen der Beeinflussung des Spielresultats durch seine Spielblockade. 45 Euro Zahlung und die Sperre ist aufgehoben. So würde ich das machen.

Ich verstehe gar nicht, warum das jeder ablehnt mit dem Hinweis, dass damit das "Problem nicht gelöst" wäre. Selbstverständlich wäre damit das Problem gelöst. Alle Fehlerfreien (alle außer dem Schläfer) wären zufrieden, und Helau wäre weiterhin ein zufriedener Kunde.

Eine praktikable Einzellösung nur deshalb abzulehnen, weil damit das generelle Problem der Manipulation nicht beseitigt würde, ist nicht konstruktiv. Dann muss jede Lösung von vorne herein abgelehnt werden, denn "das Problem" ist mit der derzeitigen Technik niemals lösbar.

Ich sehe natürlich die Schwierigkeit, dass auch Ausfälle sanktioniert werden müssten, hinter denen keine Absicht steckt. Aber das ist in anderen Lebensbereichen auch so: Jeder Autofahrer ist für Zustand des Fahrzeuges und der Ladung verantwortlich, Eltern haften für ihre Kinder usw. Alle Schäden, die hier passieren, geschehen unabsichtlich. Aber man verlangt von den Verantwortklichen, dass sie Sorge dafür tragen, dass nichts schädliches passieren kann. Tun sie das nicht, haben sie ihre Sorgfaltspflicht verletzt und können sanktioneirt werden (nicht nur Haftung sondern auch Bestrafung wegen Fahrlässigkeit). Wer beim Online-Skat mitspielt, der sollte dafür sorgen müssen, dass seine Technik funktioniert. Fällt die Technik aus, hat der Anwender das zu verantworten. Macht er eine sogenannter höherer Gewalt geltend, dann muss er diese nachweisen.

Vielleicht wären im Helau-Fall 12 Monate Sperre zu lange, vielleicht wären 6 Monate oder 3 Monate ausreichend. Aber 36 Stunden sind lächerlich. Da säuft sich der Schläfer einen an, schläft seinen Rausch aus und... weiter gehts.
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Beitragvon Taronga » 24. Jun 2011 11:25

helau hat geschrieben:Nur mal angenommen:

Vor dem letzten Spiel der Online WM fuehrst du mit 90 Punkten Vorsprung.
Im letzten Spieln bekommt das Spiel bei 18 spielt Kreuz (einfach ) und Du eroeffnest mit Kreuzbube.
Mittelhand bedient nicht (obwohl offensichtlich kein technisches Problem vorliegt).
Ergebnis: HH wird WM du 2. der andere 3.
Strafen: keine

Fazit:
Du gehst nun gluecklich ueber Platz 2 nach Hause und Skat wird als Sport zur Farce(Pardon das ist es ja bereits, aber Du hast Sport ins Spiel gebracht).




Worauf willst du jetzt hinaus?
Darauf, dass beim DOSKV eben nicht die ISKO sondern eine abgewandelte Online-ISKO gilt und das Spiel mit schneider, schwarz gewertet worden wäre (also 48 + 50 Punkte statt 24 + 50 Punkte) und HH nur deshalb an dir vorbeigezogen wäre?
Die Online-ISKO ist nunmal nicht gleich der Offline-ISKO. Das gleiche Problem kann auch entstehen, wenn die Online-ISKO in diesem Punkt gleich er ISKO wäre, dann müsste man statt 90 Punkte Vorsprung nur 70 Punkte nehmen.

Nur mal angenommen:

Vor dem letzten Spiel der Offline-WM fuehrst du mit 70 Punkten Vorsprung.
Im letzten Spieln bekommt (ich nehme an, HH) das Spiel bei 18 spielt Kreuz (einfach ) und Du eroeffnest mit Kreuzbube.
Mittelhand legt Karo, obwohl er Trumpf hat.
Ergebnis: HH wird WM du 2. der andere 3.
Strafen: keine

Oder darauf, dass MH einen (unabsichtlichen) Regelverstoss begeht, der regelkonform (entweder nach ISKO oder nach Online-ISKO) geahndet wird (Spielgewinn für die GP) und daher zum Sieg von HH führt und dass deshalb der Veranstalter dir die Siegprämie (auch) zuerkennen muss?

