Asse anspielen

Hier dürfen Anfänger ihre Fragen und Spiele zur Diskussion stellen

Asse anspielen

Beitragvon Stift » 14. Dez 2006 06:03

Hier im Forum giebt es einen Biertrinker,
der damit ein Problem hat.
Das es manchmal richtig sein kann ein Ass anzuspielen.
Wann macht es Sinn ein Ass anzuspielen bei:
1. krbu kaas kako kada ka09 heas he09 kr10 krda kr07
2. hebu kabu kras krda kr09 kr07 pias he09 he08 he07
3. hebu he10 heda he09 he07 kaas kako piko pi08 pi07

Der AS spielt Grand
A: in MH
B: in HH
Stift
 
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Beitragvon First » 14. Dez 2006 09:58

Ich spiel so

Alleinspieler in MH

1 kaas oder kada
2 kras oder krda
3 he09

Alleinspieler in HH
1 kaas
2 kras
3 he07
Gut Blatt
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Beitragvon Maverick » 14. Dez 2006 10:28

1. Fall: kako , falls AS in MH, kaas , falls AS in HH.
2. Fall: Immer kras . Ich habe 2 Buben und will den AS zum stechen bringen.
3. Fall: Immer he09 . Damit mach ich nichts kaputt.
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Beitragvon chrisdanny » 14. Dez 2006 15:01

Maverick hat geschrieben:...
2. Fall: Immer kras . Ich habe 2 Buben und will den AS zum stechen bringen.
3. Fall: Immer he09 . Damit mach ich nichts kaputt.


hi maverick,

1. "Lektion": Vermeide beim Skat "immer" (und "nie")

Genau hierdurch machst du deine Spielweise durchschaubar. Und das nutzen stärkere Spieler gnadenlos aus.

Ein "immer" ist nur dann angebracht, wenn es nur noch eine Karte gibt, die noch den Sieg bringen kann. Dann muss sie natürlich "immer" gespielt werden.

Ein "nie" ist nur dann angebracht, wenn man weiß, dass der Spielgewinn durch die betreffende Karte ausgeschlossen ist. Dann darf man sie natürlich "nie" spielen.

In allen anderen Spielsituationen haben Wörter wie "immer" und "nie" nichts zu suchen!
Skat ist wie Sex...es kommt immer auf die Situation an!
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Beitragvon Karlzberg » 14. Dez 2006 15:16

ausserdem habe ich nie gesagt, dass das ass-anspiel NIEMALS richtig sei.

in all den genannten beispielen spiele ich auf den as in mh im normalfall kein ass auf.

1.) kr07 . hier will ich über meine kreuzen zusätzliche standkarten schaffen und den as unter druck setzen.
2.) hier wird wohl, sollte ein spielgewinn tatsächlich möglich sein, wichtig sein, dass man den as in den tempi lürzt. eine lange, betzte zehn in pik wäre hier eine möglichkeit auf sieg zu spielen. das macht ein mögliches einspiel des as auf kreuz aber wieder möglicher. je nach as spiele ich hier kreuz unterm ass oder fasse erstmal zu klärendem herz.
3.) he09 . auch hier soll wieder der druck auf den as aufgebaut werden.

für alle ebsipiele gilt: im gewinnsine machen wir auf meinen freien farben auf jeden fall stiche. hier müssen meine vollen rein, wenn wir etwas gewinnen wollen.

auf hh:

1.) kr07 . übergabe an den partner schaffen, dass er etwas zeigt, kr10 hochspielen.
2.) kr07 . ebenfalls wieder die übergabe an den partner schaffen. kras soll auf karo geschmiert werden.
3.) wahrscheinlich piko . hat hier mein partner die zehn, wird das aufspiel wohl die einzige möglichkeit sein, sie ihm freizuspielen. he10 muss er mir freispielen, falls es darauf einen stich geben sollte.
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Beitragvon Mysticus » 14. Dez 2006 16:32

Karlzberg, lies deine Beiträge doch vor dem Absenden nochmal durch, das ist echt kaum mehr lesbar.

