Was denken die Gegner - Hier Karo ohne 2

[Ralley]

Ich zeig Euch mal ab und an einige meiner Spiel, die ich darauf spiele was die Gegner denken könnten wenn sie versuchen meine Karte zu analysieren. Glaub sicher, dass einige meine diesbezüglichen Drückungen für absolut bescheuert erklären, aber das ist der Sinn der Sache, die sind meisten so bescheuert, dass sich die Gegner eine solche Drückung niemals vorstellen können was sie dann schon wieder gut macht.

Aber auch hier wieder ... versucht sowas niemals bei SO weil da denken die wenigsten der Gegenspieler überhaupt über Karten nach, geschweige denn versuchen sie die gegenerischen Karten zu analysieren.

Beispiel in VH - Karo für 18



- Drückung von Ralley:

Lustiger Spielverlauf

- 4 Augen
- 11 Augen

- 10 Augen

- 16 Augen

Rest für mich, Gegner insgesamt 41 Augen

Ich will Euch mit dem Beispiel zeigen, dass man einige Spiele die von Haus aus auf Verlust stehen durch absichtlich schlechtes DRÜCKEN noch gewinnen kann.

Gegen gute Gegner kann man grundsätzlich deren Überlegungen mit einkakulieren ... das ist etwas was mir persönlich am Skat am meisten Spass macht ... wie schaffe ich es deren Überlegungen zu überlisten.

Erklärung zum Beispiel: Mein VH-Gegner hat mir 3 Buben zugetraut und sah schon Karo-As und 10 flöten gehen ... spielt deswegen in VH blank und versucht sofort Karo-As zu verstechen.
Danach traut er seinem Partner Kreuz-Bube zu und mir Pik als starke Beifarbe und will mich nicht mehr reinspielen und macht deswegen Herz unter As auf ... weil Herz As ist ja auf Kreuz-Bube gesichert.

Gewinn das Spiel, weil mein/e Gegner versuchen meine Karte irgendwie zu analysieren aufgrund meiner Drückung aber für sie überhaupt nicht nachvollziehbar.

[Elrabos]

Das ist dann gewissermassen die nächste Stufe des Um-die-Ecke-Denkens.

Hoffentlich gerätst du dann nicht an Gegenspieler, die das gedanklich auch noch antizipieren und schon die Überlegung mit einbeziehen, dass du ihre Überlegungen mit einbeziehst bei deinen Überlegungen.

Eigentlich ist es aber selbstverständlich, dass man sich überlegt, wie die GS das Spiel potentiell und mit höchster Wahrscheinlichkeit aufbauen könnten, so dass man sich darauf einrichtet.