Das Niveau bei Skat-Online

Skat im Internet spielen

Das Niveau bei Skat-Online

Beitragvon Ralley » 12. Nov 2008 01:35

Wenn ich mir angucke welches Spiel-Niveau derzeit bei http://www.skat-online.com/ besteht wenn man ins freie Spiel geht muss man sich wirklich Sorgen machen.

Da gibt es ja kaum einem der einem nicht körperliche Schmerzen verursacht.

Dort werden doch Anfänger total versaut, die glauben nachher noch, dass man so Skat spielt. Wirklich bedenklich. Dort lernt man sicherlich nicht halbwegs vernünftig Skat zu spielen.
Ich mach mir schon nen Spass draus jede Karte zu reizen die auch nur den Ansatz einer Gewinnchance hat und hab immer noch weit über 30ziger Schnitt.

Jetzt weiss ich auch endlich wieder warum ich solange kein Skat-Online gespielt habe und ich auch 2 Jahre eine Skat-Auszeit genommen habe. Musste mich erstmal regenieren von den ganzen Antispielern die überall rumlaufen ... selbst ISPA-Bundesliga dürften die meisten die dort aufschlagen eigentlich von Leistungsstand gar nicht spielen.

hier mal ein Beispiel was man bei Skat-Online so gewinnt:

Hinterhand - Herz -

kabu he10 heda he09 he08 kras krko kr08 kr07 pi08

Gedrückt pi10 kako

Kreuz zu dritt dagegen und Trumpf steht 4-2 ... jetzt dürft ihr mal überlegen wie die Kasper es geschafft haben das ich das Spiel locker gewinne.

PS: Ich geb euch mal nen Tipp ... ich hab 82 Augen bekommen. Konnte gar nicht glauben was die da so fabriziert haben.

PS: Stimmt ...hab es aus dem Gedächnis gepostet. Hatte Pik 10 gedrückt. Die Trumpf und die Kreuz waren aber richtig.
Zuletzt geändert von Ralley am 12. Nov 2008 15:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Karlzberg » 12. Nov 2008 02:41

was erwartest du denn bei s-o?
dort sind was-weiß-ich-wieviele spieler registriert. sollen diese zig tausend ALLE guten skat spielen?
da ist nun einmal der prozentsatz der schwächeren spieler recht hoch, das liegt in der natur der sache.

dafür sind aber auch immer die shcnitte der spieler für jedermann ersichtlich, so dass man sich die -vermeintlich- besseren spieler raussuchen kann. irgendwann lernt man dann den ein oder anderen stärkeren kennen, so dass man sich dann auch gezielt mit ihm verabreden kann.

oder man wechselt rüber in den turnierbereich. dort trifft man teilweise auf topspieler. laufen hingegen nur schwache spieler dort rum, ist es dann wneigstens positiv, weils einen fast sicheren spontigewinn bedeutet.
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Beitragvon Skatfuchs » 12. Nov 2008 07:44

Guten Morgen,

eigentlich hast du ja dein Spiel schon bei der Spielansage verloren, da du mit 11 Karten spielst! :wink:
Oder haben das die GS auch nicht bemerkt?
Komisch- normalerweise passiert sowas dem Computer nicht! :lol:
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Re: Das Niveau bei Skat-Online

Beitragvon Das_Huhn » 12. Nov 2008 14:12

Ralley hat geschrieben:Jetzt weiss ich auch endlich wieder warum ich solange kein Skat-Online gespielt habe und ich auch 2 Jahre eine Skat-Auszeit genommen habe. Musste mich erstmal regenieren von den ganzen Antispielern die überall rumlaufen ... selbst ISPA-Bundesliga dürften die meisten die dort aufschlagen eigentlich von Leistungsstand gar nicht spielen.



Du schilderst hier Symptome ohne Dich mit den Ursachen auseinanderzusetzen.

Spiele mal im Internet Poker ohne Geldeinsatz. Da gehen Leute mit 7 und 2 all in. Und genau so ist das beim Skat.

Ohne Geldeinsatz keine Ernsthaftigkeit. Wenn Du also nicht "reinschnuppern" möchtest, sondern ernsthaften Skat spielen, dann nimm an den Spontanturnieren oder organisierten Turnieren teil. Dann erhältst Du ganz schnell einen anderen Kaliber Mitspieler am Tisch.

