"Skat: Streitfälle vor Gericht"

Rezensionen, Meinungen, Anfragen zur Skatliteratur

Beitragvon todo » 21. Aug 2006 18:03

Olleicke hat geschrieben:Das finde ich jetzt nicht gut!

Da hat sich jemand hingesetzt, und sein Herzblut in ein Skatbuch gelegt. Ihr ergeht euch in sarkastischen Beiträgen (...) Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass so ein Beitrag schmerzt?

Auch sachlich ist die Häme keineswegs gerechtfertigt. Es hat wohl jedermann verdient, dass man sich zumindest mit dem Werk auseinandersetzt, ehe man es verreißt!


Ich unterstütze diese Replik.
Wenn man von Werbung und (vermeintlichem) Eigenlob genervt ist, kann man trotzdem Respekt zollen und mit der Meinung warten, bis man das Buch kennen gelernt hat.

Ich freue mich über jedes Buch zum Thema Skat. Denn Skat ist nicht gerade Thema Nr. 1 für Jugendliche und Erwachsene.

Den Schweiß und die Arbeitszeit sollte man respektieren, auch wenn die Forumbeiträge des Skatkommentators nicht altruistisch sind!

Welche anderen -kostengünstigen- Möglichkeiten hat er denn, sein Buch bekannt zu machen?

todo
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Beitragvon Kreuzpeter » 21. Aug 2006 18:59

todo hat geschrieben:
Wenn man von Werbung und (vermeintlichem) Eigenlob genervt ist, kann man trotzdem Respekt zollen und mit der Meinung warten, bis man das Buch kennen gelernt hat.

Gegenfrage: Hätte Marc dann nicht auch warten müssen, bis sein Buch erschienen ist, statt sich selbst schon mal mit Lorbeer zu überschütten ?
todo hat geschrieben:
Den Schweiß und die Arbeitszeit sollte man respektieren, auch wenn die Forumbeiträge des Skatkommentators nicht altruistisch sind!

Schweiß und Arbeitszeit ? Stell' Dir vor, Du leidest an Verstopfung, gehst aber trotzdem erfolgreich auf den Topf, muß ich dann auch Deiner Leistung Respekt zollen, obwohl am Ende nur ein Häufchen Scheisse rausgekommen ist ? Hier verkehrt sich Deine oben genannte Ansicht; Kritik ist verboten, weil das Werk noch nicht da, Respekt soll's aber schon mal im Voraus geben.
todo hat geschrieben:
Welche anderen -kostengünstigen- Möglichkeiten hat er denn, sein Buch bekannt zu machen?

Ich erkenne den Sinn dieser Frage nicht, denn weder hier, noch in den beiden anderen Parallel-Universen wurde es ihm verwehrt, nicht nur kostengünstig, sondern sogar kostenlos Werbung zu betreiben.

Leute, es gibt eine schöne Wahrheit: wer austeilen will muß auch einstecken können.
Marc hat sich hier über den großen Klee gelobt, deswegen halte ich es für angemessen, wenigstens das kritisch zu betrachten, was über ihn zu erfahren war. Und ich stehe zu meiner Meinung.

KP
Zuletzt geändert von Kreuzpeter am 21. Aug 2006 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Karlzberg » 21. Aug 2006 19:45

hmmmm....

mal ne ganz dumme frage:

was hat ein jura-studium mit dem deutschen skatgericht zu tun? muss man neuerdings studiert sein, um am deutschen skatgericht aufgenommen zu werden? muss man studiert sein, um als schiedsrichter zu fungieren?

oder gibts nun "skatschiedsrichter" als neues studienfach? mag ja sein, dass ich unwissend bin, aber dennoch erscheint mir dies alles sehr fragwürdig.

ebenfalls weckt diese massive, spam-mails-gleichkommende, eigenwerbung den eindruck in mir, dieses buch habe eine solch aufdringliche werbung auch bitter nötig.
und wer sich schon mit sovielen vorschußlorbeeren eindeckt, der muss eben auch damit rechnen, dass ihm ebensoviel kritik entgegengebracht wird.

