Vielerorts wird das stille Leid gramgebeugter Internetspieler verkannt. Niemand schert sich um die Pechvögel, bei denen erst das Glück fehlte und dann noch Pech hinzukam!
Mittelhand zum Beispiel reizt eine 18 auf ein kleines Karo, findet nicht viel und trifft beim Karospiel auf dieses Gegenblatt:
(HH, gepaßt)
Natürlich konnte HH die gebotene Achtzahn nicht übertreffen und 20 oder 22 werden hier nur wenige Skatfreunde entdecken.
Einige wenige Spiele später rennt MH wieder gegen Fünf, wieder bei 18, wieder Karo, und verliert ohne jede Chance. Der eine die Trümpfe, der andere "volles Haus". MH klagt nach seinem Verlust über die vereinten fünf Trümpfe: "Wieder alles dagegen!"
Einige wenige Spiele später hält MH (hier in Vorhand) eine 48, um ein Herz ohne Vier mit 5 Trumpf zu spielen. Er verliert mit 29 Augen. Derjenige, der 48 reizte (hier: HH) hielt natürlich die drei Alten und -- zum Pech des Einzelspielers -- 2 Herzkarten. Da war auch mit 2 Asfarben im Beiblatt nichts zu machen.
"Ich bin vom Pech verfolgt!"
bricht es nach dem Spiel aus MH heraus. Immer sei alles dagegen, er könne machen, was er wolle ...
Als Antwort kam von beiden Gegenspielern nur je die lapidare Zahl
"48"
Der Trost, den sich jener Unglücksrabe so sehnlich erhoffte, wurde ihm schnöde versagt