Sorry, gruselig formuliert, der letzte Satz.
Daher Korrektur:
Oder darauf, dass MH einen (unabsichtlichen) Regelverstoss begeht, der regelkonform (entweder nach ISKO oder nach Online-ISKO) geahndet wird (Spielgewinn für die GP).
Da aber ein Regelverstoss zum Sieg von HH führt, ist es nur fair, wenn dir der Veranstalter die Siegprämie bzw. den Differenzbetrag (Platz 1 und 2) ausbezahlt?
Zuletzt geändert von Taronga am 24. Jun 2011 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Taronga » 24. Jun 2011 11:58

Chevalier hat geschrieben:
Ich verstehe gar nicht, warum das jeder ablehnt mit dem Hinweis, dass damit das "Problem nicht gelöst" wäre.

Eine praktikable Einzellösung nur deshalb abzulehnen, weil damit das generelle Problem der Manipulation nicht beseitigt würde, ist nicht konstruktiv.


Ich persönlich lehne den Lösungsvorschlag in erster Linie und aus prinzipiellen Erwägungen deshalb ab, weil ich den Betreiber NICHT in der Verantwortung sehe. Irgendwo hast du gefragt, "wem schadet es, wenn das so geregelt wird". Antwort: Dem Betreiber

Ich bin einfach der Ansicht, dass der Betreiber seine Ware (Plattform, technische Voraussetzungen, Regelungen, Gewährleistung, dass für das gewählte Turnier genügend Guthaben auf den einzelnen Spielerkonten ist etc), für die er (in Form von Tisch- und Abreizgeld) bezahlt wurde, vollkommen korrekt geliefert hat. Er hat weiterhin sehr schnell die Beschwerde bearbeitet und beantwortet - nach übereinstimmender oder zumindest mehrheitlicher Meinung hier sogar (online-)regelkonform.
Warum soll er da jetzt noch draufzahlen? Weil es hier um einen Spieler geht, der schon lange auf der Plattform ist, der Bundesligaspieler auf der Plattform ist (das waren übrigens alle drei Beteiligten), dort schon viel Geld gelassen hat? Also aus reiner Kulanz?
Wenn er da einmal damit anfängt (und das auch noch - wie vorgeschlagen - veröffentlicht) - der wird ja seines Lebens nicht mehr froh.

Taronga
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Beitragvon baulemann » 24. Jun 2011 12:43

Hi,

ich denke, dass man hier zunächst einmal unterscheiden muss zwischen dem sog. "Privatturnier" und anderen Veranstaltungen.

PTs werden veranstaltet einzig und allein zu dem Zweck, dass sich 3 Spieler an einen Tisch setzen, ihr vereinbartes Startgeld bezahlen und der Tischgewinner alles mit nach hause nimmt. Mit dieser Zweckbestimmung sind zunächst auch alle 3 Mitspieler einverstanden.

Nun passieren die Dinge wie von Helau oder mir (Gast - ich konnte eine Antwort schreiben, ohne mich einloggen zu müssen!) dargestellt.

Die lieben Plattformbetreiber hängen sich nun nicht dazwischen, weil es ganz offensichtlich gar nicht ihre Absicht ist, bei PTs Fairness zu zeigen.

Es ginge jedoch sehr wohl. Chevi's Vorschlag ist nur ein Vorschlag von vielen.

Im übrigen haben die Plattformbetreiber alle Möglichkeiten einer statistischen Auswertung solcher Vorkommnisse. Sie könnten ganz genau feststellen, WER mit WEM kungelt.
Interessanterweise hat es der Betreiber der hier angesprochenen Plattform bei anderer Gelegenheit ohne "Anzeige" selber festgestellt. Da hatten 3 Spitzenkönner mehrere Serien hintereinander so gespielt, dass jeder nach Möglichkeit auf 3000 Punkte kam. Spielansagen grundsätzlich nach dem maximal Möglichen und dann Spielaufgabe durch die Gegenpartei. Er hatte das damals auch publik gemacht, ganz nach dem Motto "bei mir nicht!".

