Am Wochenende war ich zu einem netten kleinen Skatturnier in der Oberpfalz. Und während sich Fortuna am Samstag von ihrer schönsten Seite zeigte, denn es braucht spielbare Blätter, zeigte sich am Sonntag nur die Sonne von ihrer schönen Seite. So wie sich das Wetter als de facto ausgetauscht erwies, ging es mir mit den Blättern, die ich am Sonntag auf die Hand bekam. Ein schönes Beispiel hat sich mir eingeprägt, weil es um die Frage geht, was hättet ihr mit dem Spiel angefangen.
In Vorderhand schaue ich in folgendes Blatt:
Mittelhand reizt bis 20 und steigt dann aus. Hinterhand meldet sich leider auch noch zu Wort und reizt bis 44, ehe auch sie endlich schweigt. Eine 20er und eine 44er-Reizung klingt doch für die geplante Null-Ouvert gar nicht so verkehrt. Daher nehme ich recht optimistisch den Skat auf und finde?
Eigentlich die optimale Findung, wenn ich nicht selber eröffnen müsste. Also ist guter Rat teuer. Entscheide ich mich für die Null-Ouvert, muss ich mehr oder weniger mit der Karo 7 oder 9 eröffnen. Gewinnen kann ich die NO aber nur, wenn die beiden Karo auseinander stehen. Wenn aber Karo auseinander steht, dann kann ich gleich den Grand versuchen. Aber was macht man beim Grand auf? Kommt der Alte auf den Tisch? Oder doch besser das Karo Ass? Man könnte auch mit klein Karo starten?
Klar ist lediglich, jedes angesagte Spiel braucht den passenden Kartenstand bei den Gegenspielern. Darum interessiert mich letztendlich, was hättet ihr gespielt und mit was eröffnet ihr beim Grand?
Grüße vom
Schelldaus