MonsieurL hat geschrieben:Da liegt vermutlich eine Verwechslung von zaccone vor. Er hatte den K wohl nicht als blank angesehen sondern als zu dritt. Ansonsten macht die Bemerkung, dass er ein Geschenk sei, keinen Sinn, da der AS ihn ohnehin bekommt. Nein, den blanken K hätte ich bei dem Beiblatt auch ausgespielt. Aber die Übernahme mit der D bei erkanntem Blankaufspiel ist, mit Verlaub, ein Witz. Auch wenn, wie ich mir schon dachte, MH keinen Trumpf hat. Hätte der AS beide Trumpfvolle, wäre das Spiel nun nicht mehr für die Gegenpartei zu gewinnen.
Nein, ich habe das nicht verwechselt.
Sorry, wenn mein Posting arrogant rübergekommen ist, so war das nicht gemeint.
Gegen das Anspiel von VH kann ich nichts sagen, weil ich seine Karte ja nicht kenne, bzw. zum Zeitpunkt meiner Antwort nicht kannte.
Was ich sagen will:
Wenn ich in HH
auf der Hand habe und es wird der
angespielt, was durchaus berechtigt sein kann, egal ob der blank war oder zu dritt oder zu viert, sehe ich das als Geschenk an oder nennt es Glück, wenn Ihr wollt.
Die Gründe dafür habe ich genannt: Die Gegner machen dadurch nur einen Stich in dieser Farbe, wenn ich mit dem Ass übernehme und dadurch an den Stich komme.
Im Gegensatz dazu, dass ich selbst mit dieser Farbe antreten muss.
Wie schon Eric ausgeführt hat, wird das Spiel durch die Übernahme mit dem Ass bei einer Trumpfverteilung von 3:2 unverlierbar!
wenn man danach Trumpf von oben zieht.
Also bei knapp 70% aller Kartenverteilungen!
Gegen 4:1 ist es nicht sicher zu gewinnen, egal ob man von oben oder von unten zieht.
Wobei der Oberzug einen Vorteil hat, wenn die Trumpfzehn blank steht.
Zum Gegenspiel:
Das Anspiel des blanken
finde ich für einen Trumpfschwachen in VH auf den Partner in MH völlig ok.
Wenn der Partner das Ass hat, muss er drauf.
Falls der AS Herz mit hat, kommt jetzt Herz nach, worauf VH, der jetzt in HH ist, seinen Trumpf z.b. die
verstechen kann.
Standard!
Jetzt hat das nicht geklappt, da der Partner das
nicht hat.
Aber der AS hat VH noch eine Chance gegeben, indem er den König verweigert.
Also versucht VH seinen Partner in Pik einzuspielen.
Der Partner, der jetzt weiß, dass der
blank war, geht klein ran, um den AS zum Abwerfen zu verleiten, dem er kein Pik zutraut.
Denn der AS hätte ja auch ein Karo oben lassen können.
Was ich nie tun würde, wenn die Gegenreizung dazu keinen Anlass gibt, um die Frage von Skatfuchs zur Drückung zu beantworten.
Da der AS aber eine Pik Lusche mit hat, kommt jetzt die
, worauf der Partner doch noch seine Trumpf Zehn verstechen kann.
Standard.