Gruss
SITUS VI LATE INISSET ABANIT!
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Beitragvon Pumuckl » 24. Jun 2011 12:46

Hallo,

Ich stimme beiden Beiträgen von Taronga vollkommen zu.

Ein Plattformbetreiber kann meiner Meinung nach nicht für die Fehler die Nutzer machen in die finanzielle Pflicht genommen werden. Fängt er einmal damit an hat er verloren.

Möchte dazu noch ein Beispiel nennen.

Bekanntlich wird für das erreichen der jeweils nächste Runde bei WM, EM oder anderen Turnieren im Fußball eine schöne Stange Geld gezahlt.
Spieler XY der Mannschaft A lässt sich ohne Einwirkung des Gegners im Strafraum fallen. Das ist unsportlich und auch ein Regelverstoß! Schiedsrichter sieht das nicht oder bewertet es nicht richtig. Elfmeter und Tor. Mannschaft A erreicht durch dieses Tor die nächste Runde und bekommt auch das entsprechende Geld.

Mannschaft B die dies dadurch nicht geschafft hat beschwert sich dementsprechend und beansprucht das, letztendlich durch einen sogar im Nachhinein beweisbaren Regelverstoß (Fernsehbeweis), entgangene Geld ebenfalls für sich.

Wer ist nun verantwortlich und soll dazu verdonnert werden zu zahlen? Der Schiedsrichter, der „Veranstalter“ (FIFA, UEFA, DFB) oder der Spieler XY. Mal ehrlich, das ist doch vollkommen unrealistisch.
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Beitragvon carpe diem 87 » 24. Jun 2011 13:17

hi ich habe das ganze nun ein wenig verfolgt und ich muss sagen ihr macht das thema mit euren vergleichen etwas lächerlich

wir haben hier 3 fakten
1. das spiel wurde nicht regelkonform abgeschlossen
2. dadurch gewann ein spieler schwarz (gewinnstufe) obwohl dies nich möglich is
3. hirdurch wurden ergebnisse an der ausschüttung verfälscht

so zu punkt 1
wenn mir das passieren würde ,(der tech. ausfall ) ich danach aber am tisch wieder schreiben könnte würde ich dazu stellung nehmen und im notfall eine unterbrechung beantragen sprich die serie vor beendignug auflösen und eine e mail an pt betreuung schreiben ( das könnt ihr ich spiele ja auch auf skatspielen) und abwarten
nun punkt 2
dies is nun eindeutig ein technischer mangel der evt behoben werden könnte ich weiss es aber nicht da ich mich nicht mit programmen ect auskenne
punkt3
würde ja gar nicht eintreffen falls ihr wie gefordert bei punkt eins reagiert

natürlich is es hart .... wenn man das so sagen darf und ich bin persönlich auch für eine sperre des schläfers und auch den vorschlag von sperre oder 45 euro finde ich nicht schlecht aber, man hätte doch gleich im anschluss auch mal reagieren müssen helau , und so is es schwer für den betreiber zu reagieren .
ich spiele gerne auf skatspielen mit freundlichen Leuten oder auch in der rangliste und hatte noch nie probleme
wenn ich PT zocke spiele ich meist nur um cent und auch hier hatte ich bis auf einmal noch keine probleme
(bei dem einem mal war es ähnlich nur nicht mit finanzeillen folgen :
spieler a b c spielen 1 cent 36
spieler a steht nach spiel 11 -200
spieler b steht bei -300
spieler c führt mit knapp 400
spieler a spielt spiel 12 und verliert knapp auf 60 und is noch weiter im minus nach beendigung des spiel war spieler a sofort vom tisch und wurde auch nicht weiter bestrafft er musste halt die differenz zahlen )
auch in diesem fall hätte meines erachtens eine sperre eintreten müssen aber auch hier kann man es nicht beweisen was die ganze angelegenheit natürlich auch wieder schwer macht wie bei dir auch helau
ich denke nur man sollte halt zwischen den sportlichen wettkämpfen im doskv oder im club trennen und den pts
klar kann man sagen man spielt nun keine pts mehr aber ganz aufhören auch für deine manschaft is es natürlich sehr schade....
aber gut deine entscheidung
greez carpe diem
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Beitragvon HelAu » 24. Jun 2011 13:42

carpe diem 87 hat geschrieben:klar kann man sagen man spielt nun keine pts mehr aber ganz aufhören auch für deine manschaft is es natürlich sehr schade....
aber gut deine entscheidung

