3 Spiele?

[ohne11]

Ich schlag den Grand auch mit dem Bauern auf. Sch** doch auf Kreuz Dame etablieren, die müssen mir doch was vorsetzen.

ich sehe noch einen zusätzlichen Punkt, der noch gar nicht angesprochen wurde. Ich halte das genannte Blatt


nämlich für stärker als





Dadurch, dass eines der beiden verbleibenden Asse draußen gerade die Gegenfarbe meiner 4er Länge ist, hab ich doch berechtigte Hoffnung, dass Karo 10 sogar (nicht blank) geladen wird, weil derjenige Herz Ass anzeigen will, oder?

Also in der Regel spiel ich den Grand mit Bauer raus. Hab ich mal keine Lust auf Grand, dann spiel ich Karo. Kreuz ist für mich hier keine Option.

[Miri23]

Ist das jetzt Standard, dass man besetzte Zehner zur Farbanzeige schmiert?? Also die Idee käme mir nun eher selten.

[ohne11]

Na was heißt Standard... zumindest besteht die Chance oder?

Was machst du denn bei

1. ?
Mit

[ThomAss]

Ist das jetzt Standard, dass man besetzte Zehner zur Farbanzeige schmiert?? Also die Idee käme mir nun eher selten.

Ja, immer die höchste nicht stehende Zählkarte der Gegenfarbe, würde sogar sagen im Idealfall eben die 10, weil sie eben die Gegenfarbe zeigt und dazu halt noch 10 Punkte einbringt.

[mr.kite]

Zumal eine einfach besetzte 10 nur sehr selten den Sieg bringt (allenfalls mal ein Schneiderfrei). Darum würde ich einfach besetzte 10er auch dann oft schmieren, wenn sie nichtmal Gegenfarbe sind.

[Primrose]

Wenn ich den Grand nicht mit dem Bauern aufschlage (aus irgendwelchen Gründen), nehme ich stattdessen . Ich will bei Karo nicht im Nebel stochern, sondern gleich wissen, welche Karoverteilung ich mir für den Sieg erlauben kann.

[Ekel Alfred]

ist meiner Meinung nach der beste Aufschlag.

[ThomAss]

Zumal eine einfach besetzte 10 nur sehr selten den Sieg bringt (allenfalls mal ein Schneiderfrei). Darum würde ich einfach besetzte 10er auch dann oft schmieren, wenn sie nichtmal Gegenfarbe sind.

Ergänzend sei noch erwähnt, dass, wenn der AS schon einen 2 Buben Grand spielt und mit einem Buben eröffnet, so dass die Gegenfarbe überhaupt klappen kann, dann hat der AS nach der Abspiel der Gegenfarbe Rest, wenn der Grand und das Bubenaufspiel noch halbwegs plausibel sein soll, der wirft ja seine Flusen allesamt auf die Gegenfarbe weg, so dass eh kein weiterer Stich mit der 10 zu erwarten ist, daher auf die Buben des Partners ein eindeutiges Farbsignal geben und immer alles rein was Augen hat. In ohne11's Beispiel z.b. erst Karo 10 dann Kreuz 10, insofern der Partner den zweiten Buben abziehen kann.

[Miri23]

Gut, scheint ja allseits so gesehen zu werden, dass die 10 auch eine Farbanzeige ist.
Besetzte Zehn schmieren schon klar, aber die Idee, dass damit Gegenfarbe angezeigt wird, lag mir bisher eher fern. Eine Schmier ist eine Schmier und Farbanzeige bringe ich eigentlich mehr so mit bedeutungsvoll fallengelassenen Luschen und Bildern in Zusammenhang...
Aber gut, bevor man sonst als Mit-GS im Dunklen stochert und irgendwas bringt, kann man ja mal auf Verdacht die Gegenfarbe spielen.

[ThomAss]

Gut, scheint ja allseits so gesehen zu werden, dass die 10 auch eine Farbanzeige ist.

Man muss halt bedenken, also der der die Buben hat, dass eine 10 auch eine einfache Schmierung sein kann, weil möglicherweise zum Beispiel gar kein Ass beim Partner vorhanden ist.
Nichtsdestotrotz wird der Bubenmann sich im Zweifel daran klammern müssen, dass das Gegenfarben Ass zur geschmierten 10 beim Partner ist, wenn er selbst keine bessere Idee zum Spielgewinn hat.

und Farbanzeige bringe ich eigentlich mehr so mit bedeutungsvoll fallengelassenen Luschen und Bildern in Zusammenhang...