"lürzt"
"betzte zehn"
"für alle ebsipiele"

Dazu der verwirrende Satzbau.

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Beitragvon Karlzberg » 14. Dez 2006 18:17

ich weiß gar nicht, was dich das stört, du liest beiträge doch eh meist nicht komplett, geschweige denn genau...
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Asse anspielen

Beitragvon volz » 14. Dez 2006 18:39

Hallo,
der Begriff Schwachmatikus ist eine historische, humorvoll gemeinte Bezeichnung für einen zaghaften Helden. Wenn es gilt, schafft er auch mal 7 auf einen Streich. Dabei schadet eine weniger verständliche Sprache nicht, auch mal eine Unklarheit durchzubekommen. Besonders Skatspieler neigen nicht dazu, ohne Umschweife zum Punkt zu kommen. Nichtsdestotrotz gibt es sogar lustige Heimfahrten von Skatmannschaften, munkelt man.
Die 3 Beispiele zum "Asse anspielen" sind schön gewählt, Stift.
Im Anfängerbereich ist es schon recht, dazu auch Asse anzuspielen. Für mich sehe ich in den Fällen kein Pflichtass als VH-Aufspieler, wobei dies besonders im Fall 2 im Ergebnis falsch sein kann.
Aus meiner Sicht stehen die Spiele teils 50:50. Somit kann man einfach mit wehenden Fahnen untergehen, aber ebenso durchdacht nicht zum Erfolg kommen. Was einem da besser gefällt, spielt man.
Anmerkung hierzu: die Beiträge von kannnix sollten bereits Früchte tragen- und doch gelingt es etlichen Schreibern, immer noch + fast zu jeder Zeit kapitale Böcke zu Schiessen, als wenn es die Ausführungen/Beiträge nie gegeben hätte. Ein zurückgezogener Beobachter möchte sich aber die Mühe machen (ähnlich wie teilweise von sky praktiziert), die Lehrsätze, Regeln in einer Sammlung zusammenzuführen. Somit entsteht doch eine anspruchsvolle Unterlage und nicht alle Mühen wären für die Katz.
Bemerkenswert, aber bedauerlich empfinde ich den z.T. zunehmend genervten Ton im Umgang untereinander; vielleicht nur Resultat der stressigen Vorweihnachtszeit...
Gruß
Kai
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Re: Asse anspielen

Beitragvon Skymaster » 14. Dez 2006 18:54

Kai hat geschrieben:Hallo,
der Begriff Schwachmatikus ist eine historische, humorvoll gemeinte Bezeichnung für einen zaghaften Helden. Wenn es gilt, schafft er auch mal 7 auf einen Streich. Dabei schadet eine weniger verständliche Sprache nicht, auch mal eine Unklarheit durchzubekommen. Besonders Skatspieler neigen nicht dazu, ohne Umschweife zum Punkt zu kommen. Nichtsdestotrotz gibt es sogar lustige Heimfahrten von Skatmannschaften, munkelt man.
Die 3 Beispiele zum "Asse anspielen" sind schön gewählt, Stift.
Im Anfängerbereich ist es schon recht, dazu auch Asse anzuspielen. Für mich sehe ich in den Fällen kein Pflichtass als VH-Aufspieler, wobei dies besonders im Fall 2 im Ergebnis falsch sein kann.
Aus meiner Sicht stehen die Spiele teils 50:50. Somit kann man einfach mit wehenden Fahnen untergehen, aber ebenso durchdacht nicht zum Erfolg kommen. Was einem da besser gefällt, spielt man.
Anmerkung hierzu: die Beiträge von kannnix sollten bereits Früchte tragen- und doch gelingt es etlichen Schreibern, immer noch + fast zu jeder Zeit kapitale Böcke zu Schiessen, als wenn es die Ausführungen/Beiträge nie gegeben hätte. Ein zurückgezogener Beobachter möchte sich aber die Mühe machen (ähnlich wie teilweise von sky praktiziert), die Lehrsätze, Regeln in einer Sammlung zusammenzuführen. Somit entsteht doch eine anspruchsvolle Unterlage und nicht alle Mühen wären für die Katz.
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Beitragvon Karlzberg » 14. Dez 2006 19:11