Ich finde es auch sehr schade fuer die Mannschaft, aber wie gesagt, wenn ich mich von einem Anbieter ungerecht behandelt fuehle, sei es durch technische Maengel (Software o.ae.), zweifelhafte AGB's, ungeahndete Regelverstoesse etc. und ich nicht erkennen kann dass der Anbieter etwas dagegen unternimmt bzw unternehmen will, dann war es das fuer mich.
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Beitragvon carpe diem 87 » 24. Jun 2011 14:19

ja ich verstehe da deinen standpunkt ganz gut aber im endeffeckt musst du wissen ob es dir nun so wichtig ist deinen standpunkt konsequent klarzumachen oder ob du das im interresse deiner manschaft halt auch mal hintenanstellst
wie auch immer muss ich dir trotzdem zustimmen das sich in solchen fälle eine bessere regelung finden sollte evt könnte man ja bei der software so nen boutton installieren der bei betätigung einen spielleiter informiert falls eine unklarheit vorliegt
habt ihr jan den mal verbesserungsvorschläge geschickt ?
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Beitragvon Chevalier » 24. Jun 2011 14:35

Taronga und Pumuckl: Ich habe mit keinem Wort erwähnt, der Betreiber sei zu irgendwas verpflichtet oder müsse irgendwas aufgrund bestehender Regelungen leisten. Eine Kann-Regelung aber nur deshalb abzulehnen, weil man keine Muss-Regelung erkennt, ist für mich nicht plausibel.

Das Holzhammerargument "Wo kämen wir denn da hin, da könnte ja jeder kommen" zieht meiner Ansicht nach auch nicht so richtig. Wenn eine solche Entscheidung "Betreiber entschädigt den Geschädigten ohne Anerkennung einer Verpflichtung, eben nur kulanzhalber, und sperrt den Verursacher für 6 Monate" bekannt gemacht würde, dann würden sich solche Vorfälle kaum wiederholen. Wie sollten denn die befürchteten nachfolgend absichtlich herbeigeführten Fälle aussehen, die sich für die Schläfer "rentieren" und den Betreiber ruinieren?

Der Betreiber könnte regulieren, wenn er wollte, aber er will nicht. Das muss man zur Kenntnis nehmen. Ebenso könnte der Gewinner die 45 Euro an Helau auszahlen, wenn er wollte. Aber er will nicht. Auch das nehme ich zur Kenntnis.
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Beitragvon Skatfuchs » 24. Jun 2011 19:22

Chevalier hat geschrieben:Wie sollten denn die befürchteten nachfolgend absichtlich herbeigeführten Fälle aussehen, die sich für die Schläfer "rentieren" und den Betreiber ruinieren?


Hallo,

na da braucht man aber nicht sehr viel Fantasie zu haben.
Ich könnte mir schon lebhaft vorstellen, dass sich da 3 "Schlitzohren" zum 15.-€-Skat in 12 Spielen (Tischbester gewinnt alles) verabreden und dann im letzten oder vorletzten Spiel einen Regelverstoß der hier vorgestellten Art begehen, womit nur der Betreiber der Plattform der "Zahlemann" wäre. :wink:
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Beitragvon HelAu » 24. Jun 2011 20:35

Skatfuchs hat geschrieben:Ich könnte mir schon lebhaft vorstellen, dass sich da 3 "Schlitzohren" zum 15.-€-Skat in 12 Spielen (Tischbester gewinnt alles) verabreden und dann im letzten oder vorletzten Spiel einen Regelverstoß der hier vorgestellten Art begehen, womit nur der Betreiber der Plattform der "Zahlemann" wäre.

