mitderrauteimherz hat geschrieben:Die Titelverleihe beim DOSKV hat sicher zunächst einmal nur den Anspruch eine Vergleichbarkeit der Leistungen auf dieser Plattform darzustellen. Zur Tietelerreichung wurden bestimmte Kriterien aufgestellt (...)
Es werden Turnierpunkte pro Teilnahme vergeben. Monatlich wird die Rangliste gespielt. Ca 200 Leute nehmen monatlich teil - 5 Serien müssen gespielt werden für die Wertung.
Die besten 60 dieser 200 TN werden der Spitzengruppe A zugeschlagen. Die spielen unter sich. (Rest = B)
Wer unter dem "Rest der Welt" Pl. 1 bis 30 erreicht, steigt auf. Wer in der Spitzengruppe nur Platz 31 bis 60 belegt, steigt ab.
Punkte werden gestaffelt. Wer A-Spieler ist, erhält mehr Ranglistenpunkte als ein B-Spieler. Rang 1 in A ergibt 60, Rang 2 59, Rang 3 dann 58 usw. usf.
Ein B-Skater erhält als Rang 1 unter den B-Skatern 30 Pkt., Platz 2 sodann 29, der dritte 28 etc. pp.
Rang 31 bis Rang 200 (??) erhalten unabhängig vom Durchschnitt je 1 RLP. Wenn sie jeweils 5 Serien mitgespielt haben.
Wer sich unter den A-Spielern halten kann, erhält also mehr RLP und er kann mehr gewinnen. Jeder B-Spieler kann in jedem Monat aufs Neue versuchen, ob er in die
Top Sixty gelangen kann.
Die Erringung der RLP ist Grundlage für Titelpunkte. Platz 4 in A erhielte bspw. 57 RLP. Für die Sammlung eines Titels "Internationaler Skatmeister" würden diese 57 verdoppelt auf 114 P. Wer monatlich oben mitspielt, holt also viele Punkte. Weitere "ELO-Punkte" wie im Schach werden für Sonderturniere vergeben. Neujahrspokal, Osterturnier, Marathonpokal, Pfingsturnier etc. pp.
Dafür gibt es feste Titelpunkte. Platz 1 bis 30 eines Spezialturnieres kann Pkt. für den Meistertitel sammeln.
Wer dann einen Titelantrag stellt und innerhalb von 2 Jahren mehr als 2000 Punkte sammelt, der wird betitelt.
mitderrauteimherz hat geschrieben:Niemand wird bestreiten können, dass die derzeitigen Inhaber sehr gute Skatspieler sind, die sicher auch auf anderen Plattformen nicht nur im grauen Mittelmaß "verschwinden" würden.
Naja, diese Aussage ist nur korrekt, wenn unter den monatlichen Ranglistenhirschen nur Topspieler sind. Wir wissen aber alle, daß das nicht der Fall ist. Das Glück spielt eine große Rolle. Folglich gibt es viele Glücksritter und viele Hau-Drauf-Spieler. Die Aussagekraft ist also gering. Es sagt nur etwas aus, wenn jmd. in 12 von 12 Monaten in den Top-30 gespielt hätte. Oder wenn man in A regelmäßig gegen Yve Enke, Thomas Kinback und Walter van Stegen spielen müßte.
Ein äußerst mittelmäßiger Skatspieler wie todo hat das alles nie erreicht und deshalb gebührt ihm vor allem der Titel staatl. gepr. Mehlmann. Nichts weiter.
Gruß todo