Jeder der mich kennt, weiß, dass ich solche Aussagen an der Grenze zum Kartenverrat bewerte, ich mag nicht so zu spielen, übertriebenes Zögern oder bedeutungsvolles Hinlegen von Karten, die Karte noch 3x umdrehen und wieder zurückstecken, den Partner nochmal fix und tief in die Augen geschaut, um dann irgendwann irgendein ein Karo (außer das Ass) fallen zu lassen, weil dann Herz kommen soll?! Das ist doch alles gar nicht nötig, denn das passiert sowieso oder sowieso nicht, je nach Fähigkeit des Mitspielers. Du kannst sie auch extrem schnell rein werfen, wenn der Partner was kann, weiß er wie die Lage zu bewerten ist, ohne es ihm durch irgendwelche Kabinettstückchen zu verraten.

[Skatfuchs]

Hallo,

mir ging es darum zu zeigen, das das Grandspiel bei richtigem Vortrag nicht schlecht ist und einen mittelfristig besseren Ertrag als die beiden Farbspiele einbringt., wenn natürlich keine taktischen Zwänge vorliegen.
Dies vor allem dann, wenn keine hohe Gegenreizung stattfindet.
In meiner DB mit 41,5 Mio Grandspielen fand ich folgende Statistik des Grandspieles in Abhängigkeit der von mir segmentierten 4 Reizstufen:
Reizstufe 0: 88,7% Sieg (4339 Spiele)- ohne Gegenreizung
Reizstufe 1: 82,1% Sieg (6148 Spiele)
Reizstufe 2: 80,8% Sieg (537 Spiele)
Reizstufe 3: 74,5% Sieg (47 Spiele) - alle drei Spieler reizen über 23
In jedem Fall sollte man den Grand nach dem 4-Stiche-Modell mit 4 eigenen Vollen vortragen.
Die Mehrzahl der Skatfreunde war für die Eröffnung mit dem .

[HelAu]

Interessant wäre nun eine Statistik wie oft mit dem Buben und wie oft mit der Dame gestartet wurde und wie dabei jeweils das Ergebnis aussah.

[Skatfuchs]

Interessant wäre nun eine Statistik wie oft mit dem Buben und wie oft mit der Dame gestartet wurde und wie dabei jeweils das Ergebnis aussah.

Hallo,

bisher sind die Abspiele im Prognosemodell nicht mit drin.
Mir war vordergründig zuerst daran gelegen, das Reizverhalten und die Skatlegung mit zu implementieren, was mir Dank der größeren Spieleanzahl auch gelungen ist.
Das Abspiel ist auch vordergründig nicht von der Spielestruktur, sondern mehr vom spielerischen Niveau eines Spielers und seinen Erfahrungen abhängig. Ich nehme aber die Anregung gern mit auf, um das Modell weiter zu entwickeln.
Das wird natürlich dann aber auch sehr eng für meine Access-DB, so etwas auszuwerten; die letzte Berechnung der Grandspiele hat 12h gedauert und ich musste sie über Nacht laufen lassen.

[Ekel Alfred]

Um nochmal auf den Aufschlag zurückzukommen. Der bietet viele Möglichkeiten für die GS, etwas falsch zu machen . Die klärt das Blatt für die GS besser auf, deshalb würde ich damit nicht aufschlagen.

[Skatfuchs]

Um nochmal auf den Aufschlag zurückzukommen. Der bietet viele Möglichkeiten für die GS, etwas falsch zu machen . Die klärt das Blatt für die GS besser auf, deshalb würde ich damit nicht aufschlagen.

Hallo,

dieser Aspekt ist unbestritten richtig!
Auf der anderen Seite erlebe ich es oft, dass man bei einem solchen Anspiel wieder über eine Karolusche zurückgeschoben wird und natürlich hat man auch noch die Chance, die zu etablieren, wenn die Kreuz 2:2 stehen, was ja immerhin in 42% der Fälle zutrifft.

[grüne Sau]

ist nicht gerade das die Gefahr? dass man nach dem Aufschlag mit der zurückgeschoben wird, etwa so:

1.
2. (damit nicht zurückgeschoben werden kann)
3. Karoeinschub, nebst Kreuzabwurf bzw Kreuz 4:0 auf der anderen Seite?

ich glaube das reicht für die GS