Dann sollte der Betreiber dafuer sorgen dass solche Faelle moeglichst selten passieren. Dazu hat er sowohl technische Moeglichkeiten, als auch die Moeglichkeit betreffende Spieler zu sperren.
Natuerlich muss er dafuer sorgen, dass er zu seinen Einnahmen kommt, aber als Anbieter wuerde ich mir sicher nicht meine langjaehrigen oder zukuenftigen Kunden vergraulen, sondern lieber Werbung in eigener Sache betreiben. Immerhin ist er derjenige der immer kassiert (genau wie das Casino).
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Beitragvon kinghelmut » 24. Jun 2011 21:34

:D

richtig - helau -

wie beim casino oder geldspielautomaten - hat der betreiber ebenfalls das privileg:

DER SIEGER BLEIBE ICH

und das ohne risiko -

nach einer hochrechnung hat ein mathematiker die einnahmen der plattform
von skat-spielen/doskv mit € 170.000 p.a. angesetzt.

ok - ich gönne jedem das was er verdient- nur ich kann helau auch da nur recht geben -

wenn skat spielen schon eine sportart sein soll dann bitte fair - auch
beim online - skat.

sf helmut

respekt für deine haltung helau
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Beitragvon mr.kite » 24. Jun 2011 21:52

Skatfuchs hat geschrieben:
Chevalier hat geschrieben:Wie sollten denn die befürchteten nachfolgend absichtlich herbeigeführten Fälle aussehen, die sich für die Schläfer "rentieren" und den Betreiber ruinieren?


Hallo,

na da braucht man aber nicht sehr viel Fantasie zu haben.
Ich könnte mir schon lebhaft vorstellen, dass sich da 3 "Schlitzohren" zum 15.-€-Skat in 12 Spielen (Tischbester gewinnt alles) verabreden und dann im letzten oder vorletzten Spiel einen Regelverstoß der hier vorgestellten Art begehen, womit nur der Betreiber der Plattform der "Zahlemann" wäre. :wink:


Ich glaube, da siehst Du zu schwarz, Skatfuchs. Wenn das einmal passiert riskiert der Plattformbetreiber 45€. Wenn sowas mit dem gleichen Spieler zweimal passiert, sind das 90€. Aber wenn sowas zum dritten Mal passiert, dann hat die Kulanz ein Ende! Oder wenn sowas zweimal kurz nach dem Eintritt in die Plattform geschieht. Aber ein "Geschäftsmodell" kann man mit sowas doch nicht aufbauen.
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Beitragvon WMatti » 1. Jul 2011 01:59

Ich würd' mir meinen Spaß aufgrund eines Vorkommnisses (dazu nach Jahren), was mir übel aufstößt, nicht komplett verderben lassen.

Wenn solche Sachen allerdings häufiger vorkommen, wäre das was anderes.

Die Welt ist nicht perfekt, in einem gewissen Rahmen wird überall mal Mist gebaut. Auch bei einem Wechsel wird irgendwann mal der Moment kommen, wo Du dort zu irgendwas sagst: "das geht GAR nicht!" - und was dann? Wieder wechseln?

Habe beim Online-Skat schon Leute gesehen, die unglaublich viel aus den Boden gestampft und aufgebaut haben, die viele Mitstreiter hatten und auch bei den Betreibern ein Stein im Brett - die dann aufgrund einer Sache gegangen sind. Alles, was sie aufgebaut hatten, brach zusammen, die Leute, die mitgezogen hatten und vorher stolz wie Oskar, dabeizusein, waren frustriert - folgten teilweise ebenfalls woanders hin, machten und taten dort ein paar Jahre und wieder das gleiche. Jetzt haben sie sich komplett abgewandt und machen nichts mehr. Einige sind nach Jahren zurückgekommen. Wie auch immer.

Selber mache ich seit sechs Jahren Mannschaftsführer bei den KLEMPNERN, Mysticus weiß, was wir schon alles für einen Mist mit den verschiedensten Leuten durchhaben.