@ kai:

ich muss sagen, ich lese deine beiträge gerne, auch wenn ich meist nicht ganz genau weiß, worauf du tatsächlich hinaus willst.

allerdings denke ich nicht, dass kannix beiträge keine früchte getragen haben. man kann auch nciht erwarten, dass gewisse regeln (zu denen es ja bekanntlich immer ausnahmen gibt) sofort 1a umgesetzt werden. ich z.b. nehme mir so manchen von kannix beiträgen sehr wohl zu herzen, bleibe aber weiterhin grösstenteils bei meiner eignen spielweise. diese kenne ich, habe sie mir mühsam erlernen müssen und damit weiß ich auch, wann ich was zu tun habe. gibt es dann situationen, in denen ich gewisse aspekte von kannix ausprobieren kann, mache ich dies auch. nur dadurch kann ich korrekt ersehen, ob diese dinge in mein konzept und zu meinem spiel passen. anderenfalls ist der lerneffekt für mich gering.

vergleichbar ist das mit eltern und kindern: die müssen auch ihren eigenen weg finden. natürlich machen sie dabei einiges falsch, aber wie sagt man so schön: "versuch macht kluch".

ich sehe eher eine gefahr darin, sich blind auf VORSCHLÄGE von kannix zu verlassen und das spiel genau nach kannix aufzubauen. eine solche spielweise setzt zumeist auch sehr viel anderes voraus.
und dass auch ein kannix nicht unfehlbar ist, kann man durchaus an einigen beispielen belegen. das ist ja das schöne am skat: es wird wohl nie einen meister geben, der unbesigebar sein wird.

und ist es nicht sogar produktiv, wenn es konträre meinungen zu kannix gibt? schließlich werden dadurch auch aspekte beleuchtet, die vorher so niemals in betracht gekommen wären. es geht ja nicht darum, am ende recht zu behalten, es geht um den lerneffekt und die verschiedenen anschauungen zum thema.
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Beitragvon Kannnix18 » 14. Dez 2006 20:42

Hi Pinnies!
Wer im Fallbeispiel2 eine Herzlusche anspielt, wird sich von der Entwicklungsphase des "Krummspielens nur sehr langsam weiterentwickeln.
Diese beinahe schon hartnäckige Suche nach dem ultimativen "Zauberzug" (ggf. gegen jede herrschende Meinung) geht dabei öfter in die Hose ,als dass sie jemals auf Dauer effektiv, treffsicher oder auch nur annähernd erkennbar und mitspielbar wäre!! :lol: :D

Wer mit 2 Assen nebst 2 Buben und einer Farbe frei !!,davon überzeugt ist, dass er erstmal die dritte Farbe anpacken wird, der wird anschließend vollkommen zurecht nicht nur von seinem Partner mehr als ein Stirnrunzeln und Kopfschütteln registrieren ,sondern auch der AS wird seinen Hohn nicht verbergen können, wenn er z.B. mit kaas,ka10 usw. sowie heas, und meinetwegen noch einer Sperre König oder 10 Lusche in Pik oder Kreuz.
Was soll das denn für ein Grand sein?? Mit einem Ass ? oder nur bestellten 10nern?? :lol: :) :D

.......SEINE 4 VOLLEN ( eine != im Stock)PRAKTISCH KAMPFLOS ÜBER EINEN DANN UNVERLIERBAREN 6 STICHE GRAND JÄMMERLICVH UND OHNE GEGENWEHRVERSUCHE GESCHENKT BEKAM:

Jemanden mit einem offensichtlichen 2 Farben Grand trotz 2 eigener Buben und 2 Assen nicht zu versuchen ,zum Vorstechen zu bringen, sondern ihn ins Garantieass einzuspielen , ist "Aufgabe vor dem 1. Stich!

