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Hallo!

Neulich bei einem Turnier ereignete sich folgendes:

Der AS sitzt drei Karten vor Schluss bei einem Grandspiel in HH mit:



Alle drei Karten "stehen".

VH wirft aus, MH bedient , worauf der AS seine Karten herzeigt und sagt: "Rest meins".

Nun will die Gegenpartei weiter spielen mit mehreren Kommentaren ("komm spiel weiter", "vollende den Stich" usw.). Der AS, verwirrt von der Rederei, wirft , womit die Gegenspieler 60 Augen haben.

Der AS beansprucht Spielgewinn, weil er mit seiner Aussage eindeutig Spielgewinn beansprucht habe.


Wie ist zu entscheiden?

Das Urteil des ISKG kann ich mir vorstellen; sogar den Wortlaut, weil ich ihn in vergleichbaren Fällen schon öfter gehört habe.

Der AS hat weitergespielt, weiter spielen müssen letztlich, und verloren. Es liegt kein Kartenverrat vor. Die GS haben die Abkürzung nicht angenommen.

Plus vlt. noch "die Verwirrung beim AS liegt nicht im Verhalten der GP begründet". "Solche Sprüche muss man abhaben können" , "AS stand nicht unter Druck und hatte alles selbst in der Hand".

Daher : Er verliert immer, außer er hat nach 7 Stichen schon ganz grob 61 Augen. Entweder weil die GP eh 60 hat oder weil er seine Erklärung aus der Abkürzung nicht einhält.

Hart, ganz hart, aber eben ISkO.

Ich finde das Verhalten der Gegenpartei zwar unfair, aber eben noch regelkonform. Die Abkürzung durch den AS ist lediglich ein Angebot, welches die GP annehmen kann oder weiterspielen fordert. Hier hat sie sich für letzteres entschieden mit den bekannten Konsequenzen.