Grand, aber wie?

Theoretische Zusammenhänge bei Grandspielen

Grand, aber wie?

Beitragvon ReBOCK » 2. Okt 2013 11:35

Hallo!


Ihr entschließt euch ohne Gegenreizung mit dieser Hand in MH einen Grand zu spielen:

klkrbu klpibu klhebu klkabu klkaas klkako klka08 klka07 klkrda klkr08 klhe09 klpiko

Wie drückt ihr den? Macht ihr das immer so oder je nach Gefühl?


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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon zaccone » 2. Okt 2013 12:20

Ohne Gegenreizung drücke ich in MH wohl piko he09 und hoffe dass entweder die Kreuzer oder die Karos verteilt sind wobei man bei 4 Buben auch nicht unbedingt aus "keiner Gegenreizung" viel ablesen kann.

Manch einer würde hier Karo mit 5 spielen.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon Andner68 » 2. Okt 2013 12:42

Ich drücke auch klpiko klhe09 , da es immer gewonnen ist, sofern nicht alle 3 Karos auf einer Hand sitzen. Außerdem bin ich ja sofort Sieger, wenn es mir gelingt 2 Volle aus dem Spiel zu nehmen und die Chance ist bei der Drückung am besten.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ThomAss » 2. Okt 2013 13:28

Sowie Andner und Zaccone
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon Skatfuchs » 2. Okt 2013 14:11

Hallo,

ich meine auch ohne Gegenreizung ist klpiko klhe09 die optimale Legung, weil diese die einzige ist, die beim Karostand 3:0 bei den GS noch gute Siegchancen offen lässt, wenn nicht auch noch die Kreuz quer sitzen.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ReBOCK » 4. Okt 2013 15:01

Hallo!

Alle von euch haben meine Drückung gewählt und wären Baden gegangen. Spielverlauf kann ich später
mal rein stellen. Drückt wirklich keiner die beiden Bilder, auch auf die Gefahr, dass zweimal 21 gehen
könnten?

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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon zaccone » 4. Okt 2013 16:25

Da gehört zum richtigen Drücken auch Glück.

- Wie sind die Karten verteilt
- Was wird angespielt
- Was evtl. nachgespielt

Spontan hätte ich die Bilder gedrückt, aber nach Überlegung gebe ich der o.g. Drückung mehr Chancen.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ThomAss » 4. Okt 2013 17:35

Ich denke, die von allen gewählte Drückung ist die stärkere, aber natürlich kein Garant auf GEwinn, im Einzelfall können andere, bei anderen Spielen zum Teil auch hahnebüchende Drückungen, der einzige Gewinnweg sein. Hier muss man das wohl unter Pech gehabt abbuchen, Drücken würde ich aber auch beim nächsten Mal wieder so.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon zaccone » 4. Okt 2013 23:09

Man darf aber nicht vergessen:
Genau betrachtet handelt es sich hier um einen 6-Stiche Grand mit nur 1 Vollen, der in Konkurrenz steht zu einem sicheren Karo mit 5en.

Den spiele ich nicht jeden Tag.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ReBOCK » 5. Okt 2013 09:42

Hallo!


Laut Datenbank hat der Grand über 80 Prozent Gewinnchance. Leider steht da
nichts zu der Drückung der Spieler.

Wie ihr schon richtig schreibt ist natürlich der Kartenstand entscheidend und die Spielweise.
Beides ist gegen mich würde ich behaupten.

Die Karten standen so:

VH: klkrko klka10 klkada klka09 klhe10 klheko klhe07 klpi10 klpida klpi07
HH: klkras klkr10 klkr08 klkr07 klheas klheda klhe08 klpias klpi09 klpi08

Ich hoffe ihr habt mehr Glück bei solchen Dingern.


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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon Das_Huhn » 5. Okt 2013 15:37

ReBOCK hat geschrieben:Hallo!


Laut Datenbank hat der Grand über 80 Prozent Gewinnchance. Leider steht da
nichts zu der Drückung der Spieler.

Wie ihr schon richtig schreibt ist natürlich der Kartenstand entscheidend und die Spielweise.
Beides ist gegen mich würde ich behaupten.



Der Spaß kann immer noch gut ausgehen:

1. ka07 kada kras
2. krko kr10 kr08 :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon mr.kite » 5. Okt 2013 16:29

ReBOCK hat geschrieben:Laut Datenbank hat der Grand über 80 Prozent Gewinnchance.
Das wäre dann aber viel zu wenig. Man würde dann im Mittel magere 78 Punkte holen. Der Karo mit 5 bringt mindestens 104. Deswegen spiele ich solche Grands normalerweise nicht wenn ich nicht muss oder die Situation es erfordert.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ReBOCK » 5. Okt 2013 20:01

Hallo!