Das Einspiel in die Herzfarbe ist fahrlässig, und grottenschlecht! Dafür gibt es auch keine Ausrede!!
Und wenn es eine Verteilung gäbe, wo es funktionieren könnte, dann wären auch alle anderen Methoden sicher ein Weg gewesen!!!

Herzanspieler könnten demnach ja auch direkt einen Buben anspielen, was sogar mehr klärt und noch schärfer ist!

Tut mir leid das so sagen zu müssen:

Aber wenn das an meinem Tisch einer machen würde, und der AS dann zufrieden und erleichtert nach 2 Bubenrunden entweder seine Herz oder seine Karoflagge ungehindert durchzieht ( denn der Grandspieler hat doch mindestens 3 rote Volle ! Oder ?? ), würde ich auch nicht mehr ruhig sitzen bleiben ,wenn ich später das Blatt meines spitzfindigen VH .Partners erkenne, zumal er ja selber bis 36 mitgereitz hätte?

Konkrete Frage:
Man erwartet doch auch vom Partner, dass in diesem Fall kreuz oder pik kommt , und wäre sauer, wenn er es nicht anspielt???
Also warum dann selber abweichen??
Das ist inkonsequent!!
Selbst wenn es über ein Anspiel der eigene Stärke auch nicht geklappt hätte ....aber dann wäre wenigstens ein Versuch, der sinnvoll ist, eingeleitet worden.

Alles andere ist Krummspielerei und Antiskat;
Die Querdenkerphase ist wie eine Krankheit!

Endweder es geht eines Tages für immer vorbei, und dann gibt es keine Umwege ,Schleifen und nicht nachvollziehbare Aufschläge und Abläufe...
sprich man wird immun...

Oder diese Krankheit breitet sich aus und man mutiert zum Farbwechseler / Nichtreizebringer / Farbennichtnachspieler oder noch schlimmer :
Nie von eigenen Asskarten - spieler!!
Das sind übrigens die schlimmsten Partner :!:
Seelenruhig wird dauernd in Doppelläufer des AS oder in Dreierzehen des AS reingespielt (Partner übernimmt ja und spielt nach, weil er im Normalfall denkt ,dass der eigene Mann eine drei oder gar 4er Kombination angefasst hat.), und immer hat dann so ein Spieler am Ende die "Knochen noch voll"
Solche Karten erfüllen nur ganz selten die Pflicht ,dass spätestens im 2 ten Nachspiel der Einzelspieler Probleme bekommen sollte (Drohfarbe)
Alles andere ist wirkungslos , verwirrend , krumm!!

Doppellusche oder Bildlusche anzupacken müsste streng genommen verboten werden!!!!
Aber wer sich daraus dennoch eine Strategie zurechtlegen/ zusammenzimmern möchte, dem steht dies natürlich frei!

Denn wie war mein Zitat :

"Es gibt beim Skat keine Fehler !!
Nur unterschiedlichste Spielweisen!!

:lol: :) :D

Spiele knacken bedeutet "TEAMWORK" in den allermeisten Fällen!!

Wer krampfhaft versucht ,von eingeleiteten Wegen und Standarts ständig wieder abzuweichen ,oder Farben nicht aufklärt/nachspielt, ist bereits beim Skat als inkooperativ und demnach nicht teamfähig erkennbar.
Ja ! Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter :

Beim Skatspiel merkt man "Ruck -zuck" ,ob jemand sich einordnen, unterordnen, anpassen kann, der Idee des Partners Vorrang gibt, seinem Anspiel vertraut, mithin sich auch mal selber "an die Leine nehmen / steuern lässt,
oder häufig dazu neigt, starrsinnig, rechthaberisch oder einfach uneinsichtig zu sein. Das sind meist Mitspieler, die dann während des Spiels oder beim Nachkarten auch immer das letzte Wort haben.