Die Leute von Skat-Online leisten hervorragende Arbeit und haben in den vergangenen Jahren einen unschätzbaren Beitrag für die Verbreitung des Skatspiels bei der Jugend geleistet. Auch die Konzeption der Geldspiele (sehr flexibel gestaffelte Einsätze, Sonderturniere, Bonusturniere etc.) suchen ihresgleichen. Ganz toller Job!

Grüße
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Beitragvon Ralley » 12. Nov 2008 14:43

Skatfuchs hat geschrieben:Guten Morgen,

eigentlich hast du ja dein Spiel schon bei der Spielansage verloren, da du mit 11 Karten spielst! :wink:
Oder haben das die GS auch nicht bemerkt?
Komisch- normalerweise passiert sowas dem Computer nicht! :lol:


Stimmt hatte schnell aus dem Gedächtnis gepostet ... hatte Pik 10 im Keller und nur 1 Karo. Habs korrigiert ....

Die 5 Trumpf in Herz und die 4 Kreuz stimmen so auf jeden Fall und der Ablauf war folgender .....

kr09 heas kr07 - 11 Augen
kaas he10 ka07
he08 hebu heko - 17 Augen
krda he07 kr08 - 20 Augen
ka08 heda ka09
he09 krbu pibu - 24 Augen
pias pida pi08 - 38 Augen
Rest ..... Spiel mit 82 Augen gewonnen ... unglaublich !!!

Sehr seltsames Spiel der GS. War eigentlich nach dem Kartensitz nicht zu gewinnen. Hoffnung hatte ich eigentlich nur wenn Kreuz 10 blank wäre und ich Karo 2x mit mindestens einen Vollen abstechen kann.

Fängt ja schon damit, dass der Partner mit 4 Trumpf Kreuz Lusche sticht ... wer macht denn sowas?

Hatte mir eine Siegchance nur so vorgestellt:

14 gedrückt
21 über Kreuz
21 über Karo As Abstich
6-7 Augen über Karo/Pik Bild Abstich

Theoretisch also bei entsprechenden Kartensitz, vor allen blanke Kreuz 10, zu gewinnen. Nur so wie es tatsächlich saß mussten die GS schon gewaltig helfen.
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Re: Das Niveau bei Skat-Online

Beitragvon chrisdanny » 12. Nov 2008 15:37

Ralley hat geschrieben:Wenn ich mir angucke welches Spiel-Niveau derzeit bei http://www.skat-online.com/ besteht wenn man ins freie Spiel geht muss man sich wirklich Sorgen machen.


Hi,

Huhn hat das letztendlich auf den Punkt gebracht. Ohne jeglichen Anreiz kommt selten vernünftiger Skat zustande. Das hat mit SO nichts zu tun.

Ich war immer ein sehr kritischer Beobachter von SO. Inzwischen muss ich das revidieren. Wer gute Arbeit leistet, soll daran auch ruhig verdienen.

Einzig die "serverseitige" Software stört mich allerdings weiterhin...vielleicht wird sich da ja mit der Zeit doch noch was ändern.
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Beitragvon Karlzberg » 12. Nov 2008 15:58

@ huhn:
schön zu lesen, dass nicht nur ich alleine die arbeit von s-o sehr schätze :)

nur in einem einzigen punkt möchte ich dir widersprechen:
sicherlich gibt es viele spieler, die nicht ihr komplettes potential im spiel ohne geld ausschöpfen, bzw. ohne einsatz gerne rumexperimentieren. z.b. mache ich das im regelfall genauso.
das ist aber nicht bei allen leuten so. garnicht mal so wenige spieler sehen den standardbereich meiner meinung nach sogar viel zu verbissen.

hinzu kommt, dass der turnierbereich nicht zwangsläufig besseres niveau bietet. manche könnens eben nicht besser. wie ich aber bereits erwähnte, im t-bereich eher über schwache spieler ;)

@cd:
was du ansprichst, ist ein zweischneidiges schwert. clientseitige software hat immer den nachteil, dass betrügern die türen geöffnet werden. die zahl der skatspieler, die es tatsächlich schaffen, irgendwelche zusatzprogramme (z.b. zur einsicht ALLER karten) in ihre software zu implementieren, dürfte zwar recht gering sein. jedoch wird es sicherlich ein paar wenige geben. und ein paar wenige sind eben ein paar wenige zuviel.
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Re: Das Niveau bei Skat-Online

Beitragvon louis » 12. Nov 2008 17:31

Hi,

chrisdanny hat geschrieben:Einzig die "serverseitige" Software stört mich allerdings weiterhin...vielleicht wird sich da ja mit der Zeit doch noch was ändern.


