An den 10 Spielen sieht man schön die vier Evolutionsstufen eines Skatspielers.
Stufe 1: Man hat das Spiel gerade gelernt. Man spielt keine Grands, weil man sie a) nicht auf dem Schirm hat und b) bei Farbspielen ja mehr Trumpf hat.
Grandquote niedrig, Farbquote hoch.
Stufe 2: Man bemerkt, dass Grands mehr Pluspunkte geben, kann aber noch nicht einschätzen, welche Blätter tatsächlich einen Grand hergeben. Man spielt auf alles Grand, das irgendwie danach aussieht, insbesondere Blätter mit vielen Jungs.
Grandquote hoch, Farbquote niedrig.
Stufe 3: Man bemerkt, dass Grands leider auch mehr Minuspunkte geben. Deshalb rechnet man jeden Grand durch und spielt nur noch die theoretischen Grands. Ansonsten lieber die "sichere" Farbe.
Grandquote niedrig, Farbquote hoch.
Stufe 4: Man bemerkt, dass manche Grands stärker als die Farbe sind, obwohl beide Spiele wackeln. Man bemerkt, dass die meisten GS mit dem Grandgegenspiel überfordert sind. Man bemerkt, dass sich manche Grands langfristig gegenüber der Farbe rechnen, obwohl ihre Siegwahrscheinlichkeit leicht niedriger ist.
Grandquote hoch, Farbquote niedrig.
In diesem Sinne: Auf zur höchsten Stufe der Evolution.
Deutschlands bester Vorhandgeber. :)