Ihr sitzt also gemütlich mit zwei bekannten Skatspielern am Onlinetisch zusammen. Für zwei läufts gut, für einen eher nicht (Logisch, allen dreien kanns ja nicht laufen). Es wird auch um einen minimalen Einsatz gespielt. In Spiel 24 wird bei 22 Kreuz gespielt. Es läuft zunächst recht ordentlich für die GP an, nach fünf Stichen sind 32 Augen eingebracht.
Spiel=Kreuz Solo, Position: Vorhand |
Handkarten GS2 (Hinterhand):
1. AS GS1 GS2 ( -7 )
2. GS2 AS GS1 ( +21 )
3. AS GS1 GS2 ( -17 )
4. GS2 AS GS1 ( +35 )
5. AS GS1 GS2 ( -32 )
6.
Der AS in HH wartet nun gar nicht mehr auf Eure Karte, er deckt direkt auf
AS (in Hinterhand) hat jetzt:
Ihr führt noch:
GS2 (in Mittelhand) hat jetzt:
Ihr bedient nun natürlich, nach reiflicher Betrachtung des AS-Blattes, nur die 7
6. GS1 GS2 AS ( +50 )
Der AS spielt nun weiter
7. AS Der Mitspieler gibt nun auf. GS1 Ihr lasst Euch nun Zeit, schließlich wollt Ihr Eurem Mitspieler ja zeigen, dass Ihr noch Trumpf führt und noch einen Trumpfstich machen werdet. GS2 ( +57 )
8. AS Euer Mitspieler überlegt nun, er ist sich offenbar (?) nicht sicher. GS1 Nun wisst Ihr nicht, ob der Partner noch Schmiere auf der Hand führt. Ihr bleibt also nach reiflicher Überlegung weg. GS2 ( +60 )
9. AS GS1 Nun wird die Sache knifflig. Euren Stich wollt Ihr noch machen. Aber mit 0 Augen drin? Nein. Da werfen wir lieber die GS2 ( +70 ) ab.
10. Nun das grande finale AS GS1 GS2 ( -46 )
Nach dem Spiel ist der Alleinspieler etwas ungehalten darüber, dass Ihr (obwohl Ihr mitgezählt hattet) nicht aufgegeben oder sonst das Spiel beschleunigt habt (vom Aufdecken bis zur Beendigung waren es dann auch nur 60 Sekunden). Er raunzt "Geht das nicht etwas zügiger?". Was würdet Ihr einem solchen Drängler entgegenhalten?