aber scheinbar funktioniert eine solche werbung ja bestens.

man merke sich also:

GEHE DEN LEUTEN MIT EINEM PRODUKT LANGE GENUG AUF DEN NERV; DANN KAUFEN SIE ES AUF JEDEN FALL; WENN AUCH NUR; UM DIR EINS REINZUWÜRGEN UND IN JEDEM GESETZTEN KOMMA EINEN SCHÖNHEITSFEHLER ZU FINDEN

allerdings vergessen diese leute dabei meist, dass sie ihr ziel, den autor zu ärgern, damit meilenweit verfehlen und ihn -im gegenteil- damit sogar unterstützen.
gez.: Das einzig wahre Bier
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Beitragvon Skatkommentator » 21. Aug 2006 20:02

@Cheva:

Du hast dein Exemplar schon erhalten? Bei Amazon kann man es nach wie vor nur vorbestellen. Andererseits wundert es mich nicht, dass der womöglich kleine Buchladen mit großem Service schneller an so etwas herankommt als ein Großhändler wie Amazon. In jedem Fall bin ich schon einmal gespannt, wie dir das Buch gefallen wird. Irgendwann demnächst weihst du uns hoffentlich in deine Gedanken ein, ob du nun begeistert bist oder das Buch in die Tonne gekloppt hast. :)

@Kreuzpeter und Karlzberg:

Ich bin dankbar für die Möglichkeit, mein Buch in diesem Forum bekannt zu machen, und inzwischen weiß ich, dass meine "neuen Ideen für die Skatwelt", u. a. "aggressive" Werbung, nicht so gut ankommen. Einen Versuch war es wert, und bisher ist zum Glück noch jeder brodelnde Vulkan mit einem Funken Vernunft in der Seele im Laufe der Zeit zum Diplomaten geworden. Nötig hat mein Buch das Eigenlob übrigens nicht. Das war lediglich eine Folge der Werbung, und von nun an sollen die Leser über die Qualität entscheiden.

Ach ja, damit keine Missverständnisse aufkommen: Ein Jura-Studium ist keine Voraussetzung für eine Tätigkeit als Skatschiedsrichter. Es dürfte diese allerdings ungemein erleichtern, und da sich jeder das Sachwissen mithilfe der Entscheidungen des Deutschen Skatgerichts selbst aneignen kann, ersetzen juristische Fertigkeiten meiner Ansicht nach im Idealfall die Schiedsrichterausbildung. Es soll also keiner mein Buch ablehnen, nur weil ich kein Schiedsrichter bin. Ausführlichere, kritischere und lustigere Entscheidungsbesprechungen als in meinem Buch gibt es - meiner subjektiven und bescheidenen Meinung nach - nirgendwo, nicht von Skatrichtern, nicht von Schiedsrichtern und nicht einmal in Skatforen. Ob ihr das genauso seht, müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

Deswegen halte ich es immer noch folgendermaßen: Erst lesen, dann kritisieren. Der Inhalt ist der Gradmesser, nicht meine verfehlte Werbeaktion und auch nicht mein fehlender Schiedsrichterschein - den man mir aber sicher noch ehrenhalber ausstellen wird. 8)
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Beitragvon Chevalier » 21. Aug 2006 21:37

Skatkommentator schreibt:

Ach ja, damit keine Missverständnisse aufkommen: Ein Jura-Studium ist keine Voraussetzung für eine Tätigkeit als Skatschiedsrichter. Es dürfte diese allerdings ungemein erleichtern...