Normalerweise hat man auch mit dieser Verteilung trotzdem noch eine Chance,
aber im vorliegendem Fall wurde blank gespielt! Das ist ja zudem das
Ärgerliche bei diesem Spiel, da jedes Öffnen einer 10 von mir besser
gekontert werden kann. Vermutlich hätte HH Kreuz Ass geschmiert, wenn
Karo klein gespielt wird. Das kommt eben auch noch erschwerend dazu. :sauer:


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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ThomAss » 5. Okt 2013 22:53

Das_Huhn hat geschrieben:
ReBOCK hat geschrieben:Hallo!


Laut Datenbank hat der Grand über 80 Prozent Gewinnchance. Leider steht da
nichts zu der Drückung der Spieler.

Wie ihr schon richtig schreibt ist natürlich der Kartenstand entscheidend und die Spielweise.
Beides ist gegen mich würde ich behaupten.



Der Spaß kann immer noch gut ausgehen:

1. ka07 kada kras
2. krko kr10 kr08 :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


Wenn man in VH wäre, würde das wahrscheinlich sogar funktionieren... :-)
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon zaccone » 6. Okt 2013 10:47

ReBOCK hat geschrieben:Laut Datenbank hat der Grand über 80 Prozent Gewinnchance.


Karo mit 5 gewonnen ergibt: 54 + 50 = 104 Punkte
Grand mit 4: 120 +50 = 170 Punkte

Ergibt eine Differenz für den gewonnenen Grand von 66 Punkten.

Grand verloren = 240 +50 = 290 Punkte
dazu fehlen noch die 104 des "verschenkten" Karos

= 394 Punkte.


D.h.: Von 6 dieser Grands müsstest Du 5 gewinnen, das gibt die 80%ige Gewinnwahrscheinlichkeit nicht her. Davon abgesehen, dass so ein verlorenes Spiel idR jede Serie kaputt macht.

Trotzdem kann man den Grand natürlich spielen und gewinnt ihn auch meistens, man muß sich aber darüber im Klaren ein, dass die langfristige Gewinnerwartung beim Karo besser ist.

PS: Siehe auch Beitrag vom mr.kite
Zuletzt geändert von zaccone am 11. Okt 2013 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon MonsieurL » 10. Okt 2013 14:59

Sorry, aber ich finde diese Grandansage außer in sehr speziellen taktischen Situationen nicht vertretbar. Würde den jemand in unserer Mannschaft spielen, dürfte sich derjenige selbst im Gewinnfall die nächsten 10 Jahre die Spieltage von der Ersatzbank aus anschauen. Der ist ja nicht mal bei einer 2/1 Sitzung von Karo sicher gewonnen, egal wie man drückt. Nehmen wir mal als Beispiel folgenden Stichverlauf (und da gäbe es noch diverse andere).

kras kr08 krko -15
kr10 krda pias -39
kr09 kabu kada
ka07 heas ka10 -60

Bei einer Drückung beider Bilder könnte das Spiel alternativ so laufen:

kras kr08 kr10 -21
heas he09 he10 -42
krko kabu kada
ka07 pi10 ka10 -62

Und gegen eine 3/0 Sitzung von Karo ist das Spiel nur gewinnbar, wenn extrem unglücklich geschmiert wird. Bedenkt man, dass der Karo mit 5 theoretisch ist, Schneiderchancen hat und bekanntlich auch nicht nach hinten zählt, ist die Grandansage schlicht nicht zu rechtfertigen, es sei denn, man braucht zwingend mehr als die Punkte, die der Karo bringt.

Grüßle vom Monsieur
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon mr.kite » 10. Okt 2013 15:25

MonsieurL hat geschrieben:Sorry, aber ich finde diese Grandansage außer in sehr speziellen taktischen Situationen nicht vertretbar.
Veto! Soo schlecht ist dieser Grand nicht. Er hat einen erheblich positiven Erwartungswert und dieser ist nicht so weit niedriger wie der des Karo. Hinzu kommt, dass er bei gutem Sitz ebenfalls Schneiderchance hat, was die Lücke nochmal verkleinert. Ich würde zwar meist ebenfalls das Karo-Spiel bevorzugen, aber nur in Situationen, wo man verlässliche Punkte braucht. In kurzen Preisskat-Varianten sollte man diese 66 Punkte (immerhin beinahe ein einfaches Karo extra!) nicht leichtfertig liegen lassen. Auch nicht am Anfang. Diese Punkte fehlen dann am Ende schmerzlich.

Was das mit der Mannschaft angeht: In einer Mannschaft spielen 4 Leute das, was sie am Besten können: Manche offensiv und manche Defensiv. Warum sollte man nun Offensivspieler zwingend in ein Korsett zwängen, das ihnen nicht passt und mit dem sie nicht zurechtkommen?

