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Mal wieder: Besser Skat spielen!

BeitragVerfasst: 13. Okt 2018 12:33
von grunzquiek
Tach Loite! :D

Durch eine längere Selbstbeobachtung bin ich zu einer wesentlichen Erkenntnis über das Skatspiel gekommen: Skat ist kein "Denkspiel", sondern in erster Linie eine Verdauungsangelegenheit! :schlaumeier:

Ich kann vor bzw. noch während des Reizvorganges und vor der Spielansage spekulieren, wer was haben könnte, wie das Spiel verlaufen könnte oder sollte und meine Gehirnwindungen strapazieren, aber wenn ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend habe, dann: Finger weg von dem Spiel! Passen! Das geht dann nämlich allzu oft schief.

Der Magen kann besser Skat spielen als das Gehirn! :idea:

Daher ist es ratsam, vor dem Spielen nur leichtverdauliche Kost zu sich zu nehmen, weil dem Magen bei übermäßiger Belastung die Konzentration aufs Skatspielen erschwert wird und das Gehirn die Kontrolle gewinnt. Ich werde demnächst spezielle Skatdiäten zusammenstellen und unter den Namen "Skat-Watchers-Classic", "Skat-Watchers-Ultra" für Dauerspieler und "Skat-Watchers-Light" für Kalorienbewußte anbieten. Als unterstützende Maßnahme plane ich die Entwicklung eines Gürtels, der mittels einer eingebauten Wünschelrute den Flüssigkeitsstand im Verdauungstrakt überwacht. :cool:

Bis dahin: Guten Appetit und Gut Blatt!
grunzquiek

Re: Mal wieder: Besser Skat spielen!

BeitragVerfasst: 19. Okt 2018 21:29
von Eric
Nun, die Wahrscheinlichkeit, im Laufe seines Lebens zweimal das exakt identische Blatt zu bekommen, ist natürlich gering, aber

man stelle sich mal vor, ein Spieler sagt mit Blatt X in Mittelhand voller Überzeugung 18 ! - und auf den kritischen Blick des KG kommt ein "das ist immer eine 18" und dann könnte man ein Video abspielen, wo genau der gleiche Spieler, in gleicher Position mit exakt gleichem Blatt IRGENDWANN früher gepasst hat mit dem Vermerk "das ist niemals eine 18 Wert".

Und dann müsse man den Magen fragen, was ihm den so einfällt, so launisch zu sein .... :razz:

Re: Mal wieder: Besser Skat spielen!

BeitragVerfasst: 25. Okt 2018 11:56
von John
Vielleicht ist der Magen so klug, dass er weiß, dass ein Skatblatt niemals isoliert in einem Raum schwebt, zusammen mit seinen 9 Kumpanen, sondern eingebettet ist in ein Geflecht aus taktischen Überlegungen; Überlegungen, die einen Spieler veranlassen, mit exakt dem gleichen Blatt einmal 18 zu sagen und einmal eben nicht.

Wenn mir ein Spieler sein Blatt zeigt und frage, ob ich damit........................, dann beweist schon diese Frage für mich, wenn sie ohne Zusatz über die Serien- und Turniersituation gestellt wird, dass sich der Spieler wohl nur wenig Gedanken über Strategie oder Taktik macht. Ob seine technischen Fähigkeiten dann dieses Manko kompensieren können? Das wird wohl nur er wissen!

Oder sein Magen? Oder sein Gehirn? Oder was weiß ich, welcher Körperteil?

Ich jedenfalls habe keinen solchen, der mir eine Entscheidungshilfe liefert, wenn ich

mit

kras kr09 kr08 kr07 pias pi09 pi08 pi07 he09 ka07

in VH angepasst werde. Mein Gehirn liefert mir dann Gedanken zur Situation, in der ich bin.
Mathematische Wahrscheinlichkeitsformeln versucht es auch zu liefern, aber meine Denkzeit ist ja begrenzt und ich kann diese Formeln innerhalb der Zeit nicht umsetzen.

Also geht die Entscheidung dann eben doch zum Magen, bzw. zum Bauch.

Und der Glückwunsch an diesen erfolgt durch die schmunzelnden Mundwinkeln im Erfolgsfalle. Ansonsten muss er (der Bauch) mit den Runzeln in der Stirn leben! Und hat für den Rest der Serie meist ausgedient.