Was genau meinst du denn damit? Die Software (der Client in dem du spielst) läuft doch clientseitig. Jedoch muss die Spiellogik (Kartenverteilung usw.) auf dem Server laufen, ansonsten wäre für Hacker Tür und Tor geöffnet. Wie Karlzberg schon bemerkt hat, alles was clientseitig läuft kann man manipulieren. V.a. Java Software lässt sich relativ leicht dekompilieren. Wenn der Client Kenntnis über die Kartenverteilung hätte, hätte das somit auch der Hacker.

Des weiteren ergeben sich noch andere Probleme. Ohne Server müssten die Clients ja direkte untereinander Verbindungen aufbauen, was bei vielen lokalen Netzen (jeglicher DSL Zugang mit Router) in die Hose gehen würde (bezüglich einkommenden Verbindungen).

Gibt es Anbieter, die das ganze rein clientbasiert ablaufen lassen? Netskat vielleicht?? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...ausserdem wäre es für mich definitiv ein Grund, bei solchen Anbietern nicht um Geld zu spielen...
Grüße Louis
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Beitragvon Ralley » 12. Nov 2008 18:04

Ich würde Online definitiv nicht um Geld spielen.

Sehe SO eigentlich auch nur als netten Zeitvertreib. Was ich nur sehr schade finde ist das das Niveau auf dem Standardservern so schwach ist, dass wirklich interessierte Newbies dort eher verdorben werden als halbwegs vernünftig Skat zu lernen. Das viele dann nicht mal eine Begrüssung schreiben oder nach 1-2 Spielen abschiedslos einfach abhauen nur am Rande .....

Teilweise erinnert das alles eher an Mau Mau Kartenlegen als an Skat. Wenn man dann was erklären will was falsch gelaufen ist bzw. sie hätten besser machen können erntet man meist nur dumme Kommentare und Beleidigungen.

Das sind Kritikpunkte an den Standardservern und ich denke man könnte auch für die nichtzahlenden User einen besseren Service anbieten ... z.B., dass Tische nur mit in etwa gleichstarken Spielern zusammenkommen oder das Spieler speziell an Tischen spielen könnten um was zu lernen.

Also im Grunde Unterteilungen nach Spielstärken und Ambitionen der User.

Dann könnte man auch Mindest-Runden einführen ... z.b. das mindesten 2-3 Runden gespielt werden müssen und wer vorher abhaut für die nächsten 15 Minuten gesperrt ist. Damit würde man die Hopperei unterbinden.
Viele Grüsse aus dem Westerwald von Ralley

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Re: Das Niveau bei Skat-Online

Beitragvon chrisdanny » 12. Nov 2008 20:14

louis hat geschrieben:Hi,

Was genau meinst du denn damit?

Gibt es Anbieter, die das ganze rein clientbasiert ablaufen lassen? Netskat vielleicht?? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...ausserdem wäre es für mich definitiv ein Grund, bei solchen Anbietern nicht um Geld zu spielen...


Hi,

bei netskat geht beides. man kann über ip seine gegner finden bzw. einladen oder halt auch über den spielserver. Netskat ist ja ein eigenständiges Programm, was die Vereine ("Anbieter") benutzen. Und es ist halt definitiv schneller als die java-applikation von skat.com.
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Re: Das Niveau bei Skat-Online

Beitragvon louis » 12. Nov 2008 20:33

Hi,

chrisdanny hat geschrieben:bei netskat geht beides. man kann über ip seine gegner finden bzw. einladen oder halt auch über den spielserver. Netskat ist ja ein eigenständiges Programm, was die Vereine ("Anbieter") benutzen.



Interessant...Leute hinter einem Router, die das Spiel initiieren, müssen dann aber port forwarding konfiguriert haben, damit das funktioniert. Ausserdem kann man dann theoretisch als "Veranstalter" der Runde schon an die Kartenverteilung rankommen...

chrisdanny hat geschrieben:Und es ist halt definitiv schneller als die java-applikation von skat.com.