Ein anderer Aspekt ist aber auch die Dauerwirkung solcher Spiele. Wer nur sichere Grands spielt wird nur selten in den Genuss eines Schneiders kommen, der dem (unerreichbaren) Siegwunsch der GP geschuldet ist. Nur wer auch immer mal wieder schwächere Spiele einstreut hält den unbedingten Sieghunger aufrecht.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon zaccone » 11. Okt 2013 11:14

MonsieurL hat geschrieben: Würde den jemand in unserer Mannschaft spielen, dürfte sich derjenige selbst im Gewinnfall die nächsten 10 Jahre die Spieltage von der Ersatzbank aus anschauen. Der ist ja nicht mal bei einer 2/1 Sitzung von Karo sicher gewonnen, egal wie man drückt.


1. In eurer Mannschaft möchte ich nicht spielen...

2. Wenn ich genau wüßte, dass die Karos 2:1 verteilt sind, würde ich den Grand immer spielen :-)
Zuletzt geändert von zaccone am 11. Okt 2013 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon MonsieurL » 11. Okt 2013 18:05

zaccone hat geschrieben:1. In eurer Mannschaft möchte ich nicht spielen...

2. Wen ich genü wüßte, dass die Karos 2:1 verteilt sind, würde ich den Grand immer spielen :-)


Zu 1. Das wollen aber verdammt viele, weil sich in der Truppe zwei Dinge paaren, die man beim Skat ganz selten gemeinsam hat. Zum einen spielerische und zum zweiten menschliche Qualität. Mag sein, dass sich meine von Dir zitierte Äußerung für Dich nicht nach menschlicher Qualität anhört, aber davon abgesehen, dass sie natürlich überspitzt formuliert war, ist sie ein Ausdruck des Anspruches, den wir haben. Wer mit einer Mannschaft Meisterschaften anstrebt, darf sich solch undisziplinierte Spielansagen nicht leisten. Und eine Grandansage mit diesem Blatt ist nunmal, als ob Du deine 9 Mannschaftskameraden, die alle mit Leib und Seele für den Erfolg kämpfen, mit voller Wucht in den Arsch trittst. :sauer:

Zu 2. Wenn mich die Gegner freiwillig in ihre Karten gucken lassen, schaue ich auch nicht weg. :D
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ThomAss » 14. Okt 2013 18:00

MonsieurL hat geschrieben:
zaccone hat geschrieben:1. In eurer Mannschaft möchte ich nicht spielen...

2. Wen ich genü wüßte, dass die Karos 2:1 verteilt sind, würde ich den Grand immer spielen :-)


Zu 1. Das wollen aber verdammt viele, weil sich in der Truppe zwei Dinge paaren, die man beim Skat ganz selten gemeinsam hat. Zum einen spielerische und zum zweiten menschliche Qualität. Mag sein, dass sich meine von Dir zitierte Äußerung für Dich nicht nach menschlicher Qualität anhört, aber davon abgesehen, dass sie natürlich überspitzt formuliert war, ist sie ein Ausdruck des Anspruches, den wir haben. Wer mit einer Mannschaft Meisterschaften anstrebt, darf sich solch undisziplinierte Spielansagen nicht leisten. Und eine Grandansage mit diesem Blatt ist nunmal, als ob Du deine 9 Mannschaftskameraden, die alle mit Leib und Seele für den Erfolg kämpfen, mit voller Wucht in den Arsch trittst. :sauer:

Zu 2. Wenn mich die Gegner freiwillig in ihre Karten gucken lassen, schaue ich auch nicht weg. :D


Der erster Punkt beißt sich insofern, dass wenn ihr so ne tolle Mannschaft mit menschlicher und spielerischer Qualität habt, wird jeder verstehen wird, 1. das man den Grand durchaus spielen kann und 2. das Skat teils auch ein Risikospiel ist, bei dem man auch verlieren kann und vor allem können muss.

Erst bei einem herben Verlust, z.B. Aufstieg vermasselt durch so ein Spiel, zeigt sich doch erst wie intakt die Mannschaft wirklich ist und ob sie zusammenhält, das hat auch was mit menschlicher Qualität / Größe zu tun, wenn man den anderen deswegen nicht steinigt, auf der 10 Jahres Ersatzbank versetzt oder gar aus der Mannschaft entfernt. Im Höhenflug feiern und eine tolle Mannschaftsleistung loben, das haben bisher noch alle geschafft, behaupte ich mal... Sowas darf natürlich nicht regelmäßig passieren, aber Mut zur Lücke gehört im Skat eben genauso dazu, sonst bleiben euch die 1500-1800er Listen und damit langfristiger Erfolg auf Meisterschaften und Turnieren nämlich genauso regelmäßig erspart.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon HelAu » 14. Okt 2013 18:22

ThomAss hat geschrieben:Der erster Punkt beißt sich insofern, dass wenn ihr so ne tolle Mannschaft mit menschlicher und spielerischer Qualität habt, wird jeder verstehen wird, 1. das man den Grand durchaus spielen kann und 2. das Skat teils auch ein Risikospiel ist, bei dem man auch verlieren kann und vor allem können muss.

