Skatcommunity 32karten.de

4.

Nach dem Stich stellt sich die Frage, warum VH vom Kreuz König zu dritt eröffnet hat? Ich vermute daher in VH ein Ass zu dritt in Herz und die Karo Zehn zu zweit. Unter Umständen stehen auch die beiden Buben in VH. Sollte dem so sein, muss ich den GS eine Falle stellen, um noch gewinnen zu können.

5. (-33)
6. ...

Und wenn jetzt HH euphorisch mit der Pik 10 sticht, gewinnen wir die Gurke des Tages.

Ergänzung: Wäre es eine Überlegung wert, statt der beiden Herz, das Karo Ass blank zu drücken?

Das ist zwar irgendwie krank, aber es gefällt mir.

Hallo,

die Kartenanalyse von Schelldaus für VH stimmt so ziehmlich von der Struktur her.
Mir gefällt die verrückte Idee mit dem Assopfer ja auch; sie hat nur leider auch einen Nachteil, dass ich da immer noch nicht gewinne:
4.
5. -33
6. -58
7. ? und nun- ich bin chancenlos, da noch drei Trümpfe außen stehen.
Nur wenn dann der blank steht, gewinne ich, was aber gemäß der Analyse vom Schelldaus nicht sein kann.
Denn wenn VH 3 Kreuz (haben wir schon gesehen), 2 Karo mit und 3 Herz mit hält, so hat er nur 2 Trümpfe und 4 stehen in HH.

Aber genau das vermuten wir doch, die blanken Bauern in VH.

Primrose hat geschrieben:Aber genau das vermuten wir doch, die blanken Bauern in VH.

Hallo,

ja das ist schon richtig, dass dann der Plan über das Assopfer funktioniert. Hat aber VH nur 2mal Herz und die Trümpfe stehen 3:3, dann eben nicht. Den Trumpfstand wollte ich schon noch mit in meinem Gewinnplan einschließen.
Also
5. -33
Jetzt hoffte ich, dass HH mit seinem blanken antritt, den ich verweigert hätte, was aber nicht geschah!
6. +35
7. -53
8. Und was macht ihr nun?

Nachdem HH im 7. Stich nur die Herz 10 auflegt, sollte das Ass wie vermutet in VH stehen. Wenn wir bei der besch... Karte hoffentlich die Augen der GS mitgezählt haben, wissen wir, dass an Bildern nur noch Damen und Buben unterwegs sind. Insofern können wir die Karo Dame abwerfen. Bleibt nur die Frage, warum uns VH plötzlich das Spiel schenkt, wo doch zwingend zumindest die Dame auf den Tisch muss. Wurde der König gelegt, bleibt VH im Spiel. Sitzt der König in HH, droht dem AS bei Abwurf mindestens ein Unentschieden.

8.

Rest zum AS.

Hallo,

ja natürlich muss ich jetzt abwerfen und gewinne sowohl gegen eine Trumpfverteilung 3:3 als auch 4:2 durch den Aufbau der Gabel.
8. -56
9.
10. +64

Die Karten standen demzufolge:
VH:
MH: Skat gelegt:
HH:

Und weil VH nicht 8 Stiche mitzählen kann und keine Vorstellung hat dass dem AS HH lieber sein könnte als MH war das nun ein guter Vortrag des AS?

Selbst die Sabotageaktion von VH scheitert noch wenn Herz8 und 7 Platz tauschen.

Mülleimer

mr.kite hat geschrieben:Und weil VH nicht 8 Stiche mitzählen kann und keine Vorstellung hat dass dem AS HH lieber sein könnte als MH war das nun ein guter Vortrag des AS?
Selbst die Sabotageaktion von VH scheitert noch wenn Herz8 und 7 Platz tauschen.

