Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Skataufgaben/-spiele aus dem Alltag

Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon Kantholz » 16. Mai 2019 23:13

ok,
es wäre aber nett, wenn du den tatsächlichen Verlauf hier reinstellen könntest
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Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon Primrose » 17. Mai 2019 16:55

Oh, das tut mir Leid, das wurde aus meinem Posting nicht ersichtlich.

pibu pi08 kr08
pi07 piko heko (-8)
kr07 krda kr10
kabu hebu ka10 (-22)
ka07 ka09 krko (-26)

Jetzt noch ein Stich auf Pikas, der reicht halt nicht.
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Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon Schelldaus » 20. Mai 2019 17:41

Hallo,

zwar ist die Lösung bereits publiziert aber die Beiträge lassen doch einige Fragen aufkommen. Zum einem vermuteten einige von euch in VH den Pik und Herz Buben. Diese Konstellation hätte ich erst einmal ausgeschlossen, da in einem solchen Fall doch eher der Herz Bube eröffnet wird. Ich meine, wir hätten im Forum diese Eröffnung mehrmals favorisiert.

Mit der Annahme, dass VH die beiden höchsten Buben auf der Hand hat, stellt sich nach dem ersten Stich die Frage, warum spielte VH überhaupt einen Buben auf? Hier kann man in der Antwort durchaus darauf spekulieren, dass in VH noch ein dritter Bube sitzt. Damit eröffnet sich die nächste Frage, worin können wir GS überhaupt eine Chance zum Spielgewinn sehen? Und da bleibt fast nur noch Kreuz König und 10 beim AS.

Stehen bei einem relativ starken 6-Trümpfer die restlichen 5 Trümpfe auf einer Hand, kann es je nach Beiblatt sogar zwingend erforderlich sein, zu schneiden. Ich hatte schon oft den Fall, dass ich als AS auf eine 10 geschnitten habe, obwohl ich davon ausgehen konnte, dass die 21 Augen gestochen werden. Unter der Berücksichtung der oben angestellten Vermutungen hätte ich im zweiten Stich ebenfalls die Karo Zehn geschmiert. Zudem sitzen wir zwischen unserem Mitspieler und dem AS, was dem AS ja unter Umständen die Möglichkeit gibt, Karo notfalls abzuwerfen.

Warum vermuten einige von euch beim AS den Pik und Herz Buben, nachdem zuerst der Pik Bube auf den Tisch kommt?
Welche Überlegung hattet ihr im Hinterkopf, im zweiten Stich den Herz König zu schmieren?

Gruß vom
Schelldaus
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Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon Sagittarius A » 21. Mai 2019 12:08

Wurde bereits alles erklärt. Bitte genau recherchieren.
Kreuz Ass ergibt sich ganz einfach aus der Konsequenz. Wenn ich es eh nicht hinlegen will,weil ich mich nicht traue, kann ich es auch gleich schmieren. Da ich aber die Kombination Kreuz Lusche Herz König spiele, gibt's nix andres als Kreuz Ass in Stich drei. Zumal die Kombination 10 König nun weiß Gott nicht so außergewöhnlich ist.
Im übrigen greift auch das Argument von Kantholz mit seinem Rückwärtsstich zu kurz, wie man auch gut sehen kann. Denn man kommt nämlich aus eigener Kraft gar nicht mehr zum Zug und muss aber plötzlich drei Volle verteidigen (Kreuz Ass, karo 10 und das ist rote Ass des Partners). Denke das ist praktisch nicht möglich.
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Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon HomerJay » 21. Mai 2019 17:01

Schelldaus hat geschrieben:Hallo,
Zum einem vermuteten einige von euch in VH den Pik und Herz Buben. Diese Konstellation hätte ich erst einmal ausgeschlossen, da in einem solchen Fall doch eher der Herz Bube eröffnet wird. Ich meine, wir hätten im Forum diese Eröffnung mehrmals favorisiert.


Möglicherweise irre ich mich, aber an diese Diskussion kann ich mich nicht erinnern. Ich würde als AS in der Konstellation (genau diese beiden Buben) jedenfalls UNU mit dem Pik Buben eröffnen. Begründung: wird der übernommen, weiß die Gegenpartei nicht, wo der Herz Bube steht.
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.
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Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon Kantholz » 22. Mai 2019 09:38

hallo Sagittarius,
wenn du als einziger mit Kreuzass aufgehst, weil der AS noch Herzass/10 und der MS Pikass hat und somit nur dieser Zug gewinnt, dann gebe ich dir :top: :top: :top:

Das ändert aber nichts am Rückwärtsstich, der einem theoretisch begründbaren Prinzip folgt und sehr oft nur mit diesem ein Spiel gebogen werden kann.

hier:

AS krko kr10
MS (Trumpf) kr07
MS (ohne Trumpf) kras krda kr09 kr08

kommt nun der Aufschlag
kr07 kr09 kr10

können die GS ohne Trumpfeinsatz mehr Augen erzielen, wenn die Vollen verteilt sind und immer noch die gleichen Augen einfahren, wenn der Assmann nicht zum Zuge kommt und der MS von seinen Vollen eines vorspielt.
Und das alles ohne einen Trumpf zu opfern, der ja dann für zusätzliche Augen zur Verfügung steht.
Nicht zu vergessen schließlich, dass bei den wenigen Vollen das Kreuzass beim Nichtaufgehen praktisch sicher ist.

Wenn im aktuellen Fall die Karte so steht wie sie steht, dann wird eben halt Mut belohnt, ist doch ok!

Grüße, Kantholz
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Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon ohne11 » 22. Mai 2019 09:52

Der Herr Sagittarius hat doch schon erläutert, was das Problem ist. Den Stich Kreuz Ass-König-Ladung gibt es praktisch so nicht mehr. Der schwebt einem so schön vor, aber da gibt's halt kein Rankommen. MH muss ständig Druck machen und seine Vollen vorknallen damit der AS Kreuz k nicht wegwirft. Soviel wird er eh nicht haben. So war es ja auch im Original. HH kommt halt nie ans Spiel. Man hat keine Übergaben.
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- Orson Welles

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Re: Entscheidungen bei unklarer Karte ...

Beitragvon Kantholz » 22. Mai 2019 10:08

hallo,
das wird mir jetzt alles zu albern hier!
schönen Tag noch!
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