Das sehe ich nicht unbedingt so. Eine juristische Ausbildung kann sich durchaus als Hemmschuh erweisen. Die ISkO, deren Auslegung durch das Skatgericht sowie die Sanktionsordnung haben eine innere Logik, die nach juristischen Grundsätzen z.T. gar nicht haltbar wäre. Sie ist aber weitgehend praxistauglich.
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Beitragvon Skatkommentator » 21. Aug 2006 23:16

Zumindest erkennt man diese innere Logik dann und kann sich die ganzen Skatgerichtsentscheidungen gut merken. Ohne mein Jura-Studium hätte ich mich jedenfalls nie näher mit den Skatregeln befasst. Ob das gut war oder nicht, wirst du, Chevalier, von allen Forumsmitgliedern dank deines exzellenten Buchhändlers momentan noch am besten beurteilen können. :wink:
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Beitragvon Skatkommentator » 22. Aug 2006 10:48

So, ab heute gilt "Skat: Streitfälle vor Gericht" offiziell als veröffentlicht und ist damit überall erhältlich bzw. bestellbar. Von nun an überlasse ich es zunächst euch, eure Eindrücke über das Werk hier zu posten. Wenn genug zusammengekommen ist, äußere ich mich natürlich gerne noch einmal dazu.

Viel Spaß mit meinem Werk und allseits gut Blatt!
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Beitragvon grunzquiek » 22. Aug 2006 13:22

Herzlichen Glückwunsch! :D

Nach anfänglichen Schwierigkeiten (Anfeindungen gegen Manfred Q., mangelnde Spendierfreude, etc.) ist die Werbung hier im Forum doch noch gut gelungen. Wenn ich auch nur das geringste Interesse an dem Thema hätte, würde ich das Buch sofort kaufen. 8)

Ein (noch) nicht abgeschlossenes Jurastudium halte ich allerdings nicht für eine Empfehlung. Ich habe Leute kennengelernt, die nach mindestens einem Dutzend Semestern beschlossen oder ins Auge gefasst haben, dem Leiden ein Ende zu setzen. :?
Das Erlernen des Erkennens bzw. des Verstehens der Logik von Gesetzmässigkeiten ist nicht studienfachspezifisch. "Gesetze" im weiteren Sinne gibt es wohl in jedem Fach.
"Es gibt so Tage, da wehen einen die Urfragen der Menschheit an.
Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben?"

(Matthias Beltz, Skat- und Bierforscher, Autor, Jurist, Kabarettist)
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Arbeit und Schweiß achten

Beitragvon todo » 22. Aug 2006 20:01

Kreuzpeter hat geschrieben:
todo hat geschrieben:
Den Schweiß und die Arbeitszeit sollte man respektieren, auch wenn die Forumbeiträge des Skatkommentators nicht altruistisch sind!

Schweiß und Arbeitszeit ? Stell' Dir vor, Du leidest an Verstopfung, gehst aber trotzdem erfolgreich auf den Topf, muß ich dann auch Deiner Leistung Respekt zollen, obwohl am Ende nur ein Häufchen Scheisse rausgekommen ist ? Hier verkehrt sich Deine oben genannte Ansicht; Kritik ist verboten, weil das Werk noch nicht da, Respekt soll's aber schon mal im Voraus geben.


Ich glaube nicht, daß "am Ende nur ein Häufchen Scheiße 'rausgekommen ist", wie Du polemisierst. Der Verlag hätte das Manuskript nicht aufgelegt, wenn er es nicht auf seinem Gebiet für wichtig und für verkaufenswert hielte. Ein "totgeborenes Kind" hätte der Verlag nicht herausgebracht, vermute ich.

Ich finde es schlicht und einfach unangemessen, einem Forumneuling sofort Kritik und Sarkasmus und Ironie entgegen zu bringen ohne Näheres zu wissen. So nach dem Motto: 'Alle auf einen'

Selbst wenn Eigenwerbung nervt, kann man unbefangen und objektiv bleiben und muß nicht gleich auf ihm 'rumhacken :(

Wer schon mal eine Diplomarbeit geschrieben hat, kann sicherlich erahnen, wie aufwendig es ist, ein Manuskript zu entwickeln und aus diesem ein verkaufsfähiges Buchprojekt zu machen.