Hallo,

ja ich meine, dass der Vortrag über Trumpf klein besser ist, als der favorisierte mit Trumpf hoch-tief, da
- das Spiel so besser steuerbar ist
- der Trumpfstand mehr verschleiert wird, womit Fehler der GS häufiger sind
- das Spiel auch so gegen den Trumpfstand 3:3 gewonnen wird, unabhängig vom Anspiel im 8.Stich

Ich finde ja das Anspiel von VH im 8.Stich auch sehr unglücklich. Er weiss aber nicht, dass der gelegt wurde und kann davon ausgehen, dass sein MS auch beim Anspiel der an' Spiel kommt.
Außerdem kennt er den genauen Stand der 4 außen stehenden Trümpfe nicht und muss eine Lösung suchen, gegen die meisten Trumpfstände zu gewinnen. Die GS haben 53 Augen; wenn er sein mit Trumpf bekommt, so reicht es immer. Stehen die Trümpfe beim AS , so kann er den angespielten mit der noch beschweren, was immer zum Sieg reicht.
Es kann natürlich auch sein, dass er gar nicht mitgedacht hat; obwohl es sich bei dem Spieler um einen bekannten und guten Online-Spieler handelte.

Wenn der beim Partner ist, reichen ja die zwei Bilder. Da ist die HH-Position dann egal.

Mit der Hinterhandkarte


will ich doch einfach nur gewinnen nach:

-Herzbube raus, mache mind. 2Trumpfvollenstiche (ist so eine Konstellation der Fall, wird fast immer das Spiel gewonnen),
-Kreuzzehn daheim,
muss doch bei Stich 5 die Überlegung einsetzen!

...,

1 Dutzend Argumente fallen mir ein, hier die Dame zu legen, keines aber für die 10!

für den AS:
wofür soll
5.
gut sein? Mir fehlen doch dann unter Umständen die Trümpfe für die Herzabstiche.

@Kantholz

In der Sache gebe ich dir recht, aber leider sehe ich nur zu häufig, dass die GS, die hier aufspielen, auch die "Gabel" nicht erkennen und entweder

oder produzieren.

Kantholz hat geschrieben:für den AS:
wofür soll
5.
gut sein? Mir fehlen doch dann unter Umständen die Trümpfe für die Herzabstiche.

Hallo,
zwei Gründe sprachen für mich dafür:
1. Da im 3.Stich die nicht gefallen war, so vermutete ich diese in HH, womit ich beim nächsten Trumpfzug auch in diese Position voraussichtlich komme.
2. Da HH die abgeworfen hatte, so vermutete ich, dass er dann von seine blanken Karo anspielt und möglichst mit dem , den ich verweigert hätte.

Warum nimmt wohl HH im 5.Stich die anstelle der ?
Das Beiblatt war zu dem Zeitpunkt noch nicht gelesen. Aus Sicht HH konnte ich auch das führen bei meinem schwachen Trumpfblatt. Kommt HH dann an's Spiel, so muss er zum AS mit dem mit Trumpf antreten oder sich die blank spielen. Die Übernahme mit der anstelle der ist wohl nur was für starke Nerven.
Im übrigen stellt sich dann bei gleichem Spielfortgang im Endspiel die Frage, wie du dann Trumpf ziehst von ?
Kommt der so wird wohl VH vermuten, dass noch der beim AS steht und die legen, was ich mit verweigere.
So gewinne ich im letzten Stich auch noch mit +62.

Macht es doch nicht so kompliziert. Fakt ist doch in jedem Fall, dass ein Sieg gegen Trumpf 4:2 nur dann möglich ist, wenn mindestens ein GS entweder keine Ahnung von Skat hat oder nicht richtig aufgepasst hat. Denn ein Szenario, das der AS ohne grobe Fehler der GS gewinnt kann auch der Skatfuchs nicht präsentieren. Es kann ja jeder selber entscheiden ob er lieber aufgrund eines günstigen Kartenstandes oder eines Aussetzers eines GS sein Glück versucht.