Hallo,
der Hauptgrund ist der, dass das Herzspiel wesentlich öfter gewählt wird, dass die "Grundregel" so gelehrt wird, wie es schon zaccone und ThomAss sagten.
Im Ursprungsblatt ist das Karospiel gegen 4:1 Trümpfe stärker, wie ich schon ausführte- das liegt aber einzig und allein am
, den man da als Standkarte etablieren kann.
Ist Die HerzKarte schon anders, z.Bsp:
- so relativiert sich das sofort.
Auch ist es nicht wie von Eric vermutet, das Anspiel. Im Original hält ja der AS in MH
und kann da besser ausweichen und reagieren als mit der Herzkarte
im Beiblatt.
Ganz deutlich sichtbar wird dies bei allen Karten des Beiblattes dieser Farben rechts stehend. Da verliert der AS schon beim Anspiel einer beliebigen Herzkarte, wenn die GS nach dem Abstich die Übergabe in Kreuz finden. Auf Karo müssen die GS gleich mit der
starten, damit sie das schaffen.
Das hier vor ca. 10 Jahren implementierte Kartenmodell muss selbstverständlich abstrahieren, um genügend auswertbare Spiele zu finden.
So ist natürlich die Farbe völlig egal und auch die Luschen sind das. Beim Beiblatt wird aber natürlich auch außer den Assen und Zehnen darin die Anzahl der abzugebenden Stiche geprüft; also ist es schon ein Unterschied, ob der AS dann 10, Kö, Lusche führt oder 10, Da, Lusche oder 10, Lusche, Lusche.
Ich habe das Kartenmodell inzwischen wesentlich vervollkommnet, aufgrund der ca. 120 Mio Spiele darin. Es wird jetzt auch die Reizung und die Skatlegung mit betrachtet, die ja einen deutlichen Einfluss auf die Gewinn-Wkt. hat, was beim jetzigen Modell noch nicht der Fall ist.
Wenn das jetzige "Skatprojekt" von Louis implementiert wurde, was ja aschon "ehrenamtlich" sehr viel Zeit und Arbeit kostet, so können wir gern mal nach einer schöpferischen Ruhepause das verbesserte Modell hier implementieren.