Ich persönlich warte nach meinem ersten Engagement und Bemühen meistens auf die nächste Gelegenheit, etwas zu ändern - und die kam bisher immer, meist ging der Kampf in der 2. Runde anders aus.

Wie scharf man reagiert, ist individuell - ich habe mich auch schon z.B. in diversen Vereinen enorm gezofft und bin dennoch nicht ausgetreten - weil ich nicht einsehe, warum ich mir von ein- oder zwei Personen meine Freude an solchen Sachen nehmen lassen soll.

Gewisse Personen kommen aus solchen Gründen auf meine schwarze Liste - wenn Unsportlichkeiten und merkwürdige Entscheidungen und Vorkommnisse auf irgendeiner Plattform Überhand nehmen, gibt es dann jedoch die volle Breitseite... das ist mir bis jetzt aber noch nicht vorgekommen.

Ich find's schade, hätte Deine Mannschaft gern bei der WM als Konkurrenz gesehen...

Gruß! Matthias
Mannschaftsführer der SO-Mannschaft DIE KLEMPNER
WMatti - Mysticus - enny - B0124VT - ibet - marcus1975
www.die-klempner.de.tl
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Beitragvon Chevalier » 1. Jul 2011 09:40

mr.kite hat geschrieben:
Skatfuchs hat geschrieben:
Chevalier hat geschrieben:Wie sollten denn die befürchteten nachfolgend absichtlich herbeigeführten Fälle aussehen, die sich für die Schläfer "rentieren" und den Betreiber ruinieren?


Hallo,

na da braucht man aber nicht sehr viel Fantasie zu haben.
Ich könnte mir schon lebhaft vorstellen, dass sich da 3 "Schlitzohren" zum 15.-€-Skat in 12 Spielen (Tischbester gewinnt alles) verabreden und dann im letzten oder vorletzten Spiel einen Regelverstoß der hier vorgestellten Art begehen, womit nur der Betreiber der Plattform der "Zahlemann" wäre. :wink:


Ich glaube, da siehst Du zu schwarz, Skatfuchs. Wenn das einmal passiert riskiert der Plattformbetreiber 45€. Wenn sowas mit dem gleichen Spieler zweimal passiert, sind das 90€. Aber wenn sowas zum dritten Mal passiert, dann hat die Kulanz ein Ende! Oder wenn sowas zweimal kurz nach dem Eintritt in die Plattform geschieht. Aber ein "Geschäftsmodell" kann man mit sowas doch nicht aufbauen.


Skatfuchs: Wie soll denn das mit Deinen 3 Schlitzohren funktionieren? Wenn die Sperre greift, dann ist der Schläfer erstmal monatelang weg vom Fenster. Und dann müssen die übrigen 2 Schlitzohren wieder ein dummes drittes Schlitzohr finden, das für sie den Depp-Schläfer macht und sich auch monatelang sperren lässt. Dann sind es wieder nur zwei...
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Beitragvon mannikr » 1. Jul 2011 10:02

Warum ist so etwas offline nicht auch möglich?

VH spielt als GS den Kreuz Buben aus, sein Mitspieler in MH ist darüber so erbost, das er seine Karten alle offen wegwirft und somit das Spiel aufgibt.

Somit hat der AS in HH sein Spiel schwarz (Es gibt ja auch das Urteil Grand ohne 4 schwarz gewonnen) gewonnen, da die GP noch keinen (vollendeten Stich) ihr eigen nennen kann.

Auch wenn der jetztige Vergleich leicht hinkt, würde MH dann nicht bedienen, hätte der As sein Spiel auch gewonnen (Schneider muss zwar erspielt werden) aber was wäre, wenn er ohne 4 /Grand ohne 11/Farbe spielen würde und nicht ein As oder 10 besitzt?

Er hätte sein Spiel gewonnen
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Beitragvon HelAu » 1. Jul 2011 11:08

mannikr hat geschrieben:Warum ist so etwas offline nicht auch möglich?

VH spielt als GS den Kreuz Buben aus, sein Mitspieler in MH ist darüber so erbost, das er seine Karten alle offen wegwirft und somit das Spiel aufgibt.

