von Eric » 21. Okt 2012 18:19
Also ich bin ja auch bekennendes Mitglied der "Defensivfraktion"....
Also die dargestellte Rechnung stimmt dahingehend nicht, da verlorene Spiele in Höhe von 100 % der Gewonnenen doch die absolute Ausnahme sind.
Wenn wirklich ein Maurer am Tisch ist, merkt das ein guter Spieler gleich denke ich. Das Verhältnis verloren zu gewonnen wird sich dadurch nicht so dramatisch ändern. Und selbst bei 20 % verloren der Spiele sind die Spieler dem Nichtspieler immer noch überlegen.
Die Frage ist und bleibt eben, was ist Mauern ? Wie definiert man das ?
Ich denke, dass auch oder vielleicht sogar gerade beim Reizen die Spielstärke auch einen starken Einfluss hat. Ein spielbares Spiel zu erkennen, erfordert eben auch schon gewisse Kenntnisse. Wer es nicht akzeptieren kann, dass manche als Maurer erscheinen, weil sie eben manches spielbare Spiel nicht erkennen und nicht reizen, der sollte in erster Linie dafür sorgen, dass er eben nur noch mit Spielern/Spielerinnen gleichen Niveaus spielt.....
"Gefressen" hab ich ja diejenigen, die, wenn sie z.B. ihr Pik gegen eine wahrlich unglückliche Verteilung verlieren dem Trumpfmann Vorhaltungen machen, er/sie hätte Pik auch reizen sollen. Und wozu ? Um es selbst zu verlieren !?!
So ist das Skatspiel eben - manche Spiele verliert man, und manche gewinnen die anderen
Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der Zufall regieret.
Gotthold Ephraim Lessing