Hm...bei mir ist das normal schnell. Das laden am Anfang dauert zwar ein paar Sekunden, aber wenn's mal läuft, passt das eigentlich. Hast du die neueste Java Runtime installiert? Und haste genügend RAM? Java Applikationen sind Speicherfresser...
Zuletzt geändert von louis am 13. Nov 2008 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Louis
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Beitragvon chrisdanny » 12. Nov 2008 23:00

bei leuten die einen router haben, ist es problematisch, da hast du recht.

es gibt da auf den vereinsseiten aber einiges an hilfestellung.

speicher...ja bin ziemlich mies ausgestattet (512 mb)...muss mir wohl mal beizeiten noch nen weiteren riegel besorgen..
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nene :-)

Beitragvon WMatti » 24. Nov 2008 07:10

Moin Ralley,

1. lernt man mit der Zeit gute Spieler kennen, es zwingt Dich keiner mit Schlechten zu spielen

2. es ist nun einmal so, daß es viele schlechte und mittlere Spieler gibt, weniger Gute und sehr wenige Topspieler. Das spiegelt sich halt wie bei anderen Plattformen auch bei SO wieder.
Von den enorm vielen Schlechten bekommst Du beim Life-Skat in den Clubs und auf Turnieren halt nichts mit, weil die halt gar nicht erst an Turnieren teilnehmen, weil sie wissen, daß sie dort eh keine Chance haben und daher wegbleiben.

3. ich habe zu der Turniersoftware von SO recht großes Vertrauen, jedenfalls mehr als bei anderen Plattformen. Meines Wissens hat sich in all den Jahren noch nie ein wirklich großer Skandal ereignet, da hätte man was von erfahren und es hätte das Vertrauen ganz erheblich erschüttert. Was passieren KANN ist natürlich Absprache und Zusammenspiel, allerdings ist das beim Life-Skat noch viel einfacher zu bewerkstelligen, weil man die Serien im Nachhinein nur begrenzt gut nachvollziehen kann. Bei SO werden alle Serien und Spielabläufe gespeichert, da muß man sich schon mehr anstrengen wenn man erfolgreich besch... will. Die wenigen Betrüger sind meist nach kurzer Zeit ertappt und der Plattform verwiesen. Und nu fang nit mit dem Argument "Skype" an, Telefone gibt's schon seit weit über 100 Jahren :)

Auf der T-Plattform ist das Niveau im großen und ganzen um WELTEN besser als auf dem S-Server; es spiegelt mMn in etwa das Niveau bei normalen Life-Turnieren wieder. Wenn Du guten Skat spielen willst, findest Du in jedem Fall auf der T-Plattform würdige Gegner und mit Sicherheit auch Leute, die uns beiden spielerisch weit überlegen sind :wink:

4. Du sagst, Leute würden durch das S-Server-Niveau versaut. Ich denke nicht, daß das so ist; wenn man sich steigern möchte, findet man immer Bessere, an denen man sich orientieren kann. Und wer sich mit Skat beschäftigt, schaut sicherlich auch mal in die Turnierranglisten, auf anderen Skatseiten, beim DSKV oder sonstwo vorbei.
"Über 28 Millionen gespielte Spiele jährlich
Über 200.000 registrierte Spieler"

Selbst wenn man annimmt, daß jeder 10 Nicks hätte, sind das immer noch 20'000 Spielerinnen und Spieler, was ein Riesenerfolg ist. Ich wüsste nun nur noch gern, wie der Altersdurchschnitt und der Frauenanteil sind :wink:

Zur Nachwuchsförderung gibt's von SO hier http://www.skatfreunde.de/nachwuchs/ einen Link.

Beste Grüße!

Matthias
Mannschaftsführer der SO-Mannschaft DIE KLEMPNER
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Beitragvon Bad_Goose » 21. Sep 2009 11:13

