Da ich gegenwärtig in der glücklichen Situation bin, abends ausgeruht nach Hause zu kommen
(nur kein Neid, das dauert leider nicht ewig) habe ich wieder genug Energie, um mich auch mit den unwichtigen Dingen des Lebens zu beschäftigen:
1. Online-Skat
Leider musste ich feststellen, dass sich meine Spielintelligenz nur noch wenig über das Niveau eines senilen Waschbären erhebt, was mich aber nicht weiter stört, weil ich mich bei diesem Spiel kaum noch über irgendetwas aufrege.
Irgendwann gegen Ende des Jahres (ISKV-EM), will ich meine grauen Skatzellen zwar wieder in Schwung bringen, aber bis dahin ist noch viiiiiiel Zeit. Dann werde ich mir mal wieder ein paar Eurer Skatweisheiten reinziehen, hoffentlich ist dann alles schön geordnet.
2. DO...
Eines meiner ehemaligen Lieblingsthemen. Eigentlich hatte ich ihn fast schon vergessen, den Skatverein oder -verband oder Skatirgendwas, der nach über 2-jähriger Gründungsphase als e.V. klammheimlich verscharrt wurde, um unmittelbar danach unter der gestrengen Aufsicht eines pfälzischen Doktor Frankenstein wieder ausgegraben und zum Leben erweckt zu werden.
Alles sollte ganz seriös, offen und ehrlich und Friede, Freude, Eierkuchen werden. Schön und gut, sollen sie glücklich werden. Bezüglich der Finanzen sollen sie sich halt ein bisschen schämen, einen gewissen Schwund gibt es überall, und das Geld wird bestimmt irgendjemanden glücklich machen, dient also einem guten Zweck. Erbt ein Zombie das Vermögen seiner Leiche, oder wird das unter den Hinterbliebenen aufgeteilt? Oder bekommt das einfach derjenige, der zuerst das Grab plündert?
Mit Erbrecht bei Zombies kenne ich mich nicht so aus, aber von mir haben sie eh nicht viel bekommen.
Hauptsache Friede, Freude, Eierkuchen.
Ärgerlich nur, dass man das nicht einfach so anordnen kann, da gibt es immer wieder irgendjemanden, dem irgendwas nicht passt, oder der irgendwas neues einführt, womöglich so was ekeliges wie RAMSCH
(IGITTIGITT!!!!) oder der sich sonst irgendwie bewegt, ohne Doktor Frankenstein um seine Genehmigung zu bitten.
Das gibt natürlich Ärger. Soll bloß nicht noch einer vom Fußvolk den Mund aufmachen.
Und dann passiert genau das tatsächlich. Unerhört! Da ist ein Böser Bube, der den lieben Doktor Frankenstein gar nicht so richtig lieb hat! Er unterstellt ihm sogar, dass er mit seiner Firma Geld verdienen würde!
Dem muss Einhalt geboten werden, sonst greift das um sich, eine fauler Apfel verdirbt den ganzen Eierkuchen.
Doch Doktor Frankenstein erhält Beistand, da gibt es ja immer noch die alte Inquisition der Spielkartenfabrik, die ihm immer hilfreich zur Seite gestanden hat. Nun schwingt sich die Inquisition zu neuen Höchstleistungen auf: Sie wartet gar nicht erst ab, bis Doktor F. eine gestrenge Bestrafung des unbotmässigen H.-M. fordert, sondern verbannt ihn für immer aus dem Friede-Freude-Eierkuchenland.
Der verbannte H.-M. – war der nicht mal Weltmeister oder so was im Friede-Freude-Eierkuchenland?
– auf jeden Fall eine dort bekannte Skatgröße – bekommt sogar eine schriftliche Begründung, die allerdings nicht für ihn bestimmt ist, sondern für das einfache Volk, und die ungefähr so lautet:
"Du warst schon immer ein ganz böser Bube, hast ganz schlimme Sachen erzählt, und jetzt mag ich Dich auch nicht mehr, Du Böser Du!"
Jetzt sind alle wieder glücklich. Fast alle. Naja, wenigstens Doktor Frankenstein.
Tschüß!
grunzquiek (seit einem halben Jahr Nichtmehrmitglied des legendären "e.V.i.d.Gr."
)
