Neulich bei einem Preisskat, entschieden von einem anderen anwesenden Schiri :
Bei einem Grand des AS legt ein Spieler der GP nach dem 5. Stich seine Karten auf den Tisch : "Wir machen Rest".
Der AS wehrt sich, weil er wohl noch einen Stich machen kann, wenn der andere Gegenspieler ins Spiel kommt. Diskussion ging hin und her, wobei der auflegende GS immer wieder sagte, "mein Partner wird ja wenn ich Karte X spiele schon Karte Y ( mit der der AS theoretisch noch einen Stich machen kann ) reinlegen. Der Schiedsrichter entschied letztendlich auf Spielverlust für den AS.
Ich habe mich dann später nochmal mit dem "Amtskollegen" unterhalten und gemeint, dass ich "unabhängig von der Spielführung" so interpretiere, dass die GP logischer Weise nach dem Aufdecken alle weiteren Stiche machen muss, und das natürlich unabhängig davon, wer wann welche Karte zu welchem Stich zugibt ( Bedienen natürlich vorausgesetzt ). Wenn also der nicht auflegende GS - wenn auch nur unlogisch und "schecht spielend" - einen Stich für den AS nicht rechtzeitig wegwirft, und, zwingend oder ebenso "durch einen Fehler" vom auflegenden GP eingespielt werden kann/muss und somit der AS "theoretisch" noch einen Stich machen könnte, trifft der Fall eben nicht zu, dass der AS unabhängig von der Spielführung" keinen Stich mehr erhalten kann. Dann müsste doch eigentlich pro AS entschieden werden, oder ?