----------
P.S. @Skatkommentator: Den Schiri-Schein wird Dir niemand "verleihen", schon gar nicht "ehrenhalber"! Dein Verein muß Dich anmelden als Schiri-Anwärter beim Schiri-Obmann der VG. Dort erhälst Du einen Termin und bestreitest einen Regellehrgang nebst Prüfung. Nach Bestehen dieser "Vorprüfung" kannst Du im Landesverband nachsuchen, um den Schiri-Lehrgang zu besuchen. Erst gibt es ein eintägiges Seminar, auf dem auch Regelprobleme diskutiert werden und später eine Prüfung. Die Dauer: mind. 1 Tag ist vorgegeben.
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Beitragvon Olleicke » 22. Aug 2006 21:28


Erst gibt es ein eintägiges Seminar, auf dem auch Regelprobleme diskutiert werden und später eine Prüfung. Die Dauer: mind. 1 Tag ist vorgegeben.

... und das ist auch gut so - wie wir in Berlin zu sagen pflegen
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Beitragvon Skatkommentator » 22. Aug 2006 23:25

Ja, ich kenne diese Abläufe und deren Dauer. Genau deswegen hatte ich bislang wenig Lust zur Schiedsrichterausbildung. Andererseits stecke ich bald seit einem Jahr in der "Dauerausbildung für die Schiedsrichterprüfung". So schwer wird es also nicht werden. :lol:

Eine "offizielle Legitimation" durch den Schiedsrichterschein kann natürlich nicht schaden. Ich bin jedenfalls gespannt, wie viele Schiedsrichter sich für "Skat: Streitfälle vor Gericht" interessieren.

Übrigens: Heute Abend bei den "Reizenden Damen" in Cuxhaven habe ich ein Exemplar für den Punktbesten ausgelobt. Ausgerechnet dem einzigen Juristen bzw. Anwalt im Verein hat diese Aktion anscheinend Glück gebracht: Nach zwei 32er- (4er-Tisch) bzw. 24er-Serien (3er-Tisch) kam er auf über 2.200 Punkte und belegte mit großem Abstand den 1. Platz. 8)
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Beitragvon Kreuzpeter » 28. Aug 2006 18:22

Moin Leuts,

tja, so kann's kommen; da schwör ich mir Stein und Bein, daß ich mir das Werk nicht zulegen werde, und dann werde ich doch in den Besitz eines Exemplares gezwungen. Drei mal dürft Ihr raten wie :D

Zum Lesen werde ich wohl erst in den nächsten Tagen kommen, aber ich möchte Euch schon mal meinen ersten Eindruck vom Äußeren des Buches schildern. Ich habe ja selbst jahrelang in der graphischen Industrie gearbeitet, daher galt mein erster Blick natürlich der handwerklichen Verarbeitung. Ein sehr schönes Detail ist, daß der Umschlag zum Rücken gerillt (genutet) wurde, so daß sich eine Soll-Knickstelle ergibt, wenn das Buch aufgeschlagen wird. Als Finishing für die Umschlag-Oberfläche wurde eine Lackierung gewählt; auch keine Selbstverständlichkeit in dieser Preisklasse. Das eigentliche Buch wurde auf reinweißen Papier mit einer Stärke von 120 Mikrometer gedruckt; zum Vergleich: Schreibmaschinen-Papier mit 80 g/qm ist ca. 110 Mikrometer dick. Das Papier fühlt sich recht stabil an, dürfte also auch eine entsprechend höhere Grammatur haben. Einerseits ist das ein Qualitätsmerkmal für ein Buch, mit dem "gearbeitet" werden soll, andererseits bedeutet ein dickes Papier aber auch Volumen, das eine gewisse "Mächtigkeit" vortäuscht.
Bei der Gestaltung des Umschlages hat mich natürlich interessiert, ob die Laudatio des Christian Wulff so auf der Rückseite des Buches gelandet ist, wie weiter oben beschrieben. Tatsächlich ist das passiert. Lieber Humboldt-Verlag, wäre es wirklich so viel Arbeit gewesen, eine sinngemäße Version zu schreiben und diese per Fax von Herrn Wulff absegnen zu lassen ? Auf der Vorder-Seite finden wir neben dem Titel natürlich eine Komposition aus der obligatorischen, skatkartenhaltenden Hand und einem fallenden Hammer. Hm, ein Hammer ? Liebe Juristen im Forum, gibt es in deutschen Gerichten noch das Richter-Hämmerchen ? Ich weiß es nicht, aber ich assoziiere mit dem fallenden Hammer eher das Ende einer Auktion; insofern mein Vorschlag an Marc für kommende Auflagen: die Abbildung einer Justitia wäre eindeutiger.