Ich glaube, das Hauptproblem beim Onlineskat ist immer noch die mangelnde Kommunikation. Beim Onlineskat werden die Karten weggeklickt und gut ist. In den seltensten Fällen wird man nach einem Spiel "konstruktiv" auf einen Fehler angesprochen. Wenn überhaupt was kommt ist es irgendein blöder Spruch, wie schlecht man eigentlich ist. Was man falsch gemacht hat und wie man es besser machen könnte, bekommt man selten zu hören, bzw. lesen. Der Lerneffekt beim Onlineskat ist gleich Null. Selbst wenn man lernen möchte trifft man seltenst auf welche, die einem es auch beibringen können, bzw. auch möchten. Die "Regeln" wie man reizt, das man bedienen mußt usw. sind schnell erlernt. Ein gewisses Spielverständnis zu entwickeln dauert hingegen Jahre und geht ohne Hilfe eines "guten" Spielers kaum.
Ich selbst habe mangels Partner im realen Leben jahrelang online gespielt, einfach aus Spaß an der Freud und habe viel Lehrgeld bezahlen müssen. Mein Spiel wirklich verbessert, wenn man es denn so nennen möchte, habe ich erst seitdem ich auch real öfters als Gast in einem Verein spiele. Dort erst habe ich verschiedene Verhaltensweisen kennen gelernt und mein Spielverständnis verbessert, auch wenn es noch lange dauert, bis man diese verinnerlicht hat und sie richtig einsetzen kann.
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Beitragvon jordy231 » 21. Sep 2009 12:12

@Bad_Goose :

Du sprichst mir aus der Skatseele.
Was nutzt Dir die ganze Theorie, wenn man es real nicht vorgeführt/erklärt bekommt anhand von tatsächlich gerade gelaufenen Spielen?
Sicherlich kann man sein Spiel auch durch online spielen verbessern und durch büffeln von Theorie, aber richtig gelernt wird doch erst amTisch.
Wenn man denn geduldige Lehrmeister hat :roll:
Aber letztendlich braucht man auch etliche Jahre Erfahrung um wirklich
die Spielweise und gewisse Spielzüge zu erkennen und/oder anzuwenden.
LG jordy
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Beitragvon Skatrabauke » 21. Sep 2009 13:16

Was Ihr beide nun aber vergesst ist jenes : wieviele Leute gibt es denn online, denen es Schei....egal ist wie guter Skat gespielt wird? Und dann sind da noch eine Handvoll Lernwillige ^^

Ich habe es mir meist abgewöhnt auf Fehler hinzuweisen oder Tips zu geben. Kommt zu 90 % nen blöder Spruch zurück oder die sehen es erst garnicht :oops:

Dann dieser gewisse Altersunterschied. Es gibt viele alte "Hasen" und viele alte Spieler, die denken die spielen einen atemberaubenden Skat. Unbelehrbar sind die. a ) weil ich grad mal 32 bin ( hab ich zumind. im Gefühl ) und b ) die sehen es einfach nicht.

Selbst wenn du das Spiel aufrufst erkennen viele nichtmal den Fehler bzw. wollen ihn nicht sehen. Grausam kann ich nur sagen ...

Da find ich es immer super das es noch einige gibt, die dann vorher gleich schreiben das sie auf Fehler aufmerksam gemacht werden möchten. Klasse find ich das. Schliesslich machen alle mal Fehler, ist ja menschlich :-)

Angenehmen Tag noch
Sascha
Bevor man denkt, man ist intelligent, sollte man daran denken was diejenigen denken die intelligenter sind ;)
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Beitragvon Bad_Goose » 21. Sep 2009 13:41

Lach...ja klar gibt es die auch. Es gibt auf beiden Seiten solche und solche. Die einen, die nichts beibringen wollen, die, die nichts beibringen können oder auch die, die nicht lernen wollen. Wie man es auch dreht, der Lerneffekt beim Onlineskat bleibt nun mal gering, wenn man nicht "feste" Partner hat, mit denen man sich regelmäßig zum spielen trifft. Auch die Ausdrucksweise ist meist nicht das gelbe vom Ei. Und im Endeffekt lernt man durch die Kommunikation, nicht durchs stupide vor sich hinspielen.
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Beitragvon todo » 3. Okt 2009 16:53

Bad_Goose hat geschrieben: Der Lerneffekt beim Onlineskat ist gleich Null. Selbst wenn man lernen möchte trifft man seltenst auf welche, die einem es auch beibringen können, bzw. auch möchten.

Das liegt ganz einfach daran, daß es sinnlos ist, jemandem etwas beibringen zu wollen. Lernen ist anstrengend, lernen will man nicht, denn man kann es ja. Die anderen haben einfach mehr Glück, man selbst hat Pech. :twisted:

Und, ehrlich gesagt, warum sollte ich anderen Lehrgeld ersparen, wenn sie angebotene Hilfestellung ausschlagen, mich dafür "anpflaumen" und mir unterstellen, ich wollte mich nur wichtig machen?

Da schweige ich und denke mir meinen Teil.
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