Hallo,
wenn ich so an meine vielen Jahre mit Skat zurückdenke, dann frage ich mich ernsthaft, was in den Spielerköpfen vorgeht, wenn sie sich nach dem Verteilen der Karten ihr Blatt ansehen. Das meine ich nicht böse.
Mancher murmelt vor sich hin. Mal merkt man, dass der Skat passt, bei einem anderen Spieler ist schnell klar, dass es eine Schrott-Findung war. Manchmal kommt noch die Frage, wie weit gereizt wurde, oder wer rauskommt. Wird nicht oft die Siegchance aufgrund der eigenen Erfahrung eingeschätzt? Zwei Buben, vier von einer Farbe, einmal AS und Zehn, zwei Kleine zum Abgeben - das Ding dürfte zu gewinnen sein. Das ist die normale Routine, wie ich es oft gehört und auch selbst praktiziert habe.
Meist wird noch berücksichtigt, wie weit gereizt wurde, und wer rauskommt, das war's dann.
Ist das der Unterschied zwischen einem "normalen" und einem sehr guten Skatspieler? Der Gute, der schnell und sicher alle Informationen analysiert und auch seine Erfahrungswerte in die Beurteilung einfließen lässt? Der jedes Spiel ernst nimmt und keinen Unterschied macht, ob es ein einfacher Karo ist oder Grand Hand?
Wer denkt denn wirklich bei jedem Spiel nach?
Wie ist eure Meinung?
Viele Grüße
Andreas