Somit hat der AS in HH sein Spiel schwarz (Es gibt ja auch das Urteil Grand ohne 4 schwarz gewonnen) gewonnen, da die GP noch keinen (vollendeten Stich) ihr eigen nennen kann.

Wuerde mir das offline passieren, d.h. der AS in HH der praktisch weit abgeschlagen ist gewinnt das vorletzte Spiel aufgrund der Aufgabe von MH schwarz und hat urploetzlich Chancen mich zu ueberholen, und die Turnierleitung schmettert den Protest ab, dann wuerde ich ebenfalls sofort das Turnier verlassen und nie wieder da auftauchen.
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Beitragvon Chevalier » 1. Jul 2011 11:44

Mannikr schreibt:
Es gibt ja auch das Urteil Grand ohne 4 schwarz gewonnen

Wir alle wissen, was damit bereits angerichtet wurde... :(

Helau schreibt
.... gewinnt das vorletzte Spiel aufgrund der Aufgabe von MH schwarz und hat urploetzlich Chancen mich zu ueberholen, und die Turnierleitung schmettert den Protest ab,dann wuerde ich ebenfalls sofort das Turnier verlassen und nie wieder da auftauchen.

Wie sollten denn die Turnierleitung bzw. der Schiedsrichter (der untersteht der Weisungsbefugnis des Schiedsrichterobmannes, und der untersteht der Weisungsbefugnis des Skatgerichts) oder das Schiedsgericht entscheiden?

Gerechtigkeit :roll: hat eben ihren Preis :lol:
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Beitragvon HelAu » 1. Jul 2011 12:46

Chevalier hat geschrieben:Wie sollten denn die Turnierleitung bzw. der Schiedsrichter (der untersteht der Weisungsbefugnis des Schiedsrichterobmannes, und der untersteht der Weisungsbefugnis des Skatgerichts) oder das Schiedsgericht entscheiden?

Gerechtigkeit :roll: hat eben ihren Preis :lol:

Dann sollte man evtl mal die Regeln ueberdenken ...
Ich seh schon, es ist besser wenn ich mir meine Zeit mit Spiel/Sportarten vertreibe wo es derartig laecherliche Regeln erst gar nicht gibt. Schach waere da ein guter Ansatz ...
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Beitragvon Taronga » 1. Jul 2011 13:03

HelAu hat geschrieben:Ich seh schon, es ist besser wenn ich mir meine Zeit mit Spiel/Sportarten vertreibe wo es derartig laecherliche Regeln erst gar nicht gibt. Schach waere da ein guter Ansatz ...


Hat der Spieler jetzt "J'adoube" gesagt oder nicht? Oder hat er womöglich was anderes gesagt, aber "J'adoube" gemeint? Oder war's doch nur ein Räuspern - also "berührt, geführt"? *grins*

Schon blöd, dass es eigentlich bei fast allen Spielen Regeln gibt, die menschliche Spieler halt auch verletzen können. Und ebenso gibt es fast überall Regeln, wie bei solchen Regelverletzungen verfahren wird.
Auf jeden Fall sollte man sich diese Regeln genau anschauen, BEVOR man irgendwo mitspielt. Dann weiss man jedenfalls, worauf man sich einlässt und kann sich nachher nicht beschweren, wenn auch nach diesen Regeln entschieden wird.
Oder man spielt halt nur noch gegen Computer, die verletzen die eingegebenen (da vom Menschen eingegeben, nicht garantiert fehlerfreien) Regeln mit Sicherheit nicht und Schiedsrichter bzw. Schiedsgerichte sind überflüssig.