Insofern ist das Skatspiel

"Ein Spiegel unserer Seele,unseres Charakters und unserer augenblicklichen Verfassung!!"

So, Erstmal genug zum psychologischen Teil unseres Hobbies.

Aber aus " Prinzip" (Zitat..weiss nicht mehr wo ich das gelesen habe ) erstmal was anderes sagen oder spielen, kann auf Dauer kein erfolgreicher Werdegang sein.

Auf mich bezogen:
Ich habe mir mehr als 40 Jahre bis heute jede ,aber auch jede Anregung erstmal verinnerlicht ,indem ich sie konsequent angewendet habe. Irgendwann war ich dann fähig, auf Grund der ggf. neuen Erfahrungen, entweder zu meiner "alten Spielweise " zurückzukehren ,oder ich hab diese Verbesserungsvorschläge übernommen.
Manchmal ist dabei auch ein Kompromiss als völlig neue, dritte Variante herausgekommen.
Und davon mach ich kein Geheimnis, sondern freue mich beinahe täglich ,diesem breiten Plenum davon einiges mitzuteilen.

Freu(n)de beim Skat

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Beitragvon Karlzberg » 14. Dez 2006 23:12

wie soll denn der zweifarbengrand aussehen, den mittelhand statt des dann bombensicheren farbspieles spielt?

aber du hast natürlich recht, das herzanspiel ist im normalfall nicht gerade das beste. ich hätte vllt. dazu sagen sollen, dass ich dazu greife, wenn bestimmte reizungen entsprechendes erahnen liessen.

jedenfalls ist der grand mit zweien und einem starken ass, dazu bestellten zehnern in mh stärker, als der zweifarbengrand.
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Beitragvon Mysticus » 15. Dez 2006 00:01

Karlzberg hat geschrieben:ich weiß gar nicht, was dich das stört, du liest beiträge doch eh meist nicht komplett, geschweige denn genau...

Karlzberg, du hast natürlich recht - da kann ich nichts gegen sagen.

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Beitragvon chrisdanny » 15. Dez 2006 12:07

Kannnix18 hat geschrieben:

...

Beim Skatspiel merkt man "Ruck -zuck" ,ob jemand sich einordnen, unterordnen, anpassen kann, der Idee des Partners Vorrang gibt, seinem Anspiel vertraut, mithin sich auch mal selber "an die Leine nehmen / steuern lässt ...



ABSOLUT KORREKT!

Genau das ist es doch, worauf es ankommt...NICHTS anderes zählt. "Chefgehabe", "den Puckel machen" "Starrsinn" (Stichwort: "ich spiele immer blank an")...das sind doch dann die Spieler, die ihr Leben lang vergeblich um eine Position im ersten Drittel kämpfen...
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Beitragvon volz » 15. Dez 2006 13:00

Hallo,
schön u. erforderlich hilfreich ist aufgrund der Stift-Beispiele die abgehobene theoretische Unterhaltung.
Gerade der Fall 2 im Grand a) auf den AS + b) auf den MS bietet hier ein breites Spektrum von Möglichkeiten, selbst ohne die gerne nachgefragten Zusatzinfos über Reizung, Spieler.
Was ist unkrumm richtig?
-rote Karten waren statistisch ausgeschlossen
-pias um Stärke zu zeigen, aber ggf. das Rückspiel "genommen"
-kras : kanadisches WM-Erfolgskonzept (auch als Holzhackermethode verpöhnt) nach Wahrscheinlichkeitsrechnern die 1. der fifty-fifty Bedingungen/Hürden nehmen oder straucheln
und dem "Kaiser Motto folgend: Schaun wir mal..." , ob wir dann weiter Verantwortung tragen (müssen).
Noch schwerer der Top- oder Flop-Zug unter kras, weil 8) MS führt kr10 od. krko, aber :shock: :roll: :( AS steigt mit kr10 od. "nur" krko :oops:
Also vorher Samuel fragen, das Aufspiel auswürfeln oder auf den "Lehmann-Spicker" gucken: zumindest aber überzeugt wirken.
Schade, das zur Sache (da elementar) sich so wenige in die Karten schauen lassen :wink:
Gruß
Kai
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Beitragvon Skymaster » 15. Dez 2006 14:21