Das wage ich zu bezweifeln, Spieler mit hoeher Qualitaet koennen meist rechnen und sehen dass das Karo den deutlich hoeheren Erwartungswert hat, d.h. nur in einem Einzelwettbewerb oder wenn man kurz vor Schluss auf jeden Punkt angewiesen ist, kaeme der Grand in Frage.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon mr.kite » 14. Okt 2013 20:05

HelAu hat geschrieben:
ThomAss hat geschrieben:Der erster Punkt beißt sich insofern, dass wenn ihr so ne tolle Mannschaft mit menschlicher und spielerischer Qualität habt, wird jeder verstehen wird, 1. das man den Grand durchaus spielen kann und 2. das Skat teils auch ein Risikospiel ist, bei dem man auch verlieren kann und vor allem können muss.

Das wage ich zu bezweifeln, Spieler mit hoeher Qualitaet koennen meist rechnen und sehen dass das Karo den deutlich hoeheren Erwartungswert hat, d.h. nur in einem Einzelwettbewerb oder wenn man kurz vor Schluss auf jeden Punkt angewiesen ist, kaeme der Grand in Frage.
Es geht Thomass ja auch nicht darum, den Grand als das bestmögliche Spiel von allen darzustellen. Sondern es geht darum, dass es nicht von menschlicher Größe zeugt, wenn eine Mannschaft ein Mitglied deswegen rauswirft, weil er eine nicht optimale Entscheidung getroffen hat. Persönlich kann ich Thomass da nur beipflichten. Wer das, was er für die Mannschaft das Beste hält, auch tut, kann man ihn dafür nicht bestrafen.
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon HelAu » 14. Okt 2013 21:38

mr.kite hat geschrieben:Es geht Thomass ja auch nicht darum, den Grand als das bestmögliche Spiel von allen darzustellen. Sondern es geht darum, dass es nicht von menschlicher Größe zeugt, wenn eine Mannschaft ein Mitglied deswegen rauswirft, weil er eine nicht optimale Entscheidung getroffen hat. Persönlich kann ich Thomass da nur beipflichten. Wer das, was er für die Mannschaft das Beste hält, auch tut, kann man ihn dafür nicht bestrafen.

Und es ging mir nicht darum den menschlichen Punkt in Frage zu stellen. Natuerlich wird deshalb keiner aus der Mannschaft geworfen, aber in einer Mannschaft mit lauter guten Spielern, kommt erst gar keiner auf die Idee damit nen Grand zu spielen ...
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon mr.kite » 14. Okt 2013 21:44

HelAu hat geschrieben:
mr.kite hat geschrieben:Es geht Thomass ja auch nicht darum, den Grand als das bestmögliche Spiel von allen darzustellen. Sondern es geht darum, dass es nicht von menschlicher Größe zeugt, wenn eine Mannschaft ein Mitglied deswegen rauswirft, weil er eine nicht optimale Entscheidung getroffen hat. Persönlich kann ich Thomass da nur beipflichten. Wer das, was er für die Mannschaft das Beste hält, auch tut, kann man ihn dafür nicht bestrafen.

Und es ging mir nicht darum den menschlichen Punkt in Frage zu stellen. Natuerlich wird deshalb keiner aus der Mannschaft geworfen, aber in einer Mannschaft mit lauter guten Spielern, kommt erst gar keiner auf die Idee damit nen Grand zu spielen ...
Na gut, dann habe ich Dich missverstanden. Dann sind wir uns sozusagen einig ;)
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Re: Grand, aber wie?

Beitragvon ThomAss » 14. Okt 2013 23:03

mr.kite hat geschrieben:
HelAu hat geschrieben:
mr.kite hat geschrieben:Es geht Thomass ja auch nicht darum, den Grand als das bestmögliche Spiel von allen darzustellen. Sondern es geht darum, dass es nicht von menschlicher Größe zeugt, wenn eine Mannschaft ein Mitglied deswegen rauswirft, weil er eine nicht optimale Entscheidung getroffen hat. Persönlich kann ich Thomass da nur beipflichten. Wer das, was er für die Mannschaft das Beste hält, auch tut, kann man ihn dafür nicht bestrafen.

Und es ging mir nicht darum den menschlichen Punkt in Frage zu stellen. Natuerlich wird deshalb keiner aus der Mannschaft geworfen, aber in einer Mannschaft mit lauter guten Spielern, kommt erst gar keiner auf die Idee damit nen Grand zu spielen ...
Na gut, dann habe ich Dich missverstanden. Dann sind wir uns sozusagen einig ;)


Ja, dann sind sich ja doch alle einig. :-)
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