LG
Taronga :-)
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Beitragvon HelAu » 1. Jul 2011 13:36

Hat der Spieler jetzt "J'adoube" gesagt oder nicht? Oder hat er womöglich was anderes gesagt, aber "J'adoube" gemeint? Oder war's doch nur ein Räuspern - also "berührt, geführt"? *grins*

Das Beispiel triffts in keinster Weise. Im hier gegebenen Fall wird ein Spiel mit dem Spielwert 48 mit 96 gewertet, obwohl dieser Wert mit seinem Blatt gar nicht moeglich ist. Das gibt herrliche Betrugsmoeglichkeiten.
Man koennte z.B. im Fussball die Regel erstellen:
Tritt eine Mannschaft nicht an, dann wird das Spiel mit 50:0 fuer das andere Team gewertet.
Oder beim Schach:
fuer einen Spielgewinn gibts einen Punkt, tritt aber der Gegner nicht an, dann bekommt man 1.5 Punkte ...
Oder beim Skispringen:
Springer xyz stuerzt, da der nachfolgende nun warten muss darf er zur Entschaedigung von 2 Luken hoeher starten ...
Oder beim Golf
Spieler A schlaegt beim 2. Schlag den Ball von Spieler B und locht ein.
Somit wird fuer Spieler B das Loch mit nem Ass gewertet.
Es ist ein voelliges Unding dass man durch den Regelverstoss eines 3. mehr erreichen kann, als ohne Regelverstoss je moeglich waere.
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Beitragvon Chevalier » 1. Jul 2011 14:24

Es ist ein voelliges Unding dass man durch den Regelverstoss eines 3. mehr erreichen kann, als ohne Regelverstoss je moeglich waere.

Das ist der Knackpunkt. Diese Regelung gehört in die Tonne.
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Beitragvon Taronga » 1. Jul 2011 16:29

Chevalier hat geschrieben:Es ist ein voelliges Unding dass man durch den Regelverstoss eines 3. mehr erreichen kann, als ohne Regelverstoss je moeglich waere.

Das ist der Knackpunkt. Diese Regelung gehört in die Tonne.


Die bei skat-spielen.de gültige Regelung in diesem Fall lautet:

Sollte ein Spieler bei einem laufenden Spiel gewollt oder ungewollt den Tisch verlassen (die Verbindung zum Server verlieren), so gilt dies als Spielaufgabe zum Zeitpunkt des Verlassen des Tisches.
Eine solche Unterbrechung wird auch als Freiflug bezeichnet.
Gewertet wird dann wie folgt:
- vor Beginn des Reizvorganges: einfacher verlorener Grand
- während des Reizvorganges: ein verlorenes Spiel, das mindestens dem Reizwert am Tisch entspricht
- nach Spielansage: Alle bis dahin nicht erspielten Punkte werden der Gegenpartei gutgeschrieben

Es geht also darum, dass - wenn ein Fehler/Regelverstoss (nicht Legen einer Karte bzw. Abflug ohne Relogin) im ersten Stich passiert, also nach Spielansage, aber vor Vollendung desselben - nicht Schwarz bzw. Schneider, Schwarz gewertet werden darf.

Hier sind doch auch Online-Spieler anderer Plattformen. Wie ist das denn bei SO, Gameduell, Euroskat oder wo auch immer geregelt, wenn sowas zu diesem Zeitpunkt oder auch zu einem anderen passiert?
Ich gehe mal davon aus, dass es auch dort eine Regelung gibt, wie bei (absichtlichen oder unabsichtlichen) Freiflügen, die ja nunmal im Online-Skat ein Thema sind, gewertet wird.

LG
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Beitragvon Skatfuchs » 3. Jul 2011 10:15

Hallo,

ich habe mal bei SO nach der gültigen Regelung nachgefragt und erhielt von Marcus folgenden Link: http://www.skat-online.com/anleitung_al ... #Regelwerk

Danach wäre das Spiel genauso gewertet wurden wie auf der Plattform, auf der helau spielte.

Meiner Meinung nach gibt es gegenwärtig keine bessere Regelung, da es leider nicht ausgeschlossen werden kann, dass technische Gründe für einen "Freiflug" oder ein "Nichtbedienen" vorliegen können.

Wir habe ja hier außer einem Gentleman-Agreement-Vorschlag auch nix besseres gefunden.
Das Problem wird sich wohl erst klären, wenn man mit nahezu 100%iger Sicherheit durch stabile Internetverbindungen davon ausgehen kann, dass es keine technische Ursache gibt.
Ich hoffe, das ist nicht mehr so lange hin! :wink:
Ein Gut Blatt

Skatfuchs

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