B2:
AS HH
krbu pibu pi10 piko pida heas heko kaas ka10 kako
gedrückt
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Asse anspielen

Beitragvon volz » 18. Dez 2006 15:32

Hallo,
wie sky spekuliert, könnte die Karte aussehen. Dann hat der AS seltener Schwierigkeiten.
Gerade zu den Fall 2 Bsp. ergaben sich doch einige Aspekte, dass pias zu eröffnen.
Auf Kreuz bekommt besonders in HH der AS zum "billigeren" Abwurf, falls ein Pik zu entsorgen bleibt.
Bei 21 zu Stechen dürfte er auch keine Probleme mehr haben.
Läuft hingegen pias (bei 36erReizung), dann kann die Kreuzfortsetzung mit dem Unterzug in einigen gewinnbaren Konstellationen für die GS bereits viel bedrohlicher sein.
Natürlich ist hier bei den vielen Wenn+Aber-Aufspielmöglichkeiten die Chance groß, daneben zu liegen. Aber gerade mit dem Aufschlag nimmt das Spiel eigentlich seinen Lauf.
Gruß
Kai
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Beitragvon Skymaster » 18. Dez 2006 16:06

Hallo Kai
Normal spielt man das lange Ass an.
1. man will das der AS sticht.
a: er Sticht dann sind die anderen karten dieser Farbe hoch.
b: er hat die Farbe spielt man sie nach?
Warum das lange Ass und nicht das kurze ?

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Asse anspielen

Beitragvon volz » 18. Dez 2006 19:15

Oh je, weg war die Überlegung:
Hallo,
normal spielt man das lange Ass !
Im Fall 2 verlängerst du die lange Ass-Farbe mit dem Pikass.
Schließlich hast du in VH die 2 Buben, die 2 Asse + die ungeklärte Kreuzsituation !
Du verhinderst mit dem Vorziehen von Pikass ggf. den Abwurf in Pik auf kleine Kreuz. Punkte sammeln wird eh schwer.
Du hast mit den 4 Kreuz das Rätsel der verbleibenden 3 irgendwann sowieso anzuspielen. Die 3 Herz wirst du schwer entsorgen können. Karo wirst du wohl oder übel "Stechen" müssen; kras bleibt ggf. deine Schmierkarte. Vielleicht ist kr10 im Stock- zumindest sollte aber für dich die Übernahmefähigkeit in Kreuz -dann aber mit Druck- versucht werden.
Was bleibt:
Möglicherweise 5 Stiche: Pik - Bube - 3 x Kreuz (oder Hoffnung auf Karostich)
Wird also planmässig schwer zu gewinnen. So wird der Luxus von verlorenen Vollen kaum einen Sieg bringen.
Und eröffnest du selbst kras + dein MS sitzt auf kr10 + krko ist die Rückgabe zwar über Bubenstich Karo möglich, aber du kommst in arge Bedrängnis.
Gruß
Kai
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Beitragvon Skymaster » 18. Dez 2006 20:04

Aber duch ziehen von pias
nimmsts du dir ein möglichen einspiel!
du hast selbst 2 bube + 2 asse.
was soll der AS in HH haben ?
2 farben Grand mit 2 Bube + 2 Lange rote Farben ?
oder er hat von der 3. Farbe die 10 stark besetzt.

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