Soweit mein erster Eindruck. In den nächsten Tagen werde ich mich auch inhaltlich äussern, soweit ich selbst meine, daß meine Meinung zur konstruktiven Diskussion beiträgt.

Kape
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Beitragvon Karlzberg » 28. Aug 2006 19:10

Kreuzpeter hat geschrieben:Moin Leuts,

tja, so kann's kommen; da schwör ich mir Stein und Bein, daß ich mir das Werk nicht zulegen werde, und dann werde ich doch in den Besitz eines Exemplares gezwungen. Drei mal dürft Ihr raten wie :D

Kape



hmmm....

herzlichen glückwunsch zum geburtstag nachträglich???
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Beitragvon Klaubauf » 28. Aug 2006 19:33

Nein, ein Hämmerchen gibt es in deutschen Gerichtssälen nicht (jedenfalls mir nicht bekannt). Schade eigentlich, es hätte etwas... 8)
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Beitragvon Olleicke » 28. Aug 2006 19:35

Du scheinst Beziehungen zu haben :shock:

Mein Exemplar habe ich bei Amazon bestellt. Es ist angekündigt, dass es am 4.9. angeliefert wird. :idea: Naja, ich lese ohnehin nicht so gerne :oops:

Olleicke,
hätte sich auch erst mal die Bilder angesehen
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Beitragvon Skatkommentator » 30. Aug 2006 21:25

@Kreuzpeter: Vielen Dank für deine Ausführungen hinsichtlich der handwerklichen Verarbeitung. Von solchen Details hat nun wirklich nicht jeder Ahnung (ich gehöre natürlich nicht dazu). Es freut mich natürlich, dass die Verarbeitung aus der Sicht eines Experten genauso gut ist wie aus der Sicht eines Laien, der nur vom Anblick des Buches und beim Blättern einen Eindruck erhält.

Eine Klarstellung noch: Das fehlende "ich" im Buchrückenkommentar von Christian Wulff ist ganz allein meine Schuld. Trotz sorgfältiger Korrekturen hat sich dieser "Blackout" leider eingeschlichen, und ich armer Perfektionist muss nun damit leben. Aber bestimmt wird diese Auslassung bald "Kult". :lol:

Übrigens: Im Gegensatz zum schönen Äußeren soll der Inhalt von "Skat: Streitfälle vor Gericht" laut meinen Informationen schon kontrovers diskutiert werden. Wenn das stimmt, ist das eine sehr gute Nachricht, denn nur so kommt Bewegung in die Regelwelt. :)
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Beitragvon fritzel » 30. Aug 2006 22:52

hi marc

Wenn das stimmt, ist das eine sehr gute Nachricht, denn nur so kommt Bewegung in die Regelwelt.


und wenns nach meiner regel ginge,würde es das buch gar nicht geben. :P



fritzel

ps:die steht irgendwo unter pinnieturniere
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Beitragvon Skatkommentator » 4. Sep 2006 20:50

Komische Regeln, die manche hier aufstellen. :roll:

Merkwürdige Entscheidungen trifft auch das Deutsche Skatgericht gelegentlich. Gerade aktuellere Entscheidungen können es erforderlich machen, dass ich gegenüber "Skat: Streitfälle vor Gericht" noch Ergänzungen vortrage - sozusagen ein Online-Add-On bzw. -Update. Doch auch unabhängig davon will ich einen Versuch wagen, über aktuelle skatrechtliche Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.

Deswegen gibt es ab heute auf meiner Homepage die Rubrik "Aktuelle skatrechtliche Entwicklungen". Los geht es mit "gereizten Spielansagen", die aufgrund einer neueren, nicht in der Entscheidungssammlung abgedruckten Entscheidung des Deutschen Skatgerichts wieder an Brisanz gewonnen haben. Die diesbezüglichen Entscheidungen in "Skat: Streitfälle vor Gericht" (allesamt "geklaut") bleiben zwar alle "offiziell korrekt" und behalten ihre Gültigkeit. Doch ein Fall, den ich für so selbstverständlich hielt, dass ich ihn nicht in das Werk einbringen wollte, der nun aber doch entgegen meinen Erwartungen entschieden wurde, den solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Viel Spaß bei der Lektüre, und womöglich haben einige von euch sogar Lust, besagten Fall und darauf aufbauend die gesamte Thematik im Regelbereich des Forums zu diskutieren.
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wieder aufgreifen

Beitragvon John » 8. Mai 2009 18:25

(Ich) :wink: habe gerade mit großem Interesse die ganze Diskussion vor 3 Jahren über das Buch "Streitfälle vor Gericht" gelesen. Schade, dass die Diskussion dann irgendwann irgendwie im Sande verlaufen ist.

Wie wieder ausgraben? Aus dem "Warum" möchte ich vorerst noch ein Geheimnis machen!!

Probiere ich es halt mit zwei Zitaten aus den Beiträgen:

ersetzen juristische Fertigkeiten meiner Ansicht nach im Idealfall die Schiedsrichterausbildung.


Bezieht man diesen Satz nicht nur auf Skat, sondern z. B. auch auf Fußball oder dort, wo immer Schiedsrichter benötigt werden, bedeutet er doch nur:

Alle Macht den Juristen Gute Nacht!

Variation:


ersetzen pädagogische Fertigkeiten meiner Ansicht nach im Idealfall die Schiedsrichterausbildung.


Alle Macht den Lehrern



Ich freue mich über jedes Buch zum Thema Skat. Denn Skat ist nicht gerade Thema Nr. 1 für Jugendliche und Erwachsene.


Ein uneingeschränktes Bravo!

Und mal ein ganz dickes, wirklich unironisches, Kompliment an Marc:

Was du in deinem Alter schon alles fertigbringst, muss einem Bewunderung abringen, auch wenn ich - bekanntlich - bei weitem nicht mit allem inhaltlich einverstanden bin.
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Beitragvon Skatkommentator » 9. Mai 2009 19:06

Danke für das Lob, aber das, was ich mache, ist das Letzte, was mir jedenfalls Bewunderung abringt, da es so viele wichtigere Dinge gibt, denen man sich widmen könnte.

Müsste ich heute zu diesem Thema Stellung beziehen, würde ich das erste Zitat, das ja von mir stammen dürfte, abwandeln. Im Idealfall beinhaltet die Schiedsrichterausbildung auch die Vermittlung von grundlegenden juristischen Fertigkeiten, die vor allem die Auslegungstheorien und Gesetzessystematik umfassen sollten. Diese Inhalte könnte man Schiedsrichteranwärtern an einem einzigen (zusätzlichen) Tag beibringen. Warum wird das nicht getan? Fehlen in diesem Bereich versierte Ausbilder? Oder ist der "autonom" entscheidende Schiedsrichter im Skatbereich nicht ohnehin eine unerwünschte Person? Ist es den Ausbildern nicht lieber, wenn die Schiedsrichter streng nach ISkG-Rechtsprechung entscheiden?

Was ich damit sagen will: Die Vermittlung von juristischen Fertigkeiten würde das selbstständige Denken der Schiedsrichter stärken, was doch gerade in deinem Sinne sein sollte, John. Andersherum will ich damit nicht sagen, dass eine Schiedsrichterausbildung zwingend erforderlich ist, um Regelwissen zu erwerben und anzuwenden. Sie verschafft einem eine Legitimation, die für Leute, die offizielle Entscheidungen fällen wollen, sicher erforderlich ist, aber man sollte diese Legitimation nicht überwerten.

Im Übrigen finde ich nicht, dass wir diesen Aspekt hier diskutieren sollten, da er mit dem Buch an